Haben Sie zu wenig Eisen, ohne es zu wissen??

Drei gute Gründe, warum Sie Vitamine einnehmen sollten



Suchen Sie Kontakt zu Menschen die ihrem Krankheitsbild entsprechen, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen ??
Dann besuchen Sie doch mein neues
Gesundheits-Forum
Sie finden dort auch eine
"Plauderecke für Senioren", sowie etwas für poetische oder witzige Menschen.


Einer der wichtigsten Mineralstoffe für den Körper ist das Eisen.
Es ist zuständig für die Sauerstoffversorgung der Zellen.
Besonders junge Frauen leiden unter Eisenmangel und wissen oft gar nichts davon.
Das kann schwer wiegende Folgen haben.

Dass sie so oft müde und nervös war, nahm die 28-jährige Birgit P. als schicksalhaft hin.
"Ich bin halt sehr sensibel und nicht so belastbar."
Doch zum Arzt ging sie deswegen nie.
Bis sie von ihrer Freundin einen Tipp bekam:
"Das ist doch nicht normal, dass du immer so schlapp bist, vielleicht fehlt dir ja nur Eisen."
Eine Blutuntersuchung beim Arzt bestätigte die Vermutung.

Eisen spielt eine tragende Rolle beim Sauerstofftransport
Rund zwei Drittel des Eisens im Körper ist an den Farbstoff Hämoglobin gebunden, der den roten Blutkörperchen seine Farbe gibt und die Zellen des gesamten Körpers mit Sauerstoff versorgt.
Aber auch im roten Muskelfarbstoff Myoglobin sowie in diversen Stoffwechselenzymen ist Eisen ein zentraler Bestandteil.

Jeden Tag werden etwa 250 Milliarden rote Blutkörperchen mitsamt des Hämoglobins in Milz und Leber abgebaut und auch wieder neu gebildet.
Der größte Teil des beim Abbau anfallenden Eisens wird wieder verwertet - befindet sich also ständig in einem Kreislauf.
Rund ein bis drei Milligramm werden allerdings pro Tag ausgeschieden und müssen durch Nahrung ersetzt werden.

Da nur etwa zehn Prozent des Eisens aus der Nahrung vom Körper verwertet werden können, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine tägliche Eisenaufnahme in höherer Dosis.
Für Fleischesser ist eine ausreichende Versorgung in der Regel kein Problem, denn Fleisch ist des Menschen wichtigster Eisenlieferant.
Zudem verfügt der Körper über große Eisenvorräte, die überwiegend im Knochenmark für schlechte Zeiten gespeichert werden.

Ein Mangel an Eisen wird sich demnach selten von heute auf morgen ergeben.
Bestimmte Faktoren könnenjedoch dazu führen, dass die Eisenvorräte kontinuierlich abgebaut werden, was dann zu einem ernsthaften Mangel führt.

Und sinkt der Eisenspiegel im Blut kontinuierlich um ein erhebliches Maß, dann steht nicht mehr genügend funktionsfähiges Hämoglobin zur Verfügung.
Der Arzt spricht in diesem Fall von einer Eisenmangelanämie (Anämie=Blutarmut).

Die drei häufigsten Ursachen für einen Eisenmangel
Es gibt drei grundlegende Ursachen für Eisenmangelzustände.
1. Unzureichende Ernährung:
Mit diesem Problem haben hauptsächlich Vegetarier zu kämpfen.
Gefährdet sind aber auch Säuglinge und Kleinkinder, die überwiegend mit Milch und Kohlenhydraten ernährt werden.
Jugendliche in der Wachstumsphase sowie Schwangere und stillende Mütter haben einen erhöhten Eisenbedarf und müssen daher vermehrt aufeisenhaltige und besonders eisenreiche Nahrung achten.

2. Starke Blutverluste:
Durch starke Menstruationsblutungen, chronische Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt bei Geschwüren oder Karzinomen, Hämorrhoidalblutungen, aber auch bei Operationen und häufigen Blutspenden geht Eisen verloren.

3. Schlechte Eisenverwertung:
Wer säurebindende Medikamente einnimmt, sollte sich bewusst sein, dass diese Wirkstoffe die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung verschlechtern.
Auch bestimmte Magen-Darm-Erkrankungen können eine verringerte Aufnahme von Eisen aus der Nahrung zur Folge haben.
Nicht zuletzt sind auch Nahrungsbestandteile wie die Phytate in Vollkornprodukten, Oxalsäure in Spinat und Tomaten oder Phosphate in Cola und Getreideprodukten regelrechte Eisenräuber.

Typische Warnzeichen:
Die Zunge brennt, die Fingernägel brechen

Die Symptome eines Eisenmangels sind vielfältig:
Blässe an Haut und Schleimhaut.
Müdigkeit, Nervosität, Schwindel und Herzklopfen sind erste Anzeichen.
Bei schwereren Mangelzuständen kommt es zu Kopfschmerzen.
Herzenge und Atemnot.
Charakteristisch sind in extremen Fällen brüchige Fingernägel und Haare.
Auch wer ein Brennen auf der Zunge verspürt, öfters an rissigen Mundwinkeln sowie Mundtrockenheit leidet, der sollte sein Blut vom Arzt untersuchen lassen.
Bei einem tatsächlichen Eisenmangel, der nur im Labor diagnostiziert werden kann, wird er Präparate verschreiben.

Richtig vorbeugen:
Wie Sie einen Eisenmangel verhindern können.

Ernähren Sie sich ausgewogen, insbesondere in Zeiten mit erhöhtem Bedarf.
Bei fleischarmer Ernährung kann es sehr leicht zu Mangelerscheinungen kommen.
Über eisenhaltige Präparate und Pflanzensäfte zur Nahrungsergänzung berät Sie Ihr Apotheker.

Wer magensäurebindende Präparate einnimmt, sollte dies mit gewissem Abstand zu den Mahlzeiten tun, damit das aufgenommene Eisen nicht wieder unverwertet ausgeschieden wird.
Essen Sie viel Obst, oder trinken Sie ein Glas Orangensaft zum Essen, denn Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen ins Blut.
Schränken Sie dagegen den Verzehr von Kaffee, Tee und Milchprodukten ein.

Um die Eisenversorgung ranken sich auch Gerüchte, denen Sie nicht glauben sollten:
Weder ist es sinnvoll, einen Apfel mit Nägeln zu spicken, um ihn mit Eisen anzureichern, noch ist der Verzehr von Spinat hilfreich.
Das grüne Blattgemüse enthält nur sehr wenig Eisen, das zudem noch wegen seines hohen Gehalts an Oxalsäure äußerst schlecht aufgenommen wird.
Meiden Sie aus demselben Grund phosphathaltige Lebensmittel.
Sorgen Sie also dafür, dass Ihre Eisenspeicher erst gar nicht zur Neige gehen.
Denn der Ausgleich nimmt viel Zeit in Anspruch.





Zurück nach oben

Reicht es, sich gesund zu ernähren, oder soll man zusätzlich noch Vitaminpräparate schlucken ?
Darüber streiten die Experten.

Wir sagen Ihnen, warum Sie am besten beides tun sollten


Was sind das für Leute, die Vitaminpräparate schlucken ?
Sind es Kettenraucher, die glauben, dem Krebs ein Schnippchen schlagen zu können ?
Sind es Currywurst-Esser, die ihre ungesunde Ernährung mit einer Brausetablette aufwerten wollen ?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass das Klischee nicht stimmt.
Vitaminpräparate sind auch und gerade bei den Menschen beliebt, die sich bereits gesund ernähren und gesundheitsbewusst verhalten.

Belegt wird das durch eine aktuelle Umfrage:
Forscher des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung in Potsdam untersuchten die Ernährungs- und Lebensgewohnheiten von über 10.000 Menschen und fanden deutliche Unterschiede zwischen Menschen, die ihre Nahrung mit Vitaminpräparaten ergänzten, und Menschen, die dies nicht taten.
Vitaminverwender bewegten sich mehr und aßen auch mehr Obst und Gemüse als Menschen, die keine Vitaminpräparate zu sich nahmen.

"Natürlich gibt es Menschen, die aufgrund ihres Gesundheitszustandes Vitaminpräparate und andere Nahrungsergänzungsmittel benötigen", erläutert Studienleiter Dr. Reiner Boeing.
"Aber mindestens genauso viele Vitaminverwender leben an sich schon gesund."
Aus drei Gründen kann es auch für Menschen, die sich gesund ernähren, sinnvoll sein, die Nahrung mit einem Multivitaminpräparat zu ergänzen, das an den Tagesvitaminbedarf angepasst ist.

Erster Grund:
Niemand weiß, wie hoch der Tagesbedarf wirklich ist.

Wissenschaftlich geklärt ist, wie gut ein Mensch mit Vitaminen versorgt sein muss, um schwere Vitamin-Mangelkrankheiten wie Skorbut zu verhindern.

Das Problem:
Schon ein leichter Vitaminmangel kann Beschwerden verursachen.
Im Falle der B-Vitamine sind das, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, Veränderungen der Struktur von Haut, Haaren und Nägeln.
Denn wenn der Körper nicht optimal mit Vitaminen versorgt ist, dann ändert sich der Stoffwechsel.
Das bekommen Gewebe mit hoher Stoffwechselaktivität wie Haut oder Nerven zuerst zu spüren.

Aber niemand weiß, wie hoch die tägliche Vitaminzufuhr sein muss, um solche Mangelerscheinungen zu verhindern.
Die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Mengen gelten für Gesunde.
Bei Erkrankungen kann der Bedarf höher liegen.
So scheiden Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion vermehrt Vitamin B6 aus und brauchen aus diesem Grund häufig ein entsprechendes Präparat.

Diabetiker haben einen erhöhten Verbrauch der Vitamine C und E.
Und bei Gelenkverschleiß ist der Vitamin-E-Bedarf erhöht.
Deshalb empfehlen Rheumatologen Arthrosepatienten täglich 400 bis 800 internationale Einheiten Vitamin E.

Auch die Lebensgewohnheiten beeinflussen den Vitaminbedarf:
Ein Raucher braucht zum Beispiel doppelt so viel Vitamin C wie ein Nichtraucher, körperlich Aktive haben aufgrund ihrer höheren Stoffwechselrate einen Vitaminbedarf, der anderthalbmal so hoch ist wie der eines Bewegungsmuffels.

Zweiter Grund:
Die Zufuhr über die Nahrung lässt sich nur schätzen.

Der Vitamingehalt eines Nahrungsmittels schwankt:
Er hängt ab von der Jahreszeit, den Bodenbedingungen und dem Erntezeitpunkt.
Dazu kommen Verluste bei der Lagerung und Zubereitung, die auch Experten nur grob schätzen können.
So hat sich das Vitamin B2 in einem Glas Milch durch Lichteinfluss in einer Stunde zu 70 Prozent zersetzt.
Auch Folsäure zersetzt sich unter dem Einfluss von Licht und Hitze und geht außerdem beim Garen zum Großteil ins Kochwasser über.

Ein Standardwerk beziffert die Folsäureverluste beim Garen auf durchschnittlich 50 Prozent.
Das ist kritisch, denn die meisten Menschen nehmen ohnehin zu wenig Folsäure auf.
Laut Verzehrstudie der DGE lag der Pro-Kopf-Verzehr nur bei knapp 75 Prozent der erforderlichen Menge.

Dritter Grund:
Viele Vitamine kann der Mensch nicht speichern.

Vitamine lassen sich in zwei Gruppen unterteilen:
Die wasserlöslichen Vitamine wie Vitamin C und die Vitamine der B-Gruppe und die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.
Wasserlösliche Vitamine kann der Körper praktisch nicht speichern.
Ist die Zufuhr unterbrochen, droht ein Mangel, der sich im Nachhinein nicht ausgleichen lässt.
Nur Vitamin B12 kann der Körper in der Leber speichern.
Fettlösliche Vitamine kann der Körper speichern.
Die Dauerzufuhr sehr hoher Dosen von Vitamin A und D kann daher der Gesundheit schaden.

Die kritischen Mengen liegen allerdings hoch:
Ein Erwachsener müsste über Jahre das Fünfzehnfache des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin A zu sich nehmen.
Beim Vitamin D muss der Tagesbedarf über längere Zeit um den Faktor 100 überschritten sein.
Bei Vitaminpräparaten zur Nahrungsergänzung ist eine Überdosierung von Vitamin A und Vitamin D nicht zu befürchten,

wenn der Anwender sich an die empfohlene Dosierung hält.

Besuchen Sie doch mal mein reichhaltiges
* "Gesundheits-Archiv" *
Dort finden Sie noch viele Infos über andere Krankheitsbilder oder vielleicht auch zu den Themen dieser Seite!!

 
© 2004 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler