Kranker für Kranke * Gesundheits-Archiv *


* Einleitung *
Das Insulin hat eine lange Geschichte.


Es wurde 1921 entdeckt und ermöglichte damit den Durchbruch in der Behandlung des Diabetes mellitus.
Seither wurden die Herstellungsverfahren stetig verbessert.

Seit 1998 wird Human- und Analoginsulin z. B. von Sanofi-Aventis und seinen Vorgängerfirmen in Deutschland in einer der modernsten Produktionsanlagen der Welt hergestellt.
Aber nicht nur die Produktion des Insulins ist heute sicherer und umweltfreundlicher als je zuvor.

Mit Hilfe von Insulinpens kann man sein Insulin einfach und sicher spritzen.
Diese Pens funktionieren wie Füller mit einer Insulinpatrone.
Sie machen Einmalspritzen überflüssig.
Dabei wird neben dem Komfort auch die Sicherheit für Menschen mit Diabetes berücksichtigt.

Diese Seite richtet sich speziell an Menschen mit Diabetes, die aufgrund ihrer Erkrankung blutzuckersenkende Tabletten einnehmen und/oder Insulin spritzen müssen.

Ein ausführliches Arztgespräch und eine Schulung durch eine professionelle Diabetesberaterin kann und soll sie nicht ersetzen.

Was ist Diabetes?
Wie ein Motor Benzin braucht, benötigt auch unser Körper Energie.
Diese Energie gewinnt er aus den aufgespaltenen Bestandteilen unserer Nahrung, die in Körperzellen aufgenommen und dort in Energie umgewandelt werden.

Besonders wichtig ist dabei ein Zuckermolekül, die Glukose (Traubenzucker).
Sie wird über das Blut zu den Körperzellen transportiert.
Ist die Glukose bei der Körperzelle angelangt, kommt das Insulin ins Spiel:
erst das Insulin macht es möglich, dass die Glukose in die Körperzelle gelangen kann.
Insulin wirkt dabei wie ein Schlüssel, der die Körperzelle für die Glukose öffnet.
In diesem Zusammenhang spricht man auch vom "Schlüssel-Schloss-Prinzip".

Insulin wird in der Bauchspeicheldrüse produziert und gelangt ebenso wie die Glukose über das Blut zu den Körperzellen.

Bei Menschen mit Diabetes kann die Glukose nicht in die Körperzellen gelangen, da die Bauchspeicheldrüse entweder zu wenig oder gar kein Insulin produzieren kann.
Insulin wirkt wie ein Schlüssel, der die Körperzelle für die Glukose aufschließt.

In diesem Fall zirkuliert die Glukose weiter im Blutkreislauf und der Blutzuckergehalt steigt über die Normalwerte an.
Wenn der Blutzucker eine bestimmte Höhe überschreitet, scheidet der Körper einen Teil der Glukose über die Nieren mit dem Harn aus (Nierenschwelle).

Weiterhin beginnt der Körper bei stark gestörtem Zuckerstoffwechsel Fette abzubauen.
Im Harn lässt sich dann ein Abbauprodukt der Fette (Aceton) nachweisen.

Ohne Behandlung fühlen sich Menschen mit Diabetes müde und schlapp.
Häufig haben sie Durst und leiden unter Beschwerden wie Harndrang, Juckreiz und Infektionen.
Unter Umständen kann es auch zu Gewichtsverlust kommen.

Zwar ist Diabetes nicht heilbar, aber:
bei einer guten Einstellung und einem selbstverantwortlichen Umgang mit Diabetes verschwinden diese Symptome und Sie werden ein Leben führen können, das sich kaum von dem eines Menschen ohne Diabetes unterscheidet.

Es gibt zwei verschiedene Formen von Diabetes:
den sogenannten Typ-1-Diabetes, der manchmal auch "juveniler Diabetes" genannt wird, weil er oft schon in jungen Jahren auftritt, und den Typ-2-Diabetes, den so genannten "Altersdiabetes".

Dauerhaft hohe Blutzuckerwerte schädigen Ihren Körper und führen zu Folgeerkrankungen!


* Typ-1-Diabetes *
* Typ-2-Diabetes *


* Typ-1-Diabetes *

Beim Typ-1-Diabetes liegt ein absoluter Insulinmangel vor.
Über die Ursachen gibt es Vermutungen, z.B. geht man davon aus, dass Erbfaktoren und Virusinfekte eine Rolle spielen.

Der Körper bildet Abwehrstoffe gegen die insulinproduzierenden Zellen (Beta-Zellen) der eigenen Bauchspeicheldrüse und zerstört sie.
Erst wenn ein Großteil dieser Zellen zerstört ist, wird die Erkrankung bemerkt.

Da die Zerstörung nicht aufzuhalten ist, muss nach der Diagnose sofort mit einer Insulintherapie begonnen werden.

Typ-1-Diabetes muss immer mit Insulin behandelt werden.

Typ-I-Diabetes:
Das Schlüssel-Schloss-Prinzip funktioniert nicht.
Es ist kein Insulin da, um die Körperzelle für Insulin au/zuschließen.

* Typ-2-Diabetes *

Beim Typ-2-Diabetes produziert die Bauchspeicheldrüse zwar noch Insulin, es kann jedoch nicht ausreichend wirken.
In Folge von zu viel Nahrung, zu wenig Bewegung und Übergewicht werden die Körperzellen allmählich unempfindlich für Insulin und können deshalb nur wenig Glukose aufnehmen.

Die Bauchspeicheldrüse reagiert darauf mit einer gesteigerten Insulinproduktion, die jedoch nicht zur erforderlichen Blutzuckersenkung führt.
Diese Mehrarbeit belastet die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse und kann zu deren Erschöpfung führen.

Zu Beginn der Erkrankung ist es meist möglich, die Körperzellen durch Bewegung und diabetesgerechte Ernährung wieder für Insulin empfindlich zu machen.

Führt dies nicht mehr zu guten Blutzuckerwerten, kann die Einnahme von Tabletten die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse unterstützen.

Sobald die alleinige Wirkung der Tabletten nachlässt, sollte die Chance genutzt werden, durch zusätzliche Gabe des richtigen Insulins die Blutzuckerwerte wieder zu normalisieren.

Typ-2-Diabetes:
Das Schlüssel-Schloss funktioniert nicht.
Zwar gibt es noch Insulin, aber die Körperzelle ist unempfindlich geworden.
Insulin kann die Körperzelle nicht für Glukose öffnen.


* Therapie des Diabetes *
Therapie mit Tabletten


Grundlage jeder Therapie des Typ-2-Diabetes ist:
eine diabetesgerechte Ernährung,
Bewegung
eine Gewichtsreduktion
(Am Besten bis hin zu Ihrem Normalgewicht)

Wenn diese Maßnahmen nicht zu einer Verbesserung Ihrer Blutzuckereinstellung führen, kann die Behandlung durch blutzuckersenkende Tabletten unterstützt werden.
Oft handelt es sich bei den Wirkstoffen dieser Tabletten um Metformin und/oder Sulfonylharnstoffe.

Sulfonylharnstoffe regen die Bauchspeicheldrüse an, verstärkt Insulin ins Blut abzugeben.
Das Insulin wiederum senkt den Blutzucker.

Eine Behandlung des Diabetes mit Tabletten ist dann sinnvoll, wenn die Bauchspeicheldrüse noch genügend Insulin selbst produzieren und ausschütten kann.

Wenn die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse selbst jedoch kein Insulin mehr produzieren können, helfen diese Tabletten nicht.
Das fehlende Insulin muss in diesem Fall gespritzt werden.

Wenn die Bauchspeicheldrüse noch genügend Insulin produziert, sind Tabletten sinnvoll.
Bei der Behandlung mit Tabletten sind die von Ihrem Arzt empfohlenen Mahlzeiten regelmäßig einzunehmen.
Denn auch wenn Sie nicht essen, kann die blutzuckersenkende Wirkung der Tabletten eintreten.
Deshalb kann es zu Unterzuckerung kommen, wenn Sie nach der Tabletteneinnahme Mahlzeiten reduzieren oder weglassen.

Solche Unterzuckerungen (Hypoglykämie) sollten Sie vermeiden, denn sie führen zu Schwindel, Kopfschmerzen, Schwächegefühl und Benommenheit.
Eine Hypoglykämie können Sie einfach behandeln:
nehmen Sie 3-5 Traubenzuckerplättchen zu sich.

Blutzuckersenkende Tabletten werden einmal oder mehrfach täglich eingenommen, in der Regel unmittelbar vor der Mahlzeit.
Den genauen Zeitpunkt nennt Ihnen Ihr Arzt.
Halten Sie sich bitte genau an die Anweisungen Ihres Arztes!

Eine Tablette mehr als verordnet, kann eine gefährliche Unterzuckerung zur Folge haben!
Bei körperlich anstrengender Tätigkeit kann es sein, dass Sie die Tablettenmenge reduzieren müssen.
Fragen Sie in jedem Fall ihren behandelnden Arzt.

Wer darf keine Sulfonylharnstofftabletten einnehmen?
Zum Beispiel:
Menschen mit Typ-1-Diabetes - sie brauchen von Anfang an Insulin.
Schwangere mit Diabetes.
Patienten, denen die Bauchspeicheldrüse entfernt wurde.



* Was ist Insulin? *


Wenn Ihr Diabetes mit diabetesgerechter Ernährung oder Tabletten nicht mehr behandelt werden kann und Ihre Bauchspeicheldrüse zu wenig oder fast gar kein Insulin mehr produziert, hat das einen fortwährend zu hohen Blutzuckerspiegel zur Folge.
Dieser kann unangenehme gesundheitliche Beeinträchtigungen und vor allem gefährliche Folgeerkrankungen verursachen.
Deshalb müssen Ihre hohen Blutzuckerwerte gesenkt werden.
Um dies zu erreichen, wird Insulin benötigt.

Insulin ist ein Hormon aus Eiweiß.
Es kann nur gespritzt werden, denn geschlucktes Insulin würde durch die Sekrete des Magen-Darm-Traktes zerstört werden und somit nicht mehrwirksam sein.
Insulin wird in das Fettgewebe der Haut gespritzt und gelangt von dort ins Blut.

Früher wurde Insulin aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen und in menschliches Insulin (Humaninsulin) umgewandelt.
Heute wird es in einem umweltfreundlichen biologischen Verfahren von Mikroorganismen in großen Mengen hergestellt.
Dieses moderne Verfahren stellt auch in Zukunft den steigenden Bedarf bei der Versorgung mit Insulin sicher.

Welche Arten von Insulin gibt es?
Um eine individuell angepasste Insulinbehandlung Ihres Diabetes zu ermöglichen, stehen eine Reihe von Insulinzubereitungen zur Verfügung.

Insuline unterscheiden sich durch
Schnelligkeit des Wirkungseintritts
Wirkmaximum
Wirkdauer

Ausschlaggebend bei den Unterschieden ist dabei die Schnelligkeit, mit der das Insulin aus dem Fettgewebe der Haut in die Blutbahn gelangt und die Menge des verabreichten Insulins.
Lesen Sie immer die Gebrauchsinformation, die den jeweiligen Insulinen beiliegt.

Insuline werden in 4 Hauptgruppen unterteilt:
Normalinsuline
Verzögerungsinsuline
Kombinations- oder Mischinsuline
Insulinanaloga

Normalinsulin wirkt sehr schnell und nur für kurze Zeit.
Sie benötigen Normalinsulin für die mahlzeitenbezogene Gabe, die sogenannte "Bolusgabe".
Sie erkennen Normalinsuline daran, dass sie immer klar sind.

Verzögerungsinsulin braucht etwas länger um seine Wirkung zu erreichen.
Sie benötigen Verzögerungsinsulin für den Grundbedarf Ihres Körpers, auch "Basalrate" genannt.

Bei Kombinations- oder Mischinsulinen handelt es sich um feste Mischungen aus Normal- und Verzögerungsinsulinen.
Sie sind immer milchigtrüb und haben zwei Ziffern in der Bezeichnung.
Die erste Zahl steht für den Prozentanteil des Normalinsulins, die zweite für den Anteil des Verzögerungsinsulins.

Seit einigen Jahren gibt es Insulinanaloga.
Durch eine leichte Änderung des Molekülstruktur wirken diese besonders schnell oder besonders lang.

U-40 und U-100
Insulin gibt es in Deutschland in 2 Konzentrationen.
Die U-100 Insuline (1 ml Flüssigkeit = 100 Einheiten Insulin) werden in Insulinpens wie z. B. im OptiPen® Pro verwendet.
Weiterhin gibt es U-40 Insuline (1 ml Flüssigkeit = 40 Einheiten Insulin), die mit Einwegspritzen eingesetzt werden können.

Im Zusammenhang mit Insulinen tauchen zudem folgende Begriffe auf:

Spritz-Ess-Abstand (SEA)
Je nach Insulinzubereitung müssen Sie zwischen dem Spritzen und der nächsten Mahlzeit einen bestimmten zeitlichen Abstand einhalten.
Damit geben Sie dem Insulin Zeit, in Ihr Blut zu gelangen, damit es rechtzeitig bereit steht, wenn Sie die nächste Mahlzeit zu sich nehmen.

* Insulin richtig spritzen *


Insulin z. B. spritzen mit dem OptiPen® Pro
Am einfachsten lässt sich das Insulin mit einem Insulinpen, z. B. dem OptiPen® Pro, injizieren.
Dieser enthält das Insulin spritzfertig in einer Patrone, die, wie bei einem Füller, ausgetauscht wird, wenn sie leer ist.
Wem ein Patronenwechsel zu aufwändig ist, kann einen Fertigpen wie z. B. den OptiSet® verwenden.
Dieser wird, wenn er leer ist, einfach im Hausmüll entsorgt und durch einen Neuen ersetzt.

So spritzen Sie richtig
Bilden Sie eine Hautfalte.
Stechen Sie gerade ein.
Halten Sie die Hautfalte und spritzen Sie das Insulin.
Belassen Sie die Nadel nach dem Spritzen in der Haut und zählen Sie bis 10, bevor Sie sie herausziehen.
So gehen Sie sicher, dass die ganze Dosis in das Fettgewebe der Haut gelangt.

Das Insulin soll subkutan, d. h. in das Unterhautfettgewebe gespritzt werden.
Entsprechend der Empfehlung Ihres Arztes wird die Nadel meist in eine gehaltene Hautfalte in einem Winkel von 45° bis 90° eingestochen - je nach Dicke des Unterhautfettgewebes.
Bei dickem Unterhautfettgewebe kann senkrecht ohne Falte eingestochen werden.
Aus dem Unterhautfettgewebe wird das Insulin gleichmäßig ins Blut aufgenommen.

Wo wird Insulin gespritzt?
Bevorzugte Orte zum Insulinspritzen sind der Bauch und die Vorder- oder Außenseiten der Oberschenkel.
Das Gesäß ist deshalb nicht so gut für die Selbstinjektion geeignet, da es schwierig ist, dort gleichzeitig eine Hautfalte zu bilden.

Innerhalb des Spritzareals sollen die Injektionsstellen gewechselt werden, um Haut- bzw. Gewebeschäden zu vermeiden.
Außerdem sollte unbedingt nach jedem Spritzen eine neue Nadel verwendet werden.

Generell gilt:
möglichst zur selben Tageszeit das gleiche Insulin ins gleiche Areal spritzen, z. B. Mahlzeiteninsulin in den Bauch und Insulin für die Nacht in die Oberschenkel, um Unterschiede in der Insulinwirkung möglichst gering zu halten und damit den Wirkungsverlauf besser einschätzen zu können.

Schnelligkeit der Insulinwirkung

Durch die Wahl des Spritztortes können Sie die Wirkung des Insulins beeinflussen:
Bauch: das Insulin wirkt sehr schnell
Gesäß: das Insulin wirkt schnell
Oberschenkel: das Insulin wirkt etwas langsamer
Zusätzlich kann die Insulinwirkung durch verschiedene Umstände beschleunigt oder verlangsamt werden.

Faktoren, die die Wirkung beschleunigen:
Hohe Temperaturen, Wärme,
Verstärkte Durchblutung,
Massage der Injektionsstelle,
Sport,
versehentliche Injektion ins Muskelgewebe.

Faktoren, die die Wirkung verlangsamen:
Kälte,
Verringerte Durchblutung,
Rauchen.

Wie wird Insulin aufbewahrt?

Der beste Ort, um Ihre Insulinvorräte aufzubewahren, ist das Gemüse- oder Butterfach Ihres Kühlschranks (bei 2- 8° C).

Legen Sie Ihr Insulin niemals in das Gefrierfach: Einmal gefrorenes Insulin wirkt nicht mehr!

Das Insulin in Ihrem Pen, Ihrer Spritz- oder Ihrer Patrone ist bei normaler Zimmertemperatur bis zu 4 Wochen haltbar.

Schützen Sie Ihr Insulin vor großer Hitze, Sonneneinstrahlung, Frost und Kälte.


* Kombinations-Therapie: *
Tabletten und Insulin (BOT)


Ein besonders einfacher und sicherer Einstieg in die Insulin-Therapie steht mit BOT
(Basalunterstützte Orale Therapie) zur Verfügung.
BOT ist eine Therapiemöglichkeit für Menschen mit Typ-2-Diabetes, die mit einer oder mehreren Tabletten immer noch unzureichend behandelt werden und bei denen eine ergänzende Insulingabe notwendig ist.
Mit BOT kann die bisherige Tablettentherapie beibehalten werden - und es wird zusätzlich ein langwirksames Insulin gespritzt.
Dieses langwirkende Insulin wird idealerweise nur 1x am Tag verabreicht.

Der Vorteil dieses Insulins besteht darin, dass es einen gleichmäßigen Insulinspiegel aufrechterhält ohne Insulinspitzen zu erzeugen, gegen die man "anessen" müsste.
Generell werden diese Insuline zur Abdeckung des nahrungs- unabhängigen Insulinbedarfs eingesetzt.

Die Ein- und Umstellung auf BOT kann ein wichtiger Schritt zu besseren Blutzuckerwerten sein und damit zu einem verminderten Risiko
von späteren Folgeerkrankungen.
Im Vergleich zu anderen Insulintherapien hat
die BOT folgende Vorteile:
Geringes Risiko von nächtlichen Unterzuckerungen
Nur einmal täglich Insulin spritzen
Keine mehrfachen Blutzuckermessungen nötig.
Einfache Anwendung.
Kein Spritz-Ess-Abstand nötig.
Keine Zwischenmahlzeiten nötig.
Noch vorhandenes, aber nicht mehr ausreichendes körpereigenes Insulin kann weiter genutzt werden.

Durch einen solchen frühen Einstieg in die Insulintherapie können Sie ein Leben führen, das sich von dem eines Menschen ohne Diabetes kaum unterscheidet.
Sie werden schnell feststellen, wie gut sich Ihr Diabetes plötzlich einstellen lässt:
Zum Beispiel ist bei guter Einstellung die typische Schlappheit wie weggeblasen.
Lebensfreude, Denk- und Leistungsvermögen nehmen wieder zu.



* Therapieformen mit Insulin *


Konventionelle Insulin-Therapie
Bei der Konventionellen Therapie wird in der Regel ein- bis zweimal am Tag ein Mischinsulin gespritzt.
Der Vorteil dieser Therapie:
sie ist sehr einfach und bequem anzuwenden.
Blutzuckerkontrollen müssen nicht jeden Tag durchgeführt werden.

Der Nachteil liegt in der Tatsache, dass sich Lebens- und Essgewohnheiten nach dem gespritzten Insulin richten müssen.
Es müssen z.B. über den Tag verteilt 5-6 Mahlzeiten eingenommen werden.
Wenn Sie jedoch ohnehin feste Lebens- und Essgewohnheiten haben und Ihr Alltag einen regelmäßigen Rhythmus hat, werden Sie mit einer Konventionellen Therapie gut zurechtkommen.

Für Diabetiker, die regelmäßig gleiche Insulindosen spritzen, ist der OptiSet® besonders empfehlenswert.
Dieser Fertigpen ist sehr einfach zu bedienen und daher besonders für ältere Patienten eine gute Wahl.

Intensivierte konventionelle Insulin-Therapie (ICT)
Bei Typ-1-Diabetes ist die ICT (auch Basis-Bolus-Therapie genannt) heute fast immer die Therapieempfehlung.
Aber auch bei Typ-2-Diabetikern, deren eigene Insulinsekretion weitgehend zurückgegangen ist, ist eine ICT sinnvoll.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine ICT durchzuführen, doch leiten sich alle Varianten von einem Grundschema ab:
die natürliche Insulinausschüttung der gesunden Bauchspeicheldrüse soll nachgeahmt werden.

Im Normalfall schüttet die Bauchspeicheldrüse zweifach Insulin aus:
Kleinste Mengen gibt die Bauchspeicheldrüse rund um die Uhr ab, um den Grundinsulinbedarf des Körpers abzudecken.
Bei der Insulin-Therapie wird dieses Insulin Basisinsulin genannt und mit Verzögerungsinsulin nachgeahmt.

Es wird normalerweise zweimal am Tag gespritzt.
Dank der Weiterentwicklung dieser Basisinsuline ist es möglich, mit einer einzigen Injektion den kompletten Tagesbedarf abzudecken.

Beim Essen gibt die Bauchspeicheldrüse stoßartig größere Mengen an Insulin ab, um den durch die Nahrungsaufnahme ausgelösten Blutzuckeranstieg zu regulieren.
Bei der Insulin-Therapie wird dies "Bolusgabe" genannt und mit Normalinsulin (kurzwirksames Insulin) nachgeahmt.

Zu den in der Regel drei Hauptmahlzeiten wird - je nach Menge der Kohlenhydrate und dem aktuellen Blutzuckerwert-Normalinsulin gespritzt.

Die ICT bietet den Vorteil, dass der Tagesablauf flexibel gestaltet werden kann:
Zwischenmahlzeiten sind nicht notwendig.
Mahlzeiten, Sport und Freizeitaktivitäten können frei gestaltet werden.
Diese Insulintherapie richtet sich nach Ihnen und nicht umgekehrt.

Nachteil dieser Therapie sind der höhere Aufwand durch die Zahl der Injektionen und die erforderlichen mehrfachen Blutzuckermessungen (mindestens viermal täglich).
Für die Anwendung ist der OptiPen® Pro 1 optimal geeignet, der eine Einstellung der zu injizierenden Einheiten in Einerschritten ermöglicht.
Das ist für diese Form der Insulintherapie besonders entscheidend.
Eine wichtige Unterstützung zur richtigen Durchführung der ICT erhalten Sie durch eine Diabetesschulung.
Wenden Sie sich bitte dazu an Ihren Arzt.



* Blutzuckerkontrolle *


Selbstkontrolle des Blutzuckers
Durch regelmäßige Selbstkontrollen des Blutzuckers sind Sie in der Lage, Ihre aktuelle Stoffwechselsituation jederzeit zuverlässig zu überprüfen.
Sie haben dadurch die Möglichkeit, schnell auf Blutzuckerschwankungen zu reagieren.
Neben dieser höheren Sicherheit gibt Ihnen die Selbstkontrolle auch mehr Unabhängigkeit, zum Beispiel im Urlaub, auf Reisen oder beim Sport.
Damit können Sie selbst zu einem wesentlichen Teil für Ihr Wohlbefinden sorgen.

Heute ist es für Menschen mit Diabetes relativeinfach, die Kontrolle selbst durchzuführen.
Der Blutzuckermesswert vor oder nach der Mahlzeit gibt aber nur Auskunft über den aktuellen Zuckergehalt des Blutes;
ob der Wert steigt (z. B. durch Nahrungsaufnahme) oder fällt (z. B. durch körperliche Aktivität), ist nicht erkennbar.
Schwankt die Stoffwechselsituation eines Diabetikers, wird der Arzt zu einer häufigeren Überwachung raten.

Die Ergebnisse solcher Messungen werden in ein Diabetikertagebuch eingetragen.
Dieses dient Ihrem Arzt als Unterlage, um die Blutzuckereinstellungen mit Ihnen zu besprechen und zu entscheiden, ob die Behandlung verändert werden muss.

Der HbA1C - Ihr Blutzucker-Langzeitgedächtnis
Hb steht für Hämoglobin, den roten, Sauerstoff transportierenden Blutfarbstoff.
Abhängig von der Höhe des Blutzuckers verbinden sich mehr oder weniger viele Zuckermoleküle mit dem Hämoglobin.
Diese Verbindung nennt man dann HbA1C.

Da die roten Blutkörperchen eine mittlere Lebensdauer von ca. 3-4 Monaten haben und die Verzuckerung nicht wieder rückgängig zu machen ist, wird der HbA1c auch als "Blutzuckerlangzeitgedächtnis" bezeichnet.

Mit dem HbA1c-Wert kann Ihr Arzt den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 8-10 Wochen ablesen, unabhängig davon, ob die Blutzuckerwerte in der Zwischenzeit stark angestiegen oder gesunken sind.

Der HbA1c ist der beste Parameter zur Beurteilung der Güte einer Blutzuckereinstellung.
Je niedriger er ist, desto besser ist Ihre Stoffwechseleinstellung.

Bei gesunden Menschen liegt der HbA1c-Wert zwischen 4,5 und 6,5%, bei Patienten mit guter Blutzuckereinstellung zwischen 6,5 und 7,0%.
Bei einem schlecht eingestellten Diabetes findet man Werte über 7,5%.
Welche Bedeutung hat der HbA1c-Wert?
Die Ergebnisse einer der größten Studien zur Therapie des Typ-2-Diabetes (UKPDS Studie) zeigen, dass bereits eine 1 %-ige Senkung des HbA1c -Wertes folgende Risiken deutlich vermindert:
Herzinfarkte,
Schlaganfälle,
Folgeerkrankungen an Augen, Nieren und Füßen,
diabetesbezogene Todesfälle.

Ab einem HbA1c-Wert über 7% sollte eine Therapieanpassung erfolgen.



* Blutzuckerselbstmessung *


Die Messung des Blutzuckers erfolgt heute nahezu schmerzfrei mit Hilfe eines kleinen Blutzuckermessgerätes, in das die mit einem Blutstropfen benetzten Teststreifen ganz einfach hineingesteckt werden.
Die Blutzuckerselbstkontrolle ist die einzige Methode, mit der Sie Blutzuckerschwankungen auch bei mäßiger Erhöhung oder bei drohender Unterzuckerung erkennen können.
Auf diese Weise können Sie kurzfristige Veränderungen Ihres Blutzuckerspiegels zur letzten Messung aktuellen Ereignissen zuordnen und darauf reagieren.

Um ein zuverlässiges Blutzuckerprofil zu erhalten (besonders relevant bei der Einstellung auf eine Therapie nur mit Insulin = Mono-Insulintherapie), wird anfangs ein 8-Punkte Profil erstellt.
Die Messungen erfolgen jeweils kurz vor und 2 Stunden nach jeder Mahlzeit sowie vor dem zu Bett gehen und nachts um drei Uhr.

Sobald Sie stabile Blutzuckerwerte erlangt haben, können Blutzuckermessungen in Absprache mit Ihrem Arzt reduziert werden.

Für die Gewinnung des Bluttropfens, der zur Blutzuckermessung notwendig ist, gibt es automatisierte Stechhilfen, die in der Anwendung nahezu schmerzlos sind.

Selbstgemessene Werte erfassen
Die Ergebnisse der Blutzuckerselbstkontrolle sind eine wichtige Grundlage für die Gespräche mit Ihrem Arzt und dafür, dass Sie Ihren Körper besser kennen lernen.
Darum ist es wichtig, dass Sie die Werte regelmäßig in Ihr Tagebuch eintragen.
Außergewöhnliche Ereignisse, akute Erkrankungen sowie Anmerkungen zur Ernährung oder Therapieveränderungen sollten Sie ebenfalls festhalten, denn diese können die Erklärung für Blutzuckerschwankungen sein.
So entsteht eine lückenlose Dokumentation Ihres Stoffwechselverlaufs.

Konsequent zur richtigen Einstellung!
Sie werden durch die Blutzuckerselbstkontrolle die Auswirkungen Ihrer Ernährung und körperlichen Bewegung klarer vor Augen haben.
Die Selbstkontrolle wird jedoch nur dann sinnvoll genutzt, wenn Sie Konsequenzen aus den Ergebnissen ziehen.

Nachdem Sie die Insulinanpassung mit Ihrer Diabetesberaterin trainiert haben, werden Sie sogar in der Lage sein, Ihre Insulindosis an Ihren aktuellen Bedarf anzupassen, z. B. bei der ICT.

Diabetes und Schwangerschaft:
In kaum einem anderen Lebenszeitraum ist eine ideale Stoffwechseleinstellung der Frau so bedeutsam, wie in der Schwangerschaft.
Im Interesse der Mutter und der Entwicklung des Kindes wird eine normnahe Blutzuckereinstellung gefordert und von den werdenden Müttern auch gewünscht.
Vor und während der Schwangerschaft wird heute die Therapie einer Insulinpumpe als Methode der angesehen.



* Schwankungen des Blutzuckerspiegels *


Hypoglykämie (Unterzuckerung)
Sinkt der Blutzucker unter 50 mg/dl bzw. 2,8 mmol/l, entsteht der Zustand der Hypoglykämie.
Eine Hypoglykämie kann sehr plötzlich auftreten.
Ursachen dafür können sein, dass Sie zu wenig oder zu lange gar nichts gegessen haben, sich körperlich ungewöhnlich angestrengt oder sich die Insulininjektion beträchtlich früher als üblich verabreicht haben.

Im schlimmsten Fall kann es bei sehr niedrigen Blutzuckerwerten zur Bewusstlosigkeit kommen.
Dann spricht man von einerschweren Hypoglykämie, die bei einem Blutzucker von unter 30 mg/dl bzw. 1,7 mmol/1 eintreten kann.
Achten Sie daher auf folgende Symptome:
Nervosität, Kopfschmerzen, Schwindel- und Schwächegefühl, kalter Schweiß, Benommenheit.

Was Sie bei diesen Symptomen tun sollten:
Essen Sie 3-5 Traubenzuckerplättchen, die Sie für Notfälle immer dabei haben sollten, oder trinken Sie ein Glas Limonade, Cola (keine Light-Getränke), gesüßtes Getränk oder Fruchtsaft (z. B. Orangensaft).
Wenn Sie sich nach 15 Minuten nicht besser fühlen, wiederholen Sie Schritt 1
Messen Sie Ihren Blutzucker.
Wenn es Ihnen nicht besser geht, wenden Sie sich an einen Arzt.
Tragen Sie immer Ihren "Notfallausweis" bei sich, damit Sie im Falle einer Ohnmacht als Mensch mit Diabetes erkannt werden können.

Hypoglykämie (Überzuckerung)
Steigt der Blutzuckerspiegel stark an, spricht man von einer Überzuckerung.
Dies ist bei Menschen mit Diabetes im allgemeinen bei Blutzuckerwerten über 200-250 mg/dl (11,1-13,9 mmol/l) der Fall.
Ursachen für eine Hyperglykämie können sein, dass Sie Ihre Tabletten/Ihre Insulininjektion ausgelassen haben, zu wenig Insulin gespritzt, zu viel gegessen oder einen fieberhaften Infekt haben.
Bei einer ausgeprägten Hyperglykämie kann es im schlimmsten Fall zu einem diabetischen Koma kommen.

Achten Sie daher auf folgende Symptome:
starker Durst, Sodbrennen, beschleunigte und vertiefte Atmung, beschleunigter Puls, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, trockene und gerötete Haut, vermehrte Harnausscheidung, Benommenheit.

Was Sie bei diesen Symptomen tun sollten:
Kontrollieren Sie Ihren Blutzucker, wenn möglich auch Ihren Blutdruck.
Nehmen Sie viel ungezuckerte Flüssigkeit (am besten Mineralwasser) zu sich.
Wenn Ihr Blutzucker sich auch nach mehreren Stunden nicht abgesenkt hat, wenden Sie sich an einen Arzt.
Vergessen Sie auf keinen Fall, zur üblichen Zeit die vorgeschriebene Menge Insulin zu spritzen.



* Harnzuckermessung *


Wie kommt Zucker in den Harn?
Wenn der Blutzucker eine bestimmte Grenze (Schwellenwert, 160-180 mg/dl bzw. 8,9-10,0 mmol/l) überschreitet, wird der Zucker über die Nieren mit dem Harn ausgeschieden (Nierenschwelle).

Eine Harnzuckerüberprüfung dient dazu, eine aktuell sehr "schlechte" Einstellung zu zeigen.

Die Überwachung der Harnzuckerausscheidung ist mit Teststreifen sehr einfach.
Sie müssen nur das Testfeld mit Harn benetzen.
Bleibt das Feld unverfärbt, haben Sie keine Zuckerausscheidung im Harn.
Der Blutzucker in der Zeit vor dem Harnlassen betrug weniger als 180 mg/dl bzw.10 mmol/l.

Verfärbt sich der Streifen, befindet sich Zucker im Harn.
Wird es sogar ganz dunkel, scheiden Sie viel Zucker aus, d. h. Ihr Blutzucker vor dem Harnlassen betrug weit mehr als 180 mg/dl bzw.10 mmol/l.



* Ketonkörper-Nachweis *


Was sind Ketonkörper?
Zur Energiegewinnung braucht der Körper Kohlenhydrate (Glukose/Zucker).
Wenn aufgrund eines Insulinmangels der Blutzucker zur Energiegewinnung nicht genutzt werden kann, baut der Körper eigene Fette ab.
Dabei entstehen giftige Abfallprodukte - u. a. die so genannten "Ketonkörper".
Sobald diese im Blut nachgewiesen werden können, sollten Sie umgehend mit Ihrem Arzt über eine Anpassung Ihrer Diabetestherapie sprechen.

Zum Ketonkörper-Nachweis stehen Ihnen spezielle Teststreifen zur Verfügung, die sowohl Zucker als auch Ketonkörper im Harn nachweisen.
Der Ketonkörper-Nachweis ist nur bei anhaltender Harnzuckerausscheidung notwendig sowie bei fieberhaften Infekten, Erbrechen oder Durchfall.



* Ziele der Diabetes-Therapie *


Verschiedene Risikofaktoren sind für eine schlechte Stoffwechseleinstellung verantwortlich.
Unter anderem können dies zu hohe Blutzuckerwerte, zu viele Fette im Blut oder Übergewicht sein.
Auch zu hoher Blutdruck schädigt Blutgefäße und Organe und muss deshalb konsequent behandelt werden.
Um Folge- und Begleiterkrankungen zu verhindern, ist es das Ziel der Diabetesbehandlung, diese Werte so gut wie möglich, am Besten wie bei Menschen ohne Diabetes, einzustellen.

Blutzucker
Bei Blutzuckerwerten unterscheidet man Werte, die Ihnen eine Vorstellung über den aktuellen Blutzucker geben (Blutzucker vor und nach den Mahlzeiten) und dem Wert, der eine Aussage über die Qualität der Blutzuckereinstellung der letzten 8-10 Wochen gibt (HbA1c-Wert).
Die aktuellen Blutzuckerwerte können Sie mit einem Blutzuckermessgerät selbst messen.
Den HbA1c-Wert misst Ihr Arzt.

Blutzucker-Normalwerte:
Nüchtern:
Zwischen 60 und 110 mg/dl
(3,3 und 6,2 mmol/l)
2 Std. nach dem Essen:
Weniger als 140 mg/dl (7,7 mmol/l)
HbA1c:
Weniger als 6,5 %

Gewicht
Durch eine Gewichtsreduktion kann die Blutzuckereinstellung eines übergewichtigen Diabetikers wesentlich verbessert werden.
Ziel ist das Normalgewicht, das nach einer einfachen Formel bestimmt werden kann: Körpergröße (cm) -110 = Normalgewicht.

In den letzten Jahren hat sich auch der Body Mass Index (BMI) zur Bewertung durchgesetzt:
BMI =
Körpergewicht (kg)
Körpergröße (m)2
Als normalgewichtig gelten BMI-Werte von 19-25 kg/m2.

Blutfette
Überernährung führt in der Regel zu erhöhten Cholesterin- und Fettwerten.
Auch hier ist das langfristige Ziel, normnahe Werte zu erreichen, Diabetiker sollten folgende Werte anstreben:

Gesamtcholesterin:
weniger als 170 mg/dl (4,4 mmol/l)
HDL: ("gutes" Cholesterin)
mehr als 40 mg/dl (1,2 mmol/l)
LDL: ("schlechtes" Cholesterin)
weniger als 100 mg/dl (2,5 mmol/l)
Triglyceride: ("Fettsäuren")
weniger als 150 mg/dl (1,7 mmol/l)



* Blutdruck *


Achten Sie auf normale Werte, um Folgeerkrankungen zu vermeiden.
Erhöhter Blutdruck führt zu Schäden an den Blutgefäßen.
Kommt bei einem durch Diabetes belasteten Körper noch hoher Blutdruck dazu, erhöht sich die Gefahr für Folgeerkrankungen.
Die Therapie des Bluthochdrucks hat zum Ziel, normale Werte zu erreichen.

Menschen mit Diabetes:
weniger als 130 mmHg/80 mmHg

Fazit: die folgenden Kernpunkte empfehlen wir Ihnen als "Ziele einer guten Einstellung":
Keine Harnzuckerausscheidung
HbA1c unter 7,0%
Normalgewicht
Normalblutfettwerte
Normalblutdruck
Schwere Unterzuckerungen verhindern



* Folgeerkrankungen *


Menschen mit Diabetes können durch Eigeninitiative und Beachtung der notwendigen Maßnahmen einen erheblichen Einfluss auf ihr Wohlbefinden nehmen.
Wenn Sie regelmäßig die vom Arzt verordneten Medikamente einnehmen, sich gesund und ausgewogen ernähren, sich - soweit Sie können - mäßig, jedoch regelmäßig bewegen und aktiv am Leben teilnehmen, werden Sie trotz Diabetes ein Leben führen können, das sich kaum von dem eines Menschen ohne Diabetes unterscheidet.

Nehmen Sie darauf zu wenig Rücksicht, müssen Sie mit hohem Blutzucker leben.
Der Diabetes wird dann als "schlecht eingestellt" bezeichnet.

Dauerhaft hohe Blutzuckerwerte führen zu Schäden an großen und kleinen Blutgefäßen.
Bedingt durch verengte oder sogar verschlossene Gefäße (Arteriosklerose) wird das Gewebe nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt und es entwickeln sich gravierende Folgeerkrankungen an
Herz,
Augen,
Nieren,
Nerven.

Herzinfarkt
Diese Schädigung des Herzens kommt bei Menschen mit Diabetes bis zu fünfmal häufiger vor als bei Menschen ohne Diabetes, da das Herz durch die Schäden an den Blutgefäßwänden besonders gefährdet ist.

Diabetische Retinopathie
(Schädigung des Augenhintergrundes)
Bei fortschreitender Retinopathie kann es zu Blutungen aus den veränderten Gefäßen am Augenhintergrund kommen, die im schlimmsten Fall zur Erblindung führen können.

Diabetische Nephropathie
(Schädigung der Nieren)
Durch Gefäßveränderungen kommt es zu Beeinträchtigungen der Nierenfunktion.
Für den Arzt erkennbar ist diese durch Eiweiß im Urin.
Kann die Niere ihre Funktion der Reinigung des Blutes nicht mehr durchführen, ist eine regelmäßige Blutwäsche notwendig (Dialyse).
In jedem Falle und bei bestehender Nierenschädigung durch den Diabetes ist es besonders wichtig, auch den Blutdruck zu normalisieren:
Hoher Blutdruck verstärkt die Nierenschädigung!

Diabetische Neuropathie
(Schädigung der Nerven)
Die diabetische Neuropathie betrifft das gesamte Nervensystem des Körpers.
Die Anzeichen der Nervenschädigung sind:
Gefühlsstörungen, Fehlempfindungen, brennende Schmerzen (besonders an den Fußsohlen), aber auch ein vermindertes Schmerz- und Temperaturempfinden.

Durchblutungsstörungen im Bereich der Füße können zu schlecht heilenden Wunden führen ("Diabetischer Fuß"), die oftmals nicht einmal gespürt werden.
Da ein geschädigter Nerv in der Regel nicht mehr geheilt werden kann, ist die Vorbeugung durch eine gute Blutzuckereinstellung besonders wichtig.

Die richtige Fußpflege
Bei Menschen mit Diabetes bedürfen die Füße besonderer Aufmerksamkeit, da bei Durchblutungsstörungen auch kleine Verletzungen schlecht heilen.
Zudem ist häufig die Schmerzempfindlichkeit gestört, so dass Fußverletzungen nicht sofort bemerkt werden.
Bereits kleinste Verletzungen können schlimme Folgen haben.

Tipps zur Fußpflege:
Wassertemperatur nicht mit den Füßen prüfen
(Ellbogen, Thermometer benutzen)!
Füße täglich waschen und untersuchen - auch die Fußsohlen
(Benutzen Sie dafür am besten einen Handspiegel).
Sorgfältig abtrocknen, besonders zwischen den Zehen, um Pilzinfektionen zu vermeiden!
Zur Fußpflege keine spitzen Hilfsmittel (keine Schere) sondern nur Feile und Bimsstein verwenden!
Regelmäßig Füße eincremen!
Auch kleinste Verletzungen sorgfältig beobachten und gegebenenfalls behandeln.

Die richtige Wahl der Schuhe und der Strümpfe ist entscheidend für die Vermeidung des "diabetischen Fußes".
Achten Sie beim Einkauf auf Qualität und Passform.
Ihre Füße werden es Ihnen danken:
Tragen Sie nur passende Schuhe!
Sparen Sie nicht an der Qualität, gönnen Sie sich gute Schuhe - weiches Oberleder, vorne breit!
Tragen Sie Schuhe ohne "Ecken und Kanten"!
Tragen Sie nur Strümpfe aus Naturmaterial!
(100% Baumwolle, 100% Wolle)!
Laufen Sie nicht barfuß!
Tasten Sie Ihre Schuhe regelmäßig auf Fremdkörper
(z. B. Steinchen) ab!

Vorsorge
Um die Entwicklung diabetesbedingter Folgeerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und frühzeitige Maßnahmen einleiten zu können, sollten wichtige Untersuchungen regelmäßig durchgeführt werden.

Augenarzt
Solange noch keine Veränderungen am Augenhintergrund sichtbar sind, sollten Sie einmal im Jahr zur Kontrolle gehen.
Sobald eine beginnende Retinopathie festgestellt wird, sollten Kontrollen mindestens halb-, besser vierteljährlich erfolgen.

Nierenfunktion
Lassen Sie einmal pro Jahr die Nierenfunktion prüfen.
Außerdem sollte alle 3 Monate der Urin auf Eiweiß (Mikroalbumin) untersucht werden.

Nervenfunktion
Mindestens einmal pro Jahr sollte die Nervenfunktion getestet werden.

Füße
Lassen Sie Ihre Füße regelmäßig von Ihrem Hausarzt kontrollieren.

Blutdruck
Der Blutdruck sollte bei jedem Arztbesuch überprüft werden.
Wichtig ist auch die Kontrolle der Fußpulse. Mindestens einmal pro Jahr ist ein EKG erforderlich.

Lassen Sie alle 3 Monate Ihren HbA1c-Wert kontrollieren:
er gibt Aufschluss über die durchschnittliche Blutzuckereinstellung während eines Zeitraums der letzten 8 bis 10 Wochen.

Damit keine Untersuchung vergessen wird, sollten alle Ergebnisse im "Gesundheitspass Diabetes" durch Ihren Arzt eingetragen werden.
Den Gesundheitspass z.B. der Deutschen Diabetes Gesellschaft erhalten Sie über Ihren Arzt.


* Diabetes und Ernährung *


Die Ernährung ist neben der Insulintherapie der zweitwichtigste Faktor, um den Blutzucker im Gleichgewicht zu halten.
Die diabetesgerechte Ernährung entspricht heute den "Empfehlungen für eine gesunde Ernährung" der WHO.
Die folgenden werden Ihnen dazu einen Überblick geben.
Rat eines Spezialisten und eine Ernährungsberatung können sie aber nicht ersetzen!

Die wichtigsten Grundnährstoffe sind Kohlenhydrate (Glukose/Zucker), Fette und Eiweiße.
In einer gesunden Ernährung stellen Kohlenhydrate die wichtigste Gruppe dar, sie sollten 55% der Nahrung ausmachen.
Der Rest sollte zu etwa 30% aus Fett und 15% aus Eiweiß bestehen.

In der Regel kann man davon ausgehen, dass in allen pflanzlichen Nahrungsmitteln Kohlenhydrate und in tierischen Nahrungsmitteln Eiweiß und Fett enthalten sind.
In Milch und Milchprodukten sind alle Nährstoffe enthalten.

Die Ziele einer diabetesgerechten Ernährung sind:
den Blutzucker im Normalbereich zu halten,
Übergewicht abzubauen bzw. zu vermeiden,
Fette zu reduzieren

Kohlenhydrate
Bei den Kohlenhydraten unterscheidet man zwischen komplexen und einfachen Kohlenhydraten.
Komplexe Kohlenhydrate sind vor allem in Vollkornprodukten, Nudeln, Kartoffeln und stärkereichem Gemüse wie Erbsen und Bohnen enthalten.
Sie werden langsam in Glukose abgebaut und sollten einen hohen Anteil der Nahrung ausmachen.

Einfache Kohlenhydrate, z.B. Glukose, sind z. B. in Süßigkeiten, Limonade, Keksen, Kuchen und Marmelade enthalten.
Diese Nahrungsmittel sind für Menschen mit Diabetes weniger geeignet, da sie zu einem sehr raschen Blutzuckeranstieg führen.
Vermeiden Sie sie, soweit es Ihnen möglich ist!

Eiweiße
Eiweiße sind für den Körper ein lebenswichtiger Baustoff und in fast allen Nahrungsmitteln enthalten.
Generell wird in Deutschland zu viel tierisches Eiweiß gegessen.
Insbesondere Menschen mit Diabetes haben keinen erhöhten Eiweißbedarf.
Da sie jedoch häufig eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und die Verarbeitung von Eiweiß die Nieren sehr beansprucht, sollten Sie maximal 15% Ihres täglichen Essens in Form von Eiweiß zu sich nehmen.
Dieses Maß entspricht in etwa einem Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht.

Fette
Nahrungsmittel mit hohem Fettanteil haben sehr viel Kalorien (1 g Fett enthält doppelt soviel Kalorien wie 1 g Kohlenhydrate!).
Fettreiche Nahrung ist häufig eine Ursache für Übergewicht, Herzerkrankungen und Herzinfarkt.
Essen Sie daher bevorzugt fettarme Lebensmittel wie Fisch, mageres Fleisch und Huhn.
Kochen oder grillen Sie, statt zu braten, nehmen Sie anstelle von tierischen Fetten lieber pflanzliche, wie Margarine oder Olivenöl.

Achten Sie auch bei Milchprodukten auf den Fettgehalt (z. B. fettarme Milch und fettarmer Joghurt).
Essen Sie nur in Maßen fettreiche Lebensmittel wie Butter, Wurst, Käse, Sahne, Schinken Gebäck und achten Sie auf versteckte (z. B. in Wurst oder Gebäck).

Wichtig zu wissen
Zu einem ausgeglichenen Ernährungsplan gehören besonders Ballaststoffe (enthalten z. B. in Vollkornprodukten), frisches Obst und Gemüse (Vitamine!).

Leider essen die meisten Menschen - ob mit oder ohne Diabetes - immer noch zu eiweiß- und fettreich.
Denken Sie daran:

Eine ausgewogene Ernährung fördert Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.

Sobald Sie mit einer Insulintherapie beginnen, wird die Bewertung Ihrer Nahrung in Berechnungs- oder Broteinheiten (kurz: BE) wichtig.
Wie dies ganz genau gemacht wird, erklärt Ihnen Ihre Diabetesberaterin während einer ausführlichen Schulung.

Eine Übersicht verschafft Ihnen unsere BE-Austauschtabelle, die genau zeigt, welches Nahrungsmittel wie viele Broteinheiten hat.



* Diabetes und Bewegung *


Neben der Ernährung und Medikamenten stellt Bewegung die wirksamste Methode dar, um Ihren Blutzucker zu regulieren.
Tägliche Übungen tragen dazu bei, Ihren Blutzucker zu senken.
Insbesondere nachdem Sie sich intensiv bewegt haben (Gartenarbeit oder Sport), sinkt Ihr Blutzucker für mehrere Stunden.
Aber übertreiben Sie am Anfang nicht, wenn Sie bisher nur sehr wenig körperlich aktiv waren.

Probieren Sie es einfach einmal aus, sich intensiv zu bewegen:
Wer körperlich aktiv ist, fühlt sich wohl.
Regelmäßige körperliche Bewegung hat einen starken positiven Einfluss auf Körper und Seele.
Sie verbessert das Wohlbefinden und hilft, mit Stresssituationen besser zurecht zu kommen.
Sehen Sie die sportliche Betätigung nicht als etwas, zu dem Sie sich zwingen müssen, sondern als ein tägliches Ritual, das zu Ihrem Tagesablauf genauso gehört wie z.B. Zähneputzen oder Frühstück.

Die ersten Schritte
Beginnen Sie noch heute mit Ihren ersten Übungen
So einfach können Sie starten:
Gehen Sie täglich zügig eine Runde um den Block
Steigen Sie Treppen - lassen Sie Rolltreppe und Fahrstuhl aus.
Unternehmen Sie öfter mal eine Spritztour mit dem Fahrrad - frische Luft tut gut.
Verbinden Sie das Angenehme mit dem Nützlichen.
Lassen Sie das Auto stehen und erledigen Sie Ihre Besorgungen öfter zu Fuß.

Tipps & Tricks
Machen Sie Ihre Übungen möglichst jeden Tag zur selben Zeit.
Eine gleichbleibende Dauer und ein kontinuierlich gleicher Grad der Anstrengung helfen Ihrem Körper, sich darauf einzustellen.
Machen Sie keine Übungen, bevor Sie zu Bett gehen, um nächtliche Hypoglykämien zu vermeiden.
Unternehmen Sie öfter mal eine Spritztour mit dem Fahrrad - frische Luft tut gut.
Spritzen Sie Ihr Insulin nicht in die Nähe von Muskeln, die Sie bei den Übungen besonders betätigen.
Sonst kann es sein, dass Ihr Insulin zu schnell seine Wirkung entfaltet und dadurch zu schnell aufgebraucht wird.
Essen Sie 1- 2 Stunden vorher 1-2 BE, um einer Hypoglykämie vorzubeugen.
Nehmen Sie immer 3-5 Traubenzuckerplättchen mit, um eine mögliche Hypoglykämie zu verhindern oder zu beheben.
Tragen Sie einen Diabetiker Notfallausweis bei sich, wenn Sie sich sportlich betätigen.
Idealerweise trainieren Sie zusammen mit einem Partner.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie intensiver trainieren möchten.
Wenn Sie krank sind oder sehr hohe bzw. niedrige Blutzuckerwerte haben, sollten Sie auf intensive körperliche Aktivität verzichten.


* Schulung für Menschen mit Diabetes *


Menschen mit Diabetes haben, im Vergleich zu Menschen mit anderen Erkrankungen, die Chance, ihre Lebensqualität in großem Umfang selbst zu bestimmen.
Durch den eigenverantwortlichen Umgang mit der Ernährung, durch körperliche Bewegung und eine gute Blutzuckereinstellung können Sie Folgeerkrankungen in der Regel verhindern.

Hilfe hierbei finden Sie bei Ihrem Arzt und spezialisierten Schulungskräften.
Durch neue Lern- und Trainingsmethoden, angewandt zum Beispiel in "DIAMAND -Training für Diabetiker", können Sie sich Diabetes-Wissen in einer entspannten Umgebung erarbeiten.
Das Training in der Gruppe ermöglicht Ihnen zusätzlich den Erfahrungsaustausch.
Dabei wird heute in modernen Patienten-Programmen auf das Schulen und die Anwendung von Diabetes-Wissen großen Wert gelegt.
So hilft die Schulung und macht auch noch Spaß.



* Diabetes und Reisen *


* Diabetes und Reisen *

Menschen mit Diabetes können bei sorgfältiger Vorbereitung unbeschwert reisen.
Eine Beratung durch Ihren Arzt kann Ihnen bei den Vorbereitungen helfen.
Sicher wissen Sie, dass im Urlaub und auf Reisen die körperliche Aktivität, die jeweiligen landesüblichen Essgewohnheiten, Klimawechsel sowie die Situation der medizinischen Versorgung vor Ort bei der Behandlung Ihres Diabetes berücksichtigt werden müssen.

Es ist deshalb nützlich, sich vor einer längeren Reise, über die Verfügbarkeit Ihres Insulins beim jeweiligen Hersteller zu erkundigen.
Insuline sind in der Regel in fast allen Reiseländern unter einem einheitlichen Namen verfügbar.
Denken Sie jedoch an einen Ersatzpen oder eine U-100-Spritze für den Notfall und beachten Sie die Hinweise Ihres Arztes zur Anpassung Ihrer Insulintherapie besonders bei Flugreisen und Zeitverschiebungen.

Hilfreich kann ein Diabetikerpass in der Landessprache und, für Zollkontrollen, eine Bestätigung des Arztes sein, dass Sie auf das Mitführen von Insulin, Pens bzw. Spritzen angewiesen sind.
Eine solche Bestätigung können Sie von Ihrem Arzt erhalten.



Verbände & Organisationen

Deutsche Diabetes-Gesellschaft e. v. (DDG)
Wissenschaftliche Fachgemeinschaft zur Erforschung und Behandlung des Diabetes mellitus.
Telefon: 0234- 97889-11
www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de


Deutscher Diabetiker-Bund e. V. (DDB)
Engagiert sich für die Interessen aller Diabetiker.
Telefon: 0561- 703- 4770
www.diabetikerbund.de


Deutsche Diabetes Union e. v. (DDU)
Dachverband des Deutschen Diabetiker Bundes,
Deutsche Diabetes Gesellschaft und dem Bund
diabetischer Kinder und Jugendlicher -
für alle Patienten und Fachkreise.
Telefon: 089- 30 68 25 23
www.diabetes-union.de


Verband der Diabetesberatungs-
und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD)
Geschäftsstelle,
Telefon: 06894- 5 90 83 13
www.vdbd.de





* Hinweis *

Diese Informationen können den Besuch beim Arzt nicht ersetzen.
Eine Diagnose und die individuell richtige Behandlung kann nur im persönlichen Gespräch zwischen Arzt und Patient festgelegt werden.
Aber diese Informationen können Ihnen helfen, sich auf das Gespräch mit dem Arzt vorzubereiten und Ihnen ergänzende Hinweise liefern.



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