Leiden Sie nicht, lesen Sie!

* Wo bleibt der Papa? *

Väter im Kreißsaal
Papa, das Fläschchen!
Kriegt Papa die Krise?
Interview : Der kleine Unterschied


Einleitung
Informationen können den Besuch beim Arzt nicht ersetzen.
Eine Diagnose und die individuell richtige Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient festgelegt werden.
Diese Informationen können Ihnen aber helfen, sich auf das Gespräch mit dem Arzt vorzubereiten und Ihm ergänzende Hinweise liefern.


Inhalt
Bei Klick auf ein Thema kommen Sie direkt dahin.
* Väter im Kreißsaal *
* Papa, das Fläschchen! *
* Kriegt Papa die Krise? *
* Interview : Der kleine Unterschied *


Wo bleibt der Papa?
Heiß geliebt & oft herbei gesehnt:
Wo bleibt der Papa?
Alles über den männlichen Elternteil
Hier können Mütter schmunzeln und/oder mit dem Kopf schütteln und die Väter erfahren, was sie in naher Zukunft alles erwartet.
Neben einer Menge Lesestoff gilt es auch, die eigenen Vater- und Partner-Qualitäten bei hier zu testen.
Wer gehört wohl zu den Gutmütigen und wer ist wohl eher eifersüchtig... ?



Väter im Kreißsaal
Zwischen Hilfe und Nervenbündel
"Die meisten Väter stellen sich wirklich gut an".
Das sagt Isolde Brandstädter vom Bund Deutscher Hebammen in Karlsruhe.
Inzwischen sind nach den Schätzungen des Verbandes etwa 95% aller Väter bei der Geburt dabei.
In den allermeisten Fällen sind sie der werdenden Mutter eine Hilfe bei den Geburtsplagen.
Manchmal können sie aber auch zur Belastung für ihre Partnerin und die Geburtshelfer werden.

Kai Vogelsang, frischgebackener Vater, hatte sich Sorgen gemacht, ob es seiner Partnerin recht sei, wenn er Ihre Geburtsschmerzen direkt miterlebe.
"Aber sie hat das souverän durchgestanden".
Auch wenn er im Kreißsaal nur sehr begrenzt selber aktiv werden konnte:
"Zum Schluss habe ich die Nabelschnur durchtrennen dürfen".

Den Frauen die Angst vor der Geburt zu nehmen, gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Väter, meint Dietrich Weisner, leitender Oberarzt der Station für Geburtshilfe und Pränataldiagnostik der Universitäts-Frauenklinik in Kiel.
Konkret bedeutet das:
gemeinsames Atmen, eine Rückenmassage oder das Abwischen des Gesichts.
Diese praktische Hilfe können Männer auch in Geburtsvorbereitungskursen lernen.
Anbieter solcher Kurse sind niedergelassene Hebammen, Kliniken und Familienbildungsstätten.
Dort können die Väter aber auch über ihre Ängste und Sorgen um Frau und Kind sprechen.
Hier... bekommen Sie Hilfe bei der Hebammensuche.

Denn der Mann muss sich drüber klar sein, welche psychische Belastung auf ihn zukommt.
"Manche Männer leiden darunter, dass sie ihrer Partnerin den Schmerz nicht abnehmen können", so Dietrich Weisner.
Auch diejenigen, die den Beteiligten "hilfreiche" Tipps für die Geburt geben wollen, machen sich im Kreißsaal nicht unbedingt beliebt.
Besonders Väter, die mit ihrer Kamera die Geburt in allen Einzelheiten dokumentieren oder ihre Nervosität mit einer Zigarette bekämpfen wollen, betrachtet Isolde Brandstätter als Störfaktor bei der Entbindung.
Solche Männer sind aber nach ihrer Meinung eher die Ausnahme.
Mit der richtigen Vorbereitung wird die Geburt zu einem "gemeinsamen Erlebnis für die Eltern".

Weitere Informationen:
Bund Deutscher Hebammen (BDH),
Steinhäuserstraße 22,
76135 Karlsruhe,
Tel: 0721-981890,
Internet: www.bdh.de
Hier bekommen Sie u.a. auch Hilfe bei der Hebammensuche.


Papa, das Fläschchen!
Ein Vater erzählt
Mama muss ins Krankenhaus und unvermutet
ist Papa mit Mario allein zu Haus
Nun heißt es cool bleiben:
Welches Milchpulver ist das richtige, und wie sieht der optimale Sauger aus?
Wer auf den Ernstfall vorbereitet ist, tut sich sehr viel leichter.

Marios Papa berichtet:
"Als Mario fünf Wochen alt war, bekam Beatrix eine sehr schwere Brustentzündung.
Es half alles nichts - meine Frau musste ins Krankenhaus.
Und ich?
Plötzlich hieß es, "Papa und Mario allein zu Haus".


Auch wenn ich wirklich gerne Vater bin, fühlte ich mich, als hätte mir jemand die neueste digitale Superzoom-Kamera in die Hand gedrückt - ohne Gebrauchsanweisung.
Anziehen und wickeln war noch vergleichsweise einfach, wie auf den Auslöser drücken.
Aber füttern?
Wo ist hier bitte der Knopf für "Mund auf, Ton aus"?
Diese Aufgabe glich schon eher der Herausforderung, die Fotos aus der Kamera auf den Bildschirm zu bekommen.

Weil sich der Kleine bisher an Mamas Brust satt genuckelt hatte, gab es im Haus weder Fläschchen noch Säuglingsnahrung.
Also zog ich los und beschäftigte mich mit den elementaren Fragen der Nachwuchsversorgung:
Welche Milch gibt es für Säuglinge?
Welcher Sauger ist der richtige?
Wie sterilisiere ich das Fläschchen?
Und wie oft am Tag hat so ein Baby überhaupt Hunger?

Inzwischen bin ich zum Fläschchenprofi befördert worden und habe eine komplette Gebrauchsanweisung für Flaschenkost erstellt.
Meine Expertentipps gebe ich gerne weiter, denn das Angebot an Säuglingsmilchen ist wie das Schraubensortiment im Baumarkt sehr verwirrend.

Doch dahinter steckt eine einfache und logische Systematik:
Es gibt Säuglingsanfangsnahrungen für Kinder bis zum Alter von vier bis sechs Monaten und Folgenahrungen für Säuglinge nach dem vierten Monat.


Alles anders mit dem Baby
Kriegt Papa die Krise?
Wo war doch gleich der Knopf zum Abstellen?
Wenn Babys brüllen, geht das (auch)
Männern an die Nerven

Mit der Geburt eines Kindes...
"Mit der Geburt eines Kindes wird gleichzeitig die Liebe geboren.
Die selbstlose Liebe auf den ersten Blick", sagt der renommierte Berliner Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Dr. med. Horst Petri über neue Väter.
Schon richtig.
Aber leider erwachen nicht nur die tiefen Gefühle, sondern auch der Stress.
Die neue Familiensituation kann Männer ziemlich überfordern.


Viele reagieren mit Rückzug, verkriechen sich ins Büro.
Dabei, wissen Psychologen, brauchen Kinder den Vater - und zwar vom ersten Tag an.
Forschungen haben nachgewiesen:
Kinder mit einer stabilen Beziehung zum Vater leiden später seltener an psychischen Erkrankungen.
Damit Väter es ein bisschen leichter haben, ihre neue Rolle anzunehmen, hier die häufigsten Fallstricke, wenn das Baby geboren ist - und wie man(n) sie umgeht.

Schlaflose Nächte
Der Job ruft, das Baby brüllt.
Nach einer durchwachten Nacht morgens todmüde ins Büro zu wanken ist wahrhaft kein Vergnügen.
Und auch die Kollegen haben nicht immer Verständnis.
Andererseits:
Permanent in den Keller zu ziehen ist auch nicht die feine Vater-Art.

Die Lösung:
Vereinbaren Sie Arbeitsteilung.
Versuchen Sie zum Beispiel, unmittelbar nach der Geburt viel Zeit für Baby und Frau zu haben.
Das bringt Pluspunkte bei der Partnerin - und einen guten Kontakt zum Baby.
Am besten, Sie nehmen dafür ein paar Tage Urlaub.
Steht ein wichtiger Termin im Job an, können Sie ausmachen, ausnahmsweise für eine Nacht in ein anderes Zimmer zu ziehen.

Dafür könnten Sie am Wochenende "Nachtschicht" machen, damit Ihre Frau mal ausschlafen kann.
Klappt auch bei stillenden Müttern:
Milch lässt sich abpumpen.
In sterile Behälter verpackt, kann man sie auch einfrieren.
Im ****- Sterne-Gefrierschrank hält sie sich bis zu sechs Monaten, so Dr. Edith Wolber vom Bund Deutscher Hebammen.
Aber Achtung: niemals in der Mikrowelle erwärmen, sondern erst im Kühlschrank auftauen, dann im Fläschchenwärmer oder Wasserbad erhitzen.

Das Fünfte-Rad-am-Wagen-Feeling
Die Innigkeit von Mutter und Kind, wenn das Baby noch ganz klein ist - da fühlen sich Väter oft reduziert zum nutzlosen Trabanten im Baby-Mütter-Gestirn.
Manche haben das Gefühl, sich nicht einbringen zu können.
Die Lösung:
Norbert Rönnau, Psychotherapeut und Mitarbeiter des Männerbüros in Göttingen, rät:
Überlegen Sie gemeinsam mit der Partnerin, wie Sie sich mehr ums Baby kümmern können.
Besonders schön für das Kind, so der sechsfache Vater Rönnau: Rituale.
Führen Sie feste Zeiten ein, in denen nur Sie für das Kind da sind.
Übernehmen Sie zum Beispiel den Morgen.
Bevor Sie zur Arbeit fahren, waschen und wickeln Sie Ihr Kind.
Das Baby wird sich schnell an Sie gewöhnen - und sich riesig auf Sie freuen.

Bye-bye, Freizeit
Der letzte lustige Abend mit den Kumpels in der Kneipe:
scheint Jahre her zu sein.
Jetzt zieht die Liebste ein Gesicht, wenn man das Wort "Fußballtraining" nur in den Mund nimmt.

Die Lösung:
"Ich rate Vätern trotzdem, nicht alles aufzugeben", sagt Experte Rönnau.
Pflegen Sie - in Maßen - Ihr Hobby und Ihre Freundschaften.
Rönnau warnt: "Wenn Sie völlig abtauchen, stehen Sie irgendwann allein da."
Ihre Partnerin hat übrigens genau das gleiche Problem.
Da hilft nur: Reden Sie offen miteinander.
Wie viel Freiraum wünscht sich jeder?
Planen Sie gemeinsam die Woche.
Besprechen Sie, wer weggehen möchte.
Wenn beide etwas vorhaben, kann vielleicht ein Babysitter einspringen.

Flaute im Bett
Früher flogen die Funken.
Heute sinken beide nur noch zum Schlafen in die Federn.
Nach der Geburt und während der Stillzeit ist bei vielen Frauen erstmal die Lust weg.
Männer beschleicht da die Besorgnis:
Kehrt sie überhaupt zurück?

Die Lösung:
Bleiben Sie gelassen.
Bei fast allen Paaren ändert sich das wieder von selbst.
"Wichtig ist, dass man über das Thema Sexualität spricht.
Nur so erfährt jeder von den Wünschen des anderen, und die Partner können aufeinander zugehen", erläutert Michael Schwehn, Arzt und Mitbegründer des Männerbüros Karlsruhe.
Übrigens:
Kuscheln und sich in den Armen liegen kann - zumindest vorübergehend - auch schön sein.

Ebbe in der Kasse
Ein neuer Anzug, mal schnell ins Kino.
Früher keine Frage.
Aber: Da haben noch zwei verdient.
Jetzt muss mit dem geschrumpften Geld noch ein weiterer kleiner Mensch durchgefüttert werden.
Kein Wunder, wenn am Monatsende Miese auf dem Konto stehen.

Die Lösung:
Prüfen Sie, ob Sie alle Einnahmequellen wie Erziehungs-, Wohn- und Kindergeld ausgeschöpft haben.
Dann listen Sie alle Einnahmen und Ausgaben auf und rechnen zusammen.
Nach dem Kassensturz stellen Familien häufig fest:
Das Geld reicht doch.
Außerdem können Sie ein Haushaltsbuch führen.
So sehen Sie, auf welche Ausgaben beide Partner verzichten können.
Wichtig dabei: gerecht bleiben.
Sie spart sich zum Beispiel den Friseurbesuch, er das neue Werkzeug.

Meine Frau, die Furie
Als hätte man bei der Geburt die Liebste ausgewechselt:
Plötzlich reagiert die Partnerin völlig genervt, fängt scheinbar grundlos zu weinen an.
Dahinter steckt:
Die Frau ist von der Entbindung erschöpft.
Oder frustriert, weil es mit dem Baby nicht so klappt.
Damit hat sie nämlich genauso wenig gerechnet wie Sie.

Die Lösung:
Hören Sie Ihrer Frau aufmerksam zu, wenn sie erzählt.
Vor allem: Würdigen Sie, was sie leistet!
"Sagen Sie niemals, dass Ihre Arbeit wichtiger sei als die Hausarbeit Ihrer Frau", rät Rönner.
Wichtiger Hinweis:
In den ersten Tagen leiden manche Frauen unter dem so genannten Baby-Blues.
Diese Wochenbettdepressionen verschwinden in der Regel nach ein paar Tagen wieder.
Wenn nicht, sollten Sie sich unbedingt an einen Spezialisten wenden.


Interview
Der kleine Unterschied
"Väter sind anders" -
postuliert Prof. Dr. med. Horst Petri in seinem
neuesten Buch (Kreuz Verlag).
Wir wollten wissen:
Welchen Anteil haben sie an der Erziehung

Ab wann wird der Vater für Kinder wirklich wichtig?
Bereits im Verlauf des ersten Jahres.
Das hat die Vaterforschung der letzten Jahre gezeigt.
Anfangs bilden Babys und Mütter eine Einheit.
Irgendwann, spätestens nach dem ersten Jahr, muss sich das Kind von der Mutter aber wieder lösen, damit es sich gut entwickeln kann.
Für das Baby entstehen dabei Trennungsängste.
Die kann der Vater abpuffern, indem er als wichtige Bezugsperson hinzutritt.


Was machen Väter in der Erziehung ihrer
Kinder anders als Mütter?
Sie pflegen unterschiedliche Kommunikationsstile, die sich idealerweise ergänzen.
Die Forschung hat gezeigt:
Die Mutter handelt über Sprache und Gefühl, der Vater über Aktivität.
Der Körperkontakt ist bei ihm distanzierter.
Dafür toben Väter mehr mit den Kindern, fördern damit deren Motorik.
Sie zeigen, wie man mit Bauklötzen baut, Puppen repariert.
Das verhilft zu mehr Selbständigkeit, prägt die Weltsicht der Kleinen.

Dennoch: Viele Väter ziehen sich
gerade am Anfang zurück ...
Ich finde, das erste Jahr wird in Bezug auf die Vaterrolle überbewertet.
Elternsein muss man über einen längeren Zeitraum betrachten.
Für Klein- und Schulkinder ist der Vater enorm wichtig.
In der Pubertät übernimmt er zudem eine starke moralische Funktion, nicht nur für die Söhne.
Gerade in dieser anstrengenden Phase kümmern sich übrigens die Väter in hohem Maße um ihren Nachwuchs.




Quelle:

© 2001 Wort & Bild Verlag Konradshöhe
GmbH & Co. KG

Hier... kommen Sie zur Homepage des aktuellen Gesundheitsmagazines


An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken, dass ich Berichte aus dieser Fachzeitschrift für meine Homepage verwenden darf


HINWEIS:

ALLE Informationen hier können
den Besuch beim Arzt nicht ersetzen.

Eine Diagnose und die individuell richtige Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient festgelegt werden.

Aber diese Informationen können Ihnen helfen, sich auf das Gespräch mit dem Arzt vorzubereiten und Ihnen ergänzende Hinweise liefern.





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© 2004 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler