* Urlaub * Fuerteventura 2006

* Fuerteventura 2006 *


Wie gewohnt stellen wir unseren Freunden und Bekannten und anderen Interessenten auch hier unsere Urlaubserlebnisse aus diesem Jahr vor.




* Anreise / Hotel *



Der Flug mit Condor

war sehr ruhig und angenehm.

Auf der Fahrt vom Flughafen zu unserem Urlaubsort "Jandía" hatten wir ein ganz komisches Gefühl, weil wir fast nur auf kahle verbrannte Berge und Landschaften blickten.
Natürlich waren wir vorher informiert, daß diese Insel was die Natur bzw. Vegetation angeht nicht mit z.B. Mallorca zu vergleichen ist.
Aber so trist hatten wir es uns nun doch nicht vorgestellt.
Da war es auf Lanzarote noch viel grüner.

Beim durchfahren größerer Orte konnten wir aber doch viel Grünes feststellen, was unsere negative Anfangsstimmung etwas anhob.
So kamen wir dann in Jandía bei unserem Hotel an.
Wir waren schon sehr gespannt, ob unsere Hotelwahl gut getroffen war.

* ****Hotel Altamarena *


An der Reception lief alles sehr freundlich und zuvorkommend ab.
Das Zimmer war sehr groß und die Einrichtung war in einwandfreiem Zustand, was ja in Spanien nicht immer der Fall ist.
Nun sind wir gespannt gewesen, wie es im Speisesaal ist.

* Der Speisesaal *

Wie Ihr an den Fotos sehen könnt, gab es da für jeden Geschmack stets was Feines.
Es hatte auch bis auf ganz wenige Ausnahmen immer so lecker geschmeckt wie es auf den Bildern aussieht.


Wenn Sie die Bilder anklicken, erscheinen sie
in ihrer Originalgröße !!

Dieses nette Pärchen aus Frankfurt war öfters unsere Tischnachbarn.
Er ergaben sich immer nette Gespräche.


* Der Pool *

Nach dem ersten Nachtessen wo die Bilderchen da oben entstanden, zog es uns gleich zur Poolanlage.


Ist das nicht ein toller Anblick

So begaben wir uns vom Anreisetag ziemlich erschöpft in unsere Betten.

Als wir uns am nächsten Morgen nach dem Frühstück auf den Weg zum Pool machten, stellten wir fest daß es schon um 9°° Uhr keine Liegen im Schatten mehr gab.
Da wir nicht zu denen gehören die sich im Urlaub unter die pralle Sonne legen, hatten wir uns bei Urlaubern erkundigt was man anstellen muß, um Schattenplätze zu ergattern.
Das Ergebnis war, wie in vielen anderen Hotels im Süden eben Morgens in der Früh Handtücher auszulegen.
Wir hofften sehr, auf dieses alberne allmorgendliche Gerenne verzichten zu können.

Auch diesem Hotel ist es nicht gelungen dieses Schattenproblem gelöst zu bekommen, obwohl es ja gar nicht so schwer ist.
Kostet eben nur ein bischen Geld in den Reihen eine Pergola anzubringen, die mit Bastmatten belegt ist.
So entstehen dann auch keine unbelegten Liegen, die zwischen den bestehenden Schirmen keinen Schatten spenden.
Für die reinen Sonnenanbeter war ja darum herum genügend Platz da.

Es gab Urlauber die sich darüber beschwerten daß Handtücher ausgelegt wurden und so erlebten wir auch Reaktionen seitens des Hotels, indem man nachts durch Securityleute den Pool bewachen ließ.
Als sich morgens bis 8°° Uhr dann Warteschlangen bis ins Foyer bildeten, die auf das Freigeben des Pools warteten, gab es noch mehr Zoff.
Das hatte uns was den Pool angeht nicht gefallen, aber bedingt durch meine Behinderungen war ich auf den Pool angewiesen, denn der Strand ist leider nichts für meine kaputten Knochen.
Ich kann ja nicht mal mehr auf Straße normal gehen.

Nun liefern wir Euch aber doch einige Bilder der Poolanlage, was manchem bei der Hotelwahl eine Hilfe sein kann.




Der Pool



Hier waren Massagedüsen angebracht!!

Da Traudel eine hyper empfindliche Haut hat, lief der Gameboy
nur im Schatten.





Die
wunderschöne
Anlage



Da fühlte sich Traudels grüner Daumen sehr wohl


Hier waren jeden Abend Animationen angesagt





Die
Finca von
Angelika & Otto


* Vorgeschichte *


Angelika ist eine alte Schulfreundin von Traudel.
Immer wenn Angelika mal in Deutschland bzw. in Zuffenhausen war, besuchte sie Traudel an Ihrem Arbeitsplatz.
So erfuhr Traudel auch, daß Angelika und ihr Otto vor Jahren nach Fuerteventura ausgewandert sind.

Im Zuge solcher Treffen entstand auch die Einladung sie mal auf ihrer Finca zu besuchen und uns davon zu überzeugen, was man aus einem kargen Brachland und einer anfänglichen "Trümmerhütte" sich mit "eigenen Händen" aufbauen kann.

Lassen sie sich nun davon überzeugen, daß auch Menschen in der Lage sind ein Paradies zu erschaffen.


Wiedersehensfreude!!

Wie man sieht, keine Kinder
von Traurigkeit

Da ist sogar Otto davon überrascht

Otto hatte uns auf dem Anfahrtsweg zu Ihrer Finca an einen tollen
Strand geführt

Ankunft beim Hauptgebäude
der Finca

Charly mußte natürlich wieder mal ein Extrabild von der Dame des Hauses machen

Die Liebe zu Blumen werden hier sehr deutlich

Viel Holz und viel Liebe zum Detail

Diese tolle Treppe führt zur Dachterrasse

Ein Kunstwerk:
Motiv Angelika & Otto

Weitere kunstvolle Einrichtungen

Da getraut man sich nicht hinzusetzen.
Zu schön dafür.

Weitere kunstvolle Einrichtungen

Hier wird das
Happa Happa gerichtet

Da würde das Herz eines jeden Antiquitätenhändlers hüpfen
Hier sind wir am Ende der Bilder über das Haupthaus angelangt.
Laßt Euch überraschen was noch alles folgt!!


* Das Gästehaus und *
* Die Anlagen *


Im Anmarsch zum Gästehaus


Der ganze Gebäudekomplex inmitten schöner Pflanzen und Bäume

Hier aus einiger Entfernung

Herzlichkeiten in freier Natur

Und der Typ da soll auch nicht zu kurz kommen

Überall kleine Seen und Teiche

Blick auf den See-Pavillon

Was für ein schöner Flecken Erde

Hätten wir die Badehosen dabei gehabt, wären wir reingesprungen
Als der lange Spaziergang durch dieses große Paradies beendet war, setzten wir uns vor das Haus und haben über dies und das geredet.
Dabei haben wir auch Bilder abfotografiert, wie das damals einzige Gebäude ganz zu Anfang ausgesehen hat.

Angelika lauschte gespannt was der Charly ihr erzählte.
So sah es am Anfang aus

Eine reine Trümmerbude !!!
So sah es am Anfang aus

Unvorstellbar, wenn man es jetzt sieht!!!
So sah es am Anfang aus

Der erste Kaffee zwischen Trümmern!!!
Hier sind wir am Ende der Bilder über den Besuch bei Angelika & Otto angelangt.
Es war ein wunderschöner Tag und wir freuen uns sehr, wenn sie uns bei ihrem nächsten Heimataufenthalt besuchen kommen.





Unser
Tagesausflug


* Reiseroute *

Während der Woche die wir uns nun schon der Erholung gewidmet hatten, machten wir uns anhand von Reiseführern Gedanken, was wir auf dieser Insel gerne an Kulturellem sehen wollten.
Dabei stellten wir fest, daß es hier gar nicht so viel gibt was unser Interesse wecken konnte.
So reichte ein Mietwagen für einen Tag voll aus.
(Wie immer auf die Bilder klicken und sie werden größer gezeigt!)

Wir haben uns zuerst für einen Besuch des Oasis Parks in La Lajita entschlossen, wo uns unser Mietwagen hier gemütlich hin kutschierte.

Dieser Zoo- und Naturpark hatte alle unsere Erwartungen übertroffen.
Hautnah konnte man viele exotische Tiere bewundern und das inmitten prächtigster exotischen Pflanzen und Bäume. Manchmal kam man sich wie im Urwald vor.

* Der Oasis Park *



Das Begrüßungs-Komitee ist wieder an seinem Platz

Hui, sieht der Typ alt aus

Geben wir lieber den Pflanzen eine Chance gut gesehen zu werden

Was für ein Pracht

Wie schon gesagt, wie im Urwald

Der Flamingo-See

Diese Jungs waren sehr
aggressiv zueinander
Hier sind wir am Ende der Bilder über den Zoo.
Zu unserer Schande müssen wir gestehen, daß wir so fasziniert waren und dabei die "Digi"
vergessen hatten.
Hatte wohl mehr gefilmt als geknipst.Wie dumm!!
Seht doch ersatzweise mal dahin:
www.lajitaoasispark.com
Jetzt kommen wir zum
Botanic Garden.
Dieser ist weit größer wie Traudels Steingarten mit ihren
vielen Kakteen.
Da dieser weiter ausserhalb liegt, wurde man mit einem Bus-Shuttle dahin gefahren.
www.lajitaoasispark.com/botanico

Ein wunderschönes Motiv

Mit Blick auf das Meer

Was für Prachtstücke

Diese Pfau's waren sehr zutraulich und vertrieben uns die Zeit bis das Shuttle kam

Mit diesem letzten Blick auf die schöne Steinmauer verließen wir den Park


Von La Lajita aus fuhren wir gemütlich über La Pared Richtung Pájara.
Ein schmuckes Landstadtchen mit üppigen Grünflächen und eindrucksvoller Kirche.
Nur war diese leider zu dem Zeitpunkt geschlossen.
Weiter ging es dann kurvenreich ins Gebirge, wo Traudel oft die Augen zudrückte wenn Gegenverkehr war.

Unser nächstes Ziel war die Wallfahrtskirche "Virgen de la Peña" in
Vega de Río Palmas.

Die Wallfahrtskirche
Virgen de la Peña



Wir sind schon gespannt, was es da
zu sehen gibt.

Im schönsten Indianerbarock zeigt sich der Altar der Wallfahrtskirche "Virgen de la Peña"
Der Grundton der Hochaltarwand von 1769 ist rötlich und weist goldene und blaue, in der Kunst des 17. und 18. Jh. übliche
Chinoiserien auf.
Die Bildfelder mit verschiedenen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament sind durch markante Pfeiler in der Vertikalen sowie
vor- und zurückspringende
Gesimse in der Horizontalen voneinander getrennt.

Was für ein edles Kunstwerk
In der Mittelnische erblickt man unter einem Taufbild die bedeutendste Heiligenfigur Fuerteventuras:
die nur 23 cm kleine Virgen de la Peña mit ihrer schweren Goldkrone.
Sie steht auf einer silbernen Mondsichel und ist von einem silbernen Strahlenkranz umgeben.
Diese Alabaster-Statue der "Felsenjungfrau" in spätgotischem Stil mit der typischen Körperhaltung in S-Form gilt gleichzeitig als älteste Sakralfigur auf den Kanarischen Inseln, weshalb sie 1675 zur Schutzpatronin Fuerteventuras erkoren wurde.


* Hunger *

Da es ja Mittagessenzeit war und uns der Hunger plagte, hielten wir Ausschau nach einem Lokal wo man etwas essen konnte.
Hinsichtlich der Tatsache daß wir uns inmitten der Pampa in einem kleinen Ort befanden, war unsere Erwartungshaltung auf gute Küche gering.
Traudel sagte:

"Schau mal, hier direkt neben der Kirche scheint ein Lokal zu sein".

Wir nix wie da hinein
Was wir da erlebt haben ist es wert auch in einen Schaukasten zu setzen.

Von außen nicht zu erkennen betraten wir ein Restaurant welches ein auserlesenes Ambiente ausstrahlte.
Die Chefin des Hauses brachte uns hinten im romantischen Innenhof die Speisekarte.
Sie dürfen mir glauben, daß ich als einstmals gelernter Koch tief schluckte, als ich die Speisekarte studierte.
ALLER-Feinste französische und natürlich auch spanische Küche.
Gerade weil wir sowas in einem so unscheinbaren Ort nicht vermutet hatten, waren wir völlig sprachlos.

Was uns dann vorgesetzt wurde war sowas von lecker, daß wir dieses wunderbare Lokal und seine sehr charmante Chefin NIE vergessen werden.

Darum können wir allen Besuchern von Fuerteventura nur wärmstens einen Besuch dieses exquisiten Hauses empfehlen.
Lassen auch Sie sich verwöhnen.

Die folgenden Bilder enthalten welche der Website vom Don Antonio.


Dem Herrn hat es sicher in diesem toll eingerichteten Raum gefallen.

Habe ich zuviel versprochen??

Dieses ist mir gleich
ins Auge gefallen

Ein Gläschen zur Vorspeise

Die Dame des Hauses hatte uns ein Abschiedsfoto gestattet.

Dieser Anblick grub sich beim Gehen in unser Langzeitgedächtnis.


Nicht vergessen, das

unbedingt besuchen



INFO

INFO



Von Vega de Río Palmas aus ging unsere Fahrt weiter nach Betancuria, wo wir vor hatten weitere Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Nur kam es nicht dazu, weil zum einen es nicht möglich war einen Parkplatz zu finden und zum anderen, was aber dann ausschlaggebend war, konnte ich vor Schmerzen kaum noch sitzen.
So machten wir uns auf den Heimweg.
Dennoch möchte ich hier etwas über die Stadt und deren Geschichte von Betancuria berichten.

Betancuria
Die alte Hauptstadt ist eine wahre Bilderbuchschönheit!

Der Naturpark von Betancuria, der größte der Insel, und ihre grüne Lunge, umfasst mit etwa 165 km2 immerhin 10% der Fläche Fuerteventuras und reicht bis in die Gemeindegebiete von Puerto del Rosario, Antigua, Pájara und Tuineje hinein.
Mittendrin duckt sich zu Füßen des Berges Betancuria (724 m) die gleichnamige "frühere Inselhauptstadt" in einen engen, grünen Tal.
Noch etwa 700 Menschen haben hier ihren ständigen Wohnsitz.

Das malerisch in 396 m Höhe gelegene Städtchen gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen der Insel und kann daher tagsüber, vor allem am späten Vormittag, von Bustouristen stark überlaufen sein.
Wer mit dem Wagen kommt, sollte den Besuch möglichst früh oder aber am späten Nachmittag einplanen, um die Sehenswürdigkeiten des Ortes, der als Gesamtensemble unter Denkmalschutz steht, in Ruhe genießen zu können.
Und noch ein wichtiger Hinweis:
Ein- und dieselbe Kustodin ist sowohl für die Pfarrkirche als auch für das Museo de Arte Sacro zuständig, sodass diese immer nur im halbstündigen Wechsel besichtigt werden können.

Geschichte

Im Jahr 1405 fanden europäische Siedler in dem damals noch sehr wasserreichen Tal, weitab der Küsten, nach der Vertreibung der Ureinwohner einen sicheren Platz. Der normannische Edelmann und Ritter Jean de Bethencourt hatte im Auftrag des kastilischen Königs Heinrich III. die Insel von Lanzarote aus in einem Handstreich erobert und die erste Ortgründung auf Fuerteventura, bzw. auf dem gesamten Archipel (abgesehen von der Festung Rubicón auf Lanzarote, die zum ersten Bischofssitz der Kanaren erklärt wurde) nach sich selbst benannt - daher der Name Betancuria.

200 Handwerker und Bauern aus der nordfranzösischen Normandie hatte er mitgebracht und hier angesiedelt.
Dank ihrer Kenntnisse im Bezug auf Hausbau, Ackerbau und Viehzucht konnten diese relativ schnell eine gut funktionierende Stadt errichten, deren dreistöckige schmale Gebäude naturgemäß an ihre Heimat erinnerten.
Doch 1593 machten nordafrikanische Piraten unter Führung des berüchtigten und gefürchteten Xaban Arraez die damalige Hauptstadt fast vollständig dem Erdboden gleich.
Die heutige Bausubstanz stammt z. T. noch aus der Zeit des anschließenden Wiederaufbaus:
Damals wurden hauptsächlich Feudalsitze errichtet, die allerdings al1mählich verlassen wurden, nachdem Betancuria 1835 die Hauptstadtrolle an Puerto de Cabras, das heutige Puerto del Rosario, hatte abgeben müssen.

Bis zum Einsetzen des Tourismus in den 1970er-Jahren lebten die Bewohner recht und schlecht von der spärlichen Landwirtschaft, aufgrund von Missernten und Hungersnöten waren viele Leute gezwungen, nach Südamerika auszuwandern. Heute aber leistet der Fremdenverkehr einen wesendlichen Beitrag zum Wohlstand des Ortes.

Nun zurück zu unserer Rückfahrt.

Der Weg führte uns nun hoch zum "Mirador de Morro Velosa".
Fuerteventuras schönster Aussichtspunkt mit einladendem Lokal.
Aus der Ferne ist nur ein einsames kleines Haus mitten auf dem 645 m hohen Tégu zu sehen - das aber von fast jedem Standpunkt im Zentrum Fuerteventuras aus.

Kommt man dem berühmten Gipfel näher (derzeit ist er nur zu Fuß erreichbar), sind höchstens die großen Fensterscheiben des Mirador de Morro Velosa zu erkennen, durch die sich das 1997 errichtete Aussichtsrestaurant der Landschaft öffnet.

Oben angekommen, steht man vor einem breiten Gebäude, das teils von weiß gekalkten, teils von Naturstein verkleideten Mauern gerahmt wird.
Der Künstler und Architekt César Manrique (1919-1992), der aus Puerto Naos auf Lanzarote stammt, hat es im Stil eines kanarischen Herrenhauses entworfen.
Schreitet man durch den Torbogen, kann man über eine breite Treppe hinaufsteigen zur offenen Veranda und dann einen großen Raum mit dunklen Holzböden betreten, dessen verglaste Nordfront ein großartiges Panorama freigibt.

Von hier aus blickt man auf Antigua im Osten und im Norden auf Valle de Santa Inés und Llanos de la Concepción, rechts davon erkennt man Casillas del Ángel und links die Westküste und das meist schaumkronenbekrönte Meer.

Unterhalb, am Scheitelpunkt der Straße wo dieses Foto entstand, liegt ein Parkplatz, zugleich ein guter Ausssichtspunkt.
Auf der einen Seite blickt man über den Norden der Insel, auf der anderen Seite über den gebirgigen Süden bis zum höchsten Berg, dem gezackten Jandía (807 m).

Nun ging es abwärts Richtung "Antigua", über Valles de Ortega, Tiscamanita, Tuineje, zurück nach Jandía.
Diese wunderschöne Fahrt und das exquisite Mittagessen wird uns immer in Erinnerung bleiben.

Nun sind wir was die Bildberichtserstattung unseres Urlaubes angeht am Ende angelangt, weil wir nach dieser kleinen Insel-Tour uns nur noch der Entspannung und Erholung gewidmet haben.



Geschichte, Kunst, Kultur im Überblick
vor etwa 20 Mio. Jahren Tektonische Verschiebungen verursachen den Ausbruch mehrerer Vulkane und die Hebung von Sedimentplatten auf dem Meeresgrund: Fuerteventura entsteht dadurch als eine der ersten Kanarischen Inseln.
3000 v. Chr. Vermutlich begann zu jener Zeit von Nordafrika aus die Besiedlung der Kanarischen Inseln in mehreren Wellen, geschichtliche oder archäologische Belege fehlen jedoch bisher.
ab 1100 v. Chr. Phönizische Seefahrer gelangten, wie Funde beweisen, bei ihrer Suche nach Handelsmöglichkeiten auch auf die Kanarischen Inseln.
500-200 v. Chr. Eine neue Welle von Einwanderern aus Nordafrika erreichte die Inseln, fand hier aber bereits die Königreiche der Altkanarier vor.
1. Jh. n. Chr. Der Geschichtsschreiber Plinius d. Ä. (23-79) erwähnt in seiner "Naturalis historia" eine gescheiterte Expedition des mauretanischen Königs Juba II. auf die Kanarischen Inseln, die der Erforschung und Ausbeutung des Archipels dienen sollte.
Auch Ovid (43 v. Chr.-17 n. Chr.) rühmt in seinen "Metamorphosen" den ewigen Frühling, der dort herrschen sollte, und auf der Weltkarte von Ptolemäus (100-160) sind "El Hierro" und "Canaria" (für Gran Canaria) eingetragen.
Dennoch geraten die Inseln lange Zeit in Vergessenheit, denn die Römer sind nach ihrer Zerstörung Karthagos ganz mit der Erhaltung ihrer Macht im Mittelmeerraum beschäftigt.
13.-15. Jh. Auf Fuerteventura bestehen zwei Königreiche: das größere, Maxorata, im Norden und das kleinere, Jandía, im Süden.
An der sog. Wespentaille, dem Istmo de la Pared (6 km breit), soll eine Mauer die beiden Reiche voneinander getrennt haben.
1312 Der Genueser Seefahrer Lancelotto Malocello landet auf der Nachbarinsel Lanzarote und bleibt dort bis 1330.
In dieser Zeit verbreitet sich erneut die Kunde von der Existenz der vergessenen Inseln.
1344 Papst Clemens VI. erklärt sich zum Herrscher aller unentdeckten Länder und ernennt den spanischen Edelmann Luís de la Cerda zum König der Kanaren.
Dieser setzt allerdings niemals einen Fuß in sein Reich und gibt die Inseln dem Papst zurück, da ihm ein zu hoher Tribut dafür abverlangt wird.
Anschließend fällt der Kanarische Archipel durch eine Erbschaft an Heinrich III. von Kastilien.
1402 Der Normanne Jean de Béthencourt erhält von Heinrich III. den Auftrag, die Inseln zu erobern.
Zunächst landet er auf Lanzarote und schließt mit dem dortigen Guanchen-Herrscher Guardafía einen Friedenspakt.
1405 Jean de Béthencourt erobert Fuerteventura, gründet am Ausgang eines im Landesinneren gelegenen, fruchtbaren Tals den Ort Betancuria und ernennt ihn zur Inselhauptstadt.
1406 Nachdem er auch El Hierro und La Gomera unterworfen hat, wird Jean de Béthencourt zum König der Kanaren gekrönt.
Er verlässt die Inseln jedoch, und Nachfolger wird sein Neffe Maciot de Béthencourt, der sich mit Prinzessin Teguise, der Tochter des Guanchen-Königs von Lanzarote, vermählt.
Andererseits verkauft er aber auch seine Untertanen als Sklaven und wird dafür nach Madeira ins Exil geschickt.
1425 Jean de Béthencourt stirbt in Frankreich.
1430 Der spanische Adelige Juan de las Casas erwirbt die Insel Fuerteventura.
1456 Diego García de Herrera, ein Erbe von Juan de las Casas und Marschall von Kastilien, nimmt nach EI Hierro und La Gomera auch Lanzarote und Fuerteventura als Lehen an.
ab Mitte des 15, Jh. Fuerteventura entwickelt sich zur Kornkammer der Kanaren.
Von wirtschaftlicher Bedeutung sind außerdem der Anbau von Hülsenfrüchten und die Ziegenzucht für den Export von Fleisch.
Auch die bereits von den Altkanariern genutzte Orchilla-Flechte - in Europa zum Färben von Textilien hoch begehrt - ist ein wahrer Exportschlager.
Von Fuerteventura aus geht der Lehnsherr Herrera im benachbarten Nordafrika auf Sklavenfang.
Der Sklavenhandel blüht, denn auf den Zuckerrohrplantagen und Getreidefeldern der östlichen Inseln werden billige Arbeitskräfte benötigt.
1496 Teneriffa wird als letzte der Kanarischen Inseln von Spanien eingenommen, und die Besiedlung der Inseln durch Soldaten sowie durch Zuwanderer aus Portugal und Spanien setzt ein.
1514 Die Bewohner der Kanaren erhalten spanisches Bürgerrecht.
1593 Seeräuber aus Nordafrika dringen ins Landesinnere bis nach Betancuria vor, zerstören die Stadt und verschleppen viele der Inselbewohner als Sklaven.
17. Jh. Durch die ständigen Piratenüberfälle verlieren die Einwohner den Mut, ihr Land zu bestellen.
Als dann auch noch durch regenarme Jahre Dürre und Hungersnöte ausgelöst werden, setzt eine massenhafte Auswanderung ein:
Von den etwa 3.000 Bewohnern bleiben weniger als 1.000 zurück.
Die Bauern leiden unter der hohen Besteuerung ihrer Getreideexporte (20 % ) durch die Lehnsherren, und auch die rücksichtslose Abholzung macht sich inzwischen in der Austrocknung und Erosion des Landes bemerkbar.
1675 Die Lehnsherren verlieren das Interesse an Fuerteventura und siedeln nach Teneriffa über; die Insel überlassen sie einem Verwalter.
1708 Nach der Stationierung einer Miliz-Regierung mit Sitz in La Oliva gelingt es Oberst Cabrera Béthencourt, auch die zivile Hoheit über die Insel an sich zu reißen.
Das Amt des Obersten wird durch Erbfolge weitergegeben, und der Familienbesitz umfasst bald ein Drittel der Insel; Pächter und Leibeigene bewirtschaften die Güter.
1720/21 Während einer neuen katastrophalen Dürreperiode wird der Export von Getreide beschränkt, die Bewohner erhalten ein Vorkaufsrecht, um Vorräte anlegen zu können.
1740 Britische Korsaren überfallen die Insel, sie können jedoch bei Tuineje, südlich der alten Hauptstadt Betancuria, zurückgeschlagen werden.
Zur Überwachung der Küsten werden die Festungstürme von El Cotillo und Caleta de Fustes errichtet.
1772 Die Situation auf der Insel beruhigt sich wieder; durch Rückwanderer und Einwanderer von der Iberischen Halbinsel steigt die Bevölkerung erneut auf fast 4.000 an.
Der Handel mit der wild wachsenden Sodapflanze (Mesembryanthemum crystallinum) erreicht seine Hochblüte, und auch gebrannter Kalk wird zu einer wichtigen Einnahmequelle.
1808 Großbauern und Händler versuchen erfolglos, sich von der Feudalherrschaft zu befreien.
Der wie ein Feudalherr regierende Oberst in La Oliva kann die Wirren sogar für sich nutzen, um seine wirtschaftliche Macht noch stärker auszubauen.
1834 Antigua wird nach Betancuria neue Hauptstadt Fuerteventuras.
1835 Aufgrund des regen Schiffsverkehrs in die Neue Welt wächst die Bedeutung der kanarischen Hafenstädte als Zwischenstation stetig.
Fuerteventuras Hafen Puerto de Cabras, heute Puerto del Rosario, avanciert zum Verwaltungssitz der Inselregierung.
1836 Die Feudalherrschaft wird abgeschafft.
Mitte des 19. Jh. Blühender Handel mit dem roten Koschenille-Farbstoff, der sich aus der auf Opuntien gezüchteten Schildlaus-Larve gewinnen lässt.
1852 Königin Isabella II. von Spanien erklärt die Kanarischen Inseln zur Freihandelszone, um die dortige Wirtschaft zu beleben.
1859 Isabella II. verfügt die Auflösung des Miliz-Regiments von La Oliva und entmachtet den amtierenden Oberst.
1860 Puerto de Cabras, heute Puerto del Rosario, wird endgültig zur Inselhauptstadt ernannt.
1880 Durch die Erfindung der Anilinfarben verliert der Koschenille-Farbstoff, der den Insulanern lange Zeit ein sicheres Auskommen bot, seine Bedeutung; viele Inselbewohner wandern daraufhin nach Lateinamerika aus.
um 1900 Zur Bewässerung der Felder werden die ersten Windräder zum Hochpumpen des Grundwassers errichtet.
1912 Mit der Einrichtung eines Inselrates, des Cabildo lnsulal; erhält Fuerteventura erste Selbstverwaltungsrechte.
1927 Die Kanaren werden in eine Ost- und eine Westprovinz aufgeteilt.
Lanzarote und Fuerteventura bilden zusammen mit Gran Canaria die Ostprovinz gleichen Namens; Provinzhauptstadt ist Las Palmas de Gran Canaria.
um 1930 Der Anbau von Tomaten in großem Stil setzt sich durch.
1936-39 Spanischer Bürgerkrieg.
Auf Fuerteventura übernehmen Franco-Anhänger, ohne auf Widerstand der Bevölkerung zu treffen, die Kontrolle über die Insel, die dadurch in Folge von militärischen Auseinandersetzungen verschont bleibt.
1940 Fördermaßnahmen sollen Fuerteventuras Landwirtschaft wieder auf die Beine helfen; Wasserversorgung durch Talsperren, Anbau von Sisal-Agaven zur Herstellung von Garn und Gewebe, Verbesserung des Trockenfeldbaus.
Doch der Stausee bei Vega de Rio Palmas ist verlandet, Tamarisken haben das Wasser salzig und damit für die Landwirtschaft unbrauchbar gemacht.
1956 Offizielle Umbenennung von Puerto de Cabras ("Ziegenhafen") in Puerto del Rosario.
1966 Eröffnung des ersten Ferienhotels "Casa Atlántica" am großen Sandstrand der im Süden gelegenen Halbinsel Jandía.
1975 Trotz Protesten aus der Bevölkerung wird eine Einheit der Fremdenlegion aus der Kolonie Spanisch-Sahara nach Fuerteventura verlegt.
1977 Die Legionäre führen ein Schreckensregiment; Ermordung des Inselpräsidenten und eines Bürgermeisters.
1982 Die Kanarischen Inseln erhalten einen weitgehenden Autonomie-Status.
Der Naturpark von Corralejo wird eingerichtet.
1986 Beitritt Spaniens zur Europäischen Gemeinschaft; die Kanarischen Inseln verweigern zunächst ihren Anschluss, da sie wirtschaftliche Nachteile befürchten.
1990 Der Tourismus avanciert zum wichtigsten Wirtschaftszweig; Höhepunkt der Bautätigkeit.
1992 Die Kanaren treten der EU als Vollmitglied bei, bleiben jedoch Freihandelszone (keine Mehrwertsteuer auf ihre Produkte). Es gelten auch weiterhin die Zollbestimmungen für Nicht-EU-Länder.
1993 Baubeginn des Museumsdorfes bei Tefír, ein Projekt, das sich in Folge immer wieder verzögert.
1995 Alle Strände in den touristischen Zonen werden mit der Blauen Europa- Flagge für Sauberkeit und gute Infrastruktur ausgezeichnet.
1996 Mehr als 900.000 Touristen besuchen Fuerteventura (60% Deutsche).
1996/97 Verlegung der spanischen Fremdenlegion von Puerto del Rosario auf das spanische Festland.
1998 Mit der Einweihung des Mirador de Morro Velosa bei Betancuria wird einer der schönsten Aussichtspunkte der Insel geschaffen.
1999/2000 Ausbau und Verschönerung der Meerespromenade von Puerto del Rosario; gleichzeitig erfolgt eine Sanierung der alten Fischerhäuser.
Restaurierung der Salinen südlich von Caleta de Fustes an der Ostküste, wo ein Freilichtmuseum entstehen soll.
2001 Furcht vor Trinkwasserknappheit und überfüllten Stränden veranlasst die Kanarische Regierung ein Gesetz zur Reglementierung des Tourismus vorzubereiten.
Im Januar wird ein vorübergehender Baustopp für Hotels erlassen.
2002 Die Zahl der Touristen überschreitet die 1-Mio.-Grenze, mehr als 50% kommen aus Deutschland.
2003 Bei Tefír wird das "Ecomuseo de la Alcogida" eröffnet.
2004 Das Bistum der Provinz Gran Canaria feiert sein 600-jähriges Bestehen.
Sept. 2006 Charly und Traudel besuchen diese Insel.
Sie fanden nie so richtig den Bezug zu dieser Insel, weil sie doch zu karg war und zuwenig Grün zeigte.
Das tat Traudels grünem Daumen sehr weh.
Trotzdem konnten sie sich in ihrem Urlaub gut erholen.



* Schön war es *

Für Euch
Betrachter
sicher auch




Wir hoffen dass wir Euch zu einem Besuch auf Fuerteventura animieren konnten oder denen die dort schon einmal waren, Lust auf ein weiteren Besuch machten.

Ach ja, wenn Sie mit dem Cursor die Bilder berühren,
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