Kranker für Kranke * Gesundheits-Infos *


* 4 Gesundheitsthemen: *

* Welchen Wert haben Vorsorgeuntersuchungen *
* Hexenschuss & Co. *
* Polyneuropathie *
* Schmerzende Hände *



erstellt im Januar 2007

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Hinweis
Informationen können den Besuch beim Arzt nicht ersetzen.
Eine Diagnose und die individuell richtige Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient festgelegt werden.
Diese Informationen können Ihnen aber helfen, sich auf das Gespräch mit dem Arzt vorzubereiten und Ihm ergänzende Hinweise liefern



Welchen Wert haben Vorsorgeuntersuchungen
Werden Krankheiten frühzeitig erkannt, können sie besser, schneller und kostengünstiger geheilt werden.
Diese Aussage leuchtet unmittelbar ein und hat in Deutschland zur Entwicklung eines hoch differenzierten Systems an vielfältigen so genannten Vorsorgeuntersuchungen geführt.
Korrekter werden sie als Früherkennungsuntersuchungen bezeichnet, denn mit ihnen lassen sich die Erkrankungen in der Regel nicht verhindern, sondern lediglich frühzeitig erkennen.

Am bekanntesten und weitaus am häufigsten in Anspruch genommen werden die regelmäßigen Kontrollen in der Schwangerschaft.
So segensreich wie im Einzelfall ihre Einführung auch war, haben sie doch dazu beigetragen, auch die normale Schwangerschaft zu pathologisieren, das heißt, sie als einen krankhaften Zustand, der intensiver Kontrolle bedarf, zu verstehen.
Natürlich ist es wichtig, die angebotenen Untersuchungen in Anspruch zu nehmen, um Risiken möglichst frühzeitig zu erkennen, gleichzeitig sollte man sich aber darüber im Klaren sein, dass Schwangerschaft ein physiologischer Zustand bei Frauen im gebärfähigen Alter ist.

Je älter die Kinder, umso seltener
werden Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen
Auch die Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern werden noch zu einem relativ hohen Prozentsatz wahrgenommen.
Allerdings lässt die Bereitschaft, die Kinder regelmäßig beim Kinderarzt vorzustellen, mit zunehmendem Alter der Kinder deutlich nach.
Zur J1 kommen gerade mal noch etwa ein Viertel der Kinder.
Besonders bedauerlich ist, dass Kinder aus den so genannten sozial schwachen Familien noch seltener als der Durchschnitt zu den Kontrolluntersuchungen gebracht werden.
Dabei ist es auch keine Lösung - wie jüngst vorgeschlagen -, die Zahlung des Kindergeldes von der Inanspruchnahme der Untersuchungen abhängig zu machen.

Vielmehr geht es darum, allen Bevölkerungsschichten klar zu machen, dass es nicht um Kontrolle geht, sondern dass mit rechtzeitig einsetzenden Korrekturen vielfach nachteilige Fehlentwicklungen vermieden werden können.
Den Kindern und ihren Familien bleiben so unter Umständen Lebenschancen erhalten, die später nicht zurückgewonnen werden können.

Echte Vorsorge heißt Vorbeugung
Die Reaktionen auf den zweijährlichen Gesundheitscheck, den die Krankenkassen ihren Versicherten anbieten, sind sehr unterschiedlich.
Während er von etwa 80 Prozent der Berechtigten gar nicht in Anspruch genommen wird, geht er anderen nicht weit genug.
Sie fordern, zusätzliche Untersuchungen, die von vielen Ärzten als privat zu bezahlende Leistungen angeboten werden, in den Katalog der Krankenkassen aufzunehmen.
Ob derartige Kontrollen sinnvoll sind, lässt sich nicht generell sagen, sondern immer nur im Einzelfall entscheiden.

Neuere Erkenntnisse lassen heute so manches frühere Dogma in einem anderen Licht erscheinen.
So sind z. B. die Früherkennungsuntersuchungen für das Prostatakarzinom in der letzten Zeit erheblich ins Gerede geraten.
Während die einen vehement zusätzlich das flächendeckende Screening auf diese Männererkrankung mittels PSA-Bestimmung fordern, versuchen andere, mit neueren Statistiken zu beweisen, dass alle Bemühungen nicht zu einer Lebensverlängerung führen.
Lediglich die Zeit, in der die Betroffenen um ihre Erkrankung wissen und mit den Folgen einer mehr oder weniger eingreifenden Therapie leben müssen, sei verlängert.
Sie fordern das Recht auf Nichtwissen.

So sinnvoll wie regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen auch sein können, eines ist gewiss:
Sie taugen nicht, das Übel an der Wurzel zu packen.
Sollen Erkrankungszahlen und damit die Kosten im Gesundheitssystem gesenkt und gleichzeitig das Wohlergehen aller gesteigert werden, geht das nur mit echter Vorsorge, das heißt dadurch, dass der Entstehung von Krankheiten von vornherein vorgebeugt wird.
Die Bausteine dafür sind:
gesunde, nicht zu reichliche Ernährung, ausreichend Bewegung und eine ausgeglichene Lebensweise von Kindheit an.





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Hexenschuss & Co.
Wirbelsäulenblockierungen zwischen Dichtung und Wahrheit
Der "Hexenschuss" - von den Anfängen der Medizin bis heute - hat wie kaum eine körperliche Beeinträchtigung mit ihrer Vielzahl an Begleitphänomenen die Medizinschaffenden vor derart viele Rätsel gestellt, zu Spekulationen angetrieben und zu widersprüchlichen Erklärungsversuchen und Therapieansätzen verleitet.

Die meisten Menschen erfahren im Laufe ihres Lebens diesen wenig angenehmen Zustand früher oder später am eigenen Leib.
Während aber einige nur selten davon heimgesucht werden, entwickelt er sich für andere zu einer wahren Plage:
Inmitten einer Bewegung fährt ein stechend bohrender Schmerz in den Rücken, jede weitere Bewegung scheint unmöglich, selbst das Atmen fällt schwer.
Ob im Liegen, Sitzen oder Stehen, mit einem Mal wird der Rückenschmerz ständiger Begleiter, behindert das alltägliche Tun und Handeln und reduziert somit die Lebensqualität erheblich.

Hinter diesem Phänomen, welches vom Volksmund seinen poetischen Namen erhielt, verbirgt sich eine Funktionsstörung vor allem des unteren Wirbelsäulenabschnittes, der Lendenwirbelsäule, welche auch kurz LWS-Blockierung genannt wird.
Darüber hinaus unterliegen Blockierungen der Brustwirbelsäule demselben Mechanismus, auch wenn sie nicht als Hexenschuss bezeichnet werden.

Solche Funktionsstörungen sind in der Regel rückbildungsfähig.
Das heißt, dass die normale Wirbelsäulenfunktion entweder von selbst oder aber nach einer Behandlung grundsätzlich wieder erreicht werden kann.
Im Gegensatz dazu stehen die durch natürlichen Verschleiß oder Verletzungen bedingten strukturellen Gewebeveränderungen (etwa an den Wirbelgelenken oder Bandscheiben).
Hier können durch eine Behandlung zwar die Beschwerden gemindert, der fortschreitende Degenerationsprozess jedoch nicht aufgehalten werden.

Ausrenken, Einrenken und
der Schuss der Hexe
Lange Zeit nahm man an, dass "Verrenkungen" der Wirbel oder "Nerveneinklemmungen" Ursache der Funktionsstörung seien.
Schon in der Antike wurden solche Störungen von orientalischen und hellenistischen Ärzten, unter anderem von Hippokrates, beschrieben und behandelt.
Doch erst in jüngerer Zeit, mehr als 2000 Jahre später, lichten sich die Nebel um das Wesen und die Entstehung einer Gelenkblockierung.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass im dunklen Mittelalter die Hexen unter anderem auch für dieses seinerzeit unerklärliche Phänomen verantwortlich gemacht wurden:
Sie sollen angeblich mit dem "bösen Blick" unschuldigen Zeitgenossen in den Rücken geschossen haben.
Auch wenn das heute natürlich niemand mehr allen Ernstes glaubt: den davon abgeleiteten Namen trägt das Beschwerdebild heute noch.

Doch auch in der Gegenwart, Jahrhunderte und einiges an Erkenntnis über neurophysiologische und komplexe Steuerprozesse später, scheinen die Irrtümer und Märchen über die zahlenmäßig häufigste Wirbelsäulendysfunktion unausrottbar.
Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich auch heute noch Vertreter sämtlicher medizinischer Disziplinen, welche mit der Diagnostik und Behandlung von Wirbelsäulenfunktionsstörungen betraut sind, eines ungenauen oder schlicht falschen Vokabulars bedienen.
Sie tragen daher durch ihre irreführende Wortwahl weiterhin zum Erhalt von Halbwahrheiten und Missverständnissen bei.

Fakt ist: Beim Hexenschuss spielt ein "eingeklemmter" Nerv in der Regel genauso wenig eine Rolle wie ein "ausgerenkter" Wirbel.
Letzteren gibt es im strengen Wortsinn nämlich gar nicht:
Eine Ausrenkung mit Dislokation des Gelenks - so wie wir es z. B. von einer ausgerenkten Schulter kennen - würde an der Wirbelsäule mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer schweren Rückenmarksschädigung mit Querschnittslähmung führen.
Es wird daher bei der Behandlung auch nichts "eingerenkt" - eigentlich ist sogar fast das Gegenteil der Fall:
Wie die richtige Bezeichnung Gelenkblockierung eigentlich schon vermuten lässt, ist der Bewegungsspielraum der Gelenkpartner eben nicht vergrößert, sondern (teils erheblich) reduziert.
Beim Lösen einer Blockierung ("Deblockierung") wird dieser Zustand beseitigt.

Hexenschuss heute
Wirbelgelenkblockierungen entstehen größtenteils aus einer oftmals lange bestehenden Wechselbeziehung von Fehl- und Überbelastung der Wirbelsäule, wobei weder die statische Fehlstellung der Wirbelsäule allein noch eine starke Beanspruchung der Wirbelsäule ausreichen, eine Gelenkblockierung zu verursachen.
Erst die Kombination aus beidem führt dauerhaft zu einer Fehlfunktion im Zusammenspiel des Nerv-Muskelsystems und zur Funktionsbeeinträchtigung aller beteiligten Organe und Gewebestrukturen.
Eine falsche Bewegung oder das Heben eines vermeintlich schweren Gegenstandes als spontane Belastungsspitze (die berühmte Getränkekiste im Kofferraum) führt letztendlich zum Auslösen der Gelenkblockierung, ist aber nicht Ursache der Dysfunktion.
Traumatische Einwirkungen, wie beispielsweise das Unfallschleudertrauma an der Halswirbelsäule, können darüber hinaus ebenso zu Wirbelgelenkblockierungen führen wie reflektorische Steuervorgänge bei Erkrankungen innerer Organe.

Im Falle des Hexenschusses sind es überwiegend Funktionsstörungen des Magen-Darm-Traktes und des Urogenitalsystems (Nieren, Blase, Geschlechtsorgane), die hier ursächlich wirken.
Aber wie erklärt sich nun nach heutigem Verständnis der Mechanismus einer Gelenkblockierung?
Wird die Belastungstoleranz in einem Wirbelsäulengelenk überschritten, führt dies zu einer "Schadensmeldung" bestimmter Rezeptoren (Nocizeptoren), welche dicht in der Gelenkkapsel angesiedelt sind, an das Rückenmark.
Dort kommt es zur netzartigen Verschaltung mit allen Organen, die von diesem Segment versorgt werden:
Betroffen sind Muskulatur, Haut sowie innere Organe.
Zudem erfolgt eine neurale Weiterleitung über den Hirnstamm zum Großhirn (Schmerzwahrnehmung) und ins Vegetative Nervensystem, unter anderem über den Nervus sympathicus, welcher neben anderen Funktionen für Alarm- und Abwehrreaktionen zuständig ist.

Blockierung als Schutzmaßnahme
Die von der Rückenmarksebene gesteuerte Beeinflussung der Muskulatur führt nun zu einer starken Spannungszunahme und Verkürzung vornehmlich der kurzen Muskeln des Haltesystems der Wirbelsäule, aber auch der großen Muskeln, was die erhebliche Verspannung der Rückenmuskulatur erklärt.
Die starke Verkürzung der kleinen Muskeln, welche das betroffene Wirbelgelenk steuern, bedingen nun die Einschränkung der Beweglichkeit:
Sie blockieren das Gelenk und versuchen so weiteren Schaden zu verhindern (Gelenkschutzmechanismus).
Da sämtliche Strukturen und Organe betroffen sind, ist - auch auf Grund der möglichen Querverbindungen - der Ort der Störungsursache selten direkt zu bestimmen, welches zudem bedeutet, dass die ursächliche Störung vielfach auf der Gegenseite angesiedelt ist und konsequenterweise auch dort behandelt werden muss.
Charakteristisch ist zudem, dass die Beschwerden unter Bewegung oftmals nachlassen oder sich räumlich verändern.
Nicht nur die Muskulatur kann Schmerzreaktionen zeigen, sondern auch Unterhautgewebe, Knochenhaut (Periost), Sehnen und deren Ansätze, Bandstrukturen, fasciales Bindegewebe oder Gelenkkapseln.
Oftmals wird dieser Zustand fälschlich als Weichteilrheumatismus bezeichnet, obwohl er damit nicht das Geringste zu tun hat.

Ursachen lassen sich oft
nur schwer feststellen
Die Suche nach den Ursprüngen der Funktionsstörung in der Wirbelsäule wird zusätzlich erschwert durch die Vielzahl der möglichen Begleiterscheinungen, welche durch die Verschaltung ins vegetative Nervensystem entstehen:
Kopfschmerz, Schwindel, Kreislaufprobleme, Herzbeschwerden, Atemnot sowie diffuse Organbeschwerden im Baumraum sind hierbei zwingend zu berücksichtigen, um nur die häufigsten anzuführen.
Störungen des Vegetativums, vor allem die innerer Organe nebst der von Kieferfunktion, Zähnen, Innenohr und Augen, stehen zu Funktionsstörungen im Bewegungssystem in direkter Wechselbeziehung, das heißt, sie verursachen die Wirbelsäulendysfunktion auf umgekehrtem Wege und rufen ständig wiederkehrende Blockierungen hervor.
Erst die Ausheilung der Erkrankung oder Beseitigung der Irritation des betroffenen Organs sichert dagegen dauerhaft die Deblockierung der betroffenen Wirbelsäulensegmente und damit den Behandlungserfolg.

Der Hexe den Kampf ansagen
Berücksichtigt man, dass weit mehr als 90 % der lokal auftretenden Schmerzphänomene an der Wirbelsäule nicht Ort der Ursache der Funktionsstörung sind, stellt sich die Frage, inwieweit eine auf das betroffene Wirbelsäulensegment reduzierte Behandlung überhaupt erfolgreich sein kann.
Im Praxisalltag sind jedoch häufig vermeintlich Erfolg versprechende Therapieansätze wie die lokale Injektion eines Lokalanästhetikums, eine chiropraktisch durchgeführte Manipulation des gestörten Wirbelsäulensegmentes oder die einfache Verabreichung eines Schmerzmedikamentes nach wie vor Mittel der Wahl.
Bestenfalls führt dies zur Abschwächung des Schmerzverhaltens, nicht jedoch zur Aufhebung des verursachenden pathogenen Steuerprozesses.
Will der Medizinschaffende hier aber nachhaltig eine Veränderung bewirken, lohnt sich daher wirklich der berühmte Blick über den Tellerrand.



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Polyneuropathie
Die Nervenschädigung kann
viele Gründe haben
Bei der Polyneuropathie handelt es sich um eine Schädigung der peripheren Nerven, das heißt der Nerven, die außerhalb von Gehirn und Rückenmark liegen.
In den geschädigten Nervenbahnen ist die Geschwindigkeit der Informationsübertragung zwischen Gehirn und Peripherie herabgesetzt.
Die Veränderungen manifestieren sich vor allem an den Extremitäten, also den Beinen und Armen, wobei die Erkrankung an den Beinen häufiger vorkommt als an den Armen.
Typischerweise treten die Symptome in aufsteigender Form auf, das heißt, an den Beinen beginnt die Erkrankung an den Füßen und an den Armen treten die ersten Symptome an den Händen auf.
Betroffen sind sowohl
  • sensible, das heißt der Empfindung (Berührungsreize, Wärme, Kälte, Schmerz) dienende,
  • motorische, also die Muskelaktivität regulierende, als auch
  • vegetativ topische, das heißt die Ernährung des Gewebes betreffende, Nervenfasern und -stränge.


  • Dementsprechend sind auch die Ausfallerscheinungen, die mit einer Polyneuropathie einhergehen können, sehr vielgestaltig.
    Die verzögerte oder völlig unterbrochene Informationsübertragung bewirkt, dass schädigende Reize, wie z. B. Druck oder Hitze, nicht mehr als solche wahrgenommen werden.
    Sensible Störungen breiten sich oft strumpf- oder handschuhförmig aus.
    Motorische Ausfälle sind häufig durch eine schlaffe Lähmung gekennzeichnet.

    Viele Patienten klagen auch über unangenehme Temperaturempfindungen, ein quälendes Kribbeln bzw. Ameisenlaufen oder ein Brennen der Füße (burning feet).
    Später können auch Schwindelanfälle und eine Gangunsicherheit hinzukommen.
    Häufig beginnt die Symptomatik zunächst mit sensiblen Ausfällen oder quälenden Missempfindungen an Füßen oder Händen.
    Im weiteren Verlauf kann die Schädigung auch auf die motorischen Fasern übergehen, so dass es dann auch zu Lähmungen kommt.

    Keine eigene Krankheit,
    sondern Symptom
    Die Polyneuropathie ist in der Neurologie eine häufige Erkrankung.
    Sie stellt kein eigenständiges Leiden dar, sondern tritt als Folge verschiedener Erkrankungen auf.
    Weit über 150 mögliche Grunderkrankungen können als Auslöser in Frage kommen.
    Die häufigsten sind: Alkoholerkrankungen, Diabetes mellitus, Umweltgifte, Pharmaka, Drogen, Durchblutungsstörungen, paraneoplastische Erkrankungen (treten in Verbindung mit bösartigen Erkrankungen wie Tumoren, Karzinome oder Lymphome auf), Vitaminmangel, aber auch entzündliche Erkrankungen wie Borreliose oder Diphtherie.

    Bei der klinischen Untersuchung fallen vor allem ein abgeschwächtes Reflexverhalten, ein gestörtes Vibrationsempfinden sowie Störungen der Schweißbildung auf.
    Die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit und manchmal auch der Muskeltätigkeit (EMG, Elektromyographie) vervollständigt die Diagnose.

    Prognose hängt von
    der Grunderkrankung ab
    Die Therapie der Polyneuropathie ist abhängig von der Ursache.
    Wesentlich sind Präventivmaßnahmen bei bekannten Giften (Alkoholkarenz) sowie bei Diabetes eine optimale Stoffwechseleinstellung.
    Bei Schmerzen und Gefühlsstörungen sind manchmal auch medikamentöse Therapieversuche sinnvoll.
    Immer vernünftig und ratsam sind physikalische Maßnahmen wie Kälte- oder Wärmeanwendungen, gymnastische Bewegungsübungen und häufig auch ein ergotherapeutisches Training.
    Der Verlauf einer Polyneuropathie ist in der Regel langsam voranschreitend.
    Die Symptomatik kann sich aber auch allmählich wieder zurückbilden.
    Die Prognose hängt wesentlich von dem zugrunde liegenden Auslöser bzw. der verursachenden Krankheit ab.




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    Schmerzende Hände
    Oft kann ein kleiner Eingriff helfen
    Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen an den Händen gehören zu den Erkrankungen, die von Betroffenen als besonders unangenehm empfunden werden.
    Kein Wunder, denn die Hände sind unsere meistgenutzten Werkzeuge.
    Wer vor Schmerzen keinen Bleistift mehr halten, keine Kaffeetasse mehr zum Mund führen kann, der fühlt sich hilflos und zur Untätigkeit verdammt.
    Medikamente helfen oft nur für eine kurze Zeit und lindern nur die Schmerzen - die schlechte Beweglichkeit bleibt.
    Dabei könnte vielen Patienten durch die moderne Handchirurgie geholfen werden.


    Unsere Finger - warum unser
    Tastsinn so gut ist
    Auf jedem Quadratmillimeter der Fingerkuppen sitzen rund 100 Nervenenden - so viele wie sonst nur auf der Zunge.
    So können wir Hitze oder Kälte, aber auch verschiedene Oberflächen sicher voneinander unterscheiden.
    Pro Quadratzentimeter helfen uns außerdem etwa 400 Schweißdrüsen, ertastete Gegenstände sicher zu erfassen, indem sie für die benötigte Rutschfestigkeit sorgen.
    Der "Angstschweiß", der bei vielen Menschen in einer schwierigen oder ungewohnten Situation schweißnasse Finger hervorruft, ist möglicherweise ein Relikt aus Urzeiten:
    Es ist denkbar, dass unserer Körper uns ehedem vor herannahenden Raubtieren die Flucht auf den nächstgelegenen Baum erleichtern wollte.

    Eine Diskrepanz zwischen dem neurologischen Befund einerseits und dem klinischen Befund des Chirurgen andererseits ist nicht selten.
    Auch viele Allgemeinmediziner und Orthopäden/Rheumatologen wissen nicht immer, dass die Handchirurgie viele Beschwerden lindern kann.
    Dies kann durchaus gut gemeint sein:
    Entweder möchten sie ihrem Patienten aufgrund seines ohnehin gesundheitlich angeschlagenen Zustands eine Operation nicht zumuten oder sie denken, mit den zur Verfügung stehenden Medikamenten eine ausreichende Erleichterung der Schmerzen und/oder Verbesserung der Mobilität herbeiführen zu können.

    Es gibt jedoch bestimmte Erkrankungen, bei denen durch einen nur wenige Minuten dauernden Eingriff ein so erheblicher Zugewinn an Lebensqualität hergestellt werden kann, wie man ihn mit einer konservativen oder medikamentösen Behandlung nicht erreichen kann.
    Einige der häufigsten Erkrankungen der Hand
  • Der Sehnenabriss:
    Eine häufige Verletzung bei Ballsportarten, besonders Volleyball.
    Ein Sehnenabriss kann entstehen, wenn die Finger ruckartig über das normale Maß hinaus nach hinten gebeugt werden.
    Je nach Art und Schwere des Abrisses wird entweder konservativ behandelt (Schiene, Ruhigstellung) oder aber die beiden Sehnenenden werden in einem kleinen Eingriff wieder miteinander vernäht.

  • Die Mittelhandfraktur:
    Auch dies ist eine typische Sportverletzung, die häufig bei solchen Sportarten auftritt, bei denen der Ausübende auf die Hand fallen kann.
    Dazu zählen insbesondere Inlineskaten und Hockey, aber auch Hand- und Baseball.
    Während eine offene Fraktur fast immer operativ versorgt werden muss, wird dies bei einer geschlossenen Fraktur kontrovers diskutiert.

  • Die Kahnbeinfraktur:
    Das Kahnbein liegt an der Daumenseite der Handwurzel.
    Wie auch bei der Mittelhandfraktur ist die Wahrscheinlichkeit eines Bruches besonders dann hoch, wenn man versucht, einen drohenden Sturz mit der Hand abzufangen.
    Da kaum charakteristische Schmerzen auftreten, wird eine Kahnbeinfraktur oft übersehen und ist selbst per Röntgenbild nicht immer einfach zu diagnostizieren.

  • Ganglion:
    Das Überbein - medizinisch "Ganglion" (vom griechischen Wort für Nervenknoten und Überbein) - ist die häufigste Tumorbildung an der Hand.
    Meist findet man es am Handgelenk, öfter am Handrücken als auf der Beugeseite.
    Es kommt aber auch an den Fingern vor, hier vor allem in der Grundgelenkbeugefalte und am Endgelenk auf der Streckseite.
    Es ist eine Neubildung aus dem Gewebe der Gelenkkapsel oder der Sehnenscheide, welches das für die Bewegung nötige Gleitmittel bildet.
    Diese Gelenkschmiere findet aus nicht bekannten Gründen gelegentlich nicht den Weg ins Gelenk und bildet dann im Gewebe eine rundliche Schleimansammlung, umgeben von einer festen Kapsel.

    Chronische Polyarthritis / Synovitis
    Viele Rheumapatienten kennen die berüchtigten "Rheumaknoten", die an den Fingern entstehen und jede Bewegung zur Qual werden lassen.
    Dies liegt an der krankhaften Wucherung der Gelenkinnenhaut (Synovia), welche so viel Raum fordert, dass gesunde Strukturen davon verdrängt werden und eine schmerzhafte Schwellung hervorgerufen wird.
    Linderung kann hier in der Regel nur ein Abtragen der entzündlich veränderten Synovia schaffen.

    Dies kann sowohl mechanisch durch einen kleinen chirurgischen Eingriff erfolgen als auch durch eine Bestrahlung des Gewebes, die so genannte Radiosynoviorthese, welche die vermehrte Zellteilung verhindert und zum Absterben des kranken Gewebes führt.
    von Arne Wondracek



    Quelle:

    Fachzeitschrift Orthopress
    © 2001 FIWA Verlag GmbH Köln

    Hier... kommen Sie zur
    Homepage von ORTHOpress



    An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken, dass ich Berichte aus dieser Fachzeitschrift für meine Homepage verwenden darf




  • Thema: © C OPYRIGHT

    Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
    Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.
    Man mir auch oft Texte zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen.
    Den hier zugrunde gelegten Anforderungen gute Infos an Kranke weiter zu geben, erfordern oft trotz vieler Schmerzen Disziplin!!

    Dies möge Ihre Toleranz anregen.

    Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen schicken Sie mir Ihre Mail an die Adresse webmaster@krankerfuerkranke.de.





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