Altersgerecht wohnen

Gut versorgt sein

Quellenangabe der Berichte:
Altersgerecht wohnen * 3/2002
Gut versorgt sein * 7/2002



© 2001 Wort & Bild Verlag Konradshöhe
GmbH & Co. KG

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An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken, dass ich Berichte aus dieser Fachzeitschrift für meine Homepage verwenden darf

Machen Sie Ihre Wohnung fit fürs Alter
Ganz oben auf der Wunschliste von Senioren:
selbständig zu Hause wohnen.
Wenn Beweglichkeit und Fitness des Bewohners nachlassen, muss sich die Wohnung anpassen.
Wichtige Anregungen für Ihren Umbau.
Seit mehr als 75 Jahren in derselben Wohnung?
Kein Problem für Käthe Schumann aus Loitz und Grund genug für die Süddeutsche Zeitung, der sesshaften Rekordmieterin eine kleine Meldung zu widmen.
Mehr als 90 Prozent der 12,5 Millionen Menschen über 65 wohnen zur Miete oder in den eigenen vier Wänden.
Den Bedürfnissen von Senioren entsprechen diese Wohnungen aber oft nicht.
Probleme machen meist "zu wenig Komfort und unerkannte Gefahrenquellen", warnt Professor Dr. Winfried Saup, Gerontologe an der Universität Augsburg.

Wer im Alter weniger beweglich ist, schlechter sieht und hört, es zu Hause dennoch bequem und sicher haben will, sollte deshalb rechtzeitig über eine Wohnungsanpassung nachdenken.
Dabei muss die vertraute Atmosphäre daheim nicht verloren gehen.
Schon einfache Veränderungen wie Haltegriffe erleichtem den Alltag, manchmal sind Umbauten wie etwa der Einbau einer bodengleichen Dusche erforderlich, um länger zu Hause selbständig zu bleiben oder, falls häusliche Pflege nötig wird, besser betreut werden zu können.
Mit den folgenden Tipps können ältere Menschen in ihrer Wohnung länger selbständig bleiben und ihre gewohnte Umgebung genießen.

Treppenhaus und Eingang
Oft reicht schon ein zweiter Handlauf im Treppenhaus, um die Stufen besser hoch- und runterzukommen.
Rollstuhlfahrer können einzelne Treppenstufen oder Schwellen durch Rampen ausgleichen (lassen).
Wichtig ist auch eine gut erreichbare Beleuchtung mit ausreichend langen Schaltphasen.
Um Treppen im eigenen Haus zu überwinden, eignet sich der Einbau eines Treppenliftes.
Für Rollstuhlfahrer in Mietwohnungen kann eine mobile Treppensteighilfe die Alternative sein.
Allerdings braucht der Rollstuhlfahrer dafür eine Begleitperson, die das Gerät sicher bedienen kann.

Viele Gehbehinderte erweitern ihren Aktionsradius außerhalb der Wohnung mit einem Elektromobil.
Wichtig:
Der fahrbare Untersatz benötigt einen Abstellplatz im Eingangsbereich des Hauses oder in der Garage - mit Stromanschluss, um die Batterie nach den Ausflügen wieder aufzuladen.
Ein Fußabstreifer auf Fußbodenniveau verhindert Stolpern.
Bauen Sie eine ausreichend laute Klingel, einen Türspion und eine Gegensprechanlage ein, damit Sie wissen, wem Sie öffnen.

Badezimmer und WC
Ältere Badezimmer bieten häufig nur wenig Bewegungsfläche, um bequem - etwa mit einer Gehhilfe - Waschbecken, Toilette und Badewanne zu erreichen.
Eine gute Lösung ist eine bodengleiche Dusche.
Sie braucht weniger Platz als eine Badewanne und kann mit Rollstuhl oder Gehwagen befahren werden.
Klappsitz, Duschhocker und Haltegriffe erleichtern die Körperpflege und verhindern Unfälle.
Wer sich von seiner Badewanne nicht trennen mag, installiert feste Haltegriffe und ein quer liegendes Brett als Einstieghilfe oder einen Badewannenlifter.
Auch Badewannen mit einer Tür, die sich seitlich öffnet, können eine Lösung sein.

Waschen und Zähneputzen sollten im Sitzen möglich sein.
Achten Sie auf Beinfreiheit und eine Sitzgelegenheit am Waschbecken.
Herkömmliche Toiletten sind meist zu niedrig.
Ein erhöhtes WC oder eine Toilettensitzerhöhung auf zirka 48 Zentimeter Sitzhöhe und Haltegriffe erleichtern das Aufstehen und sorgen für Sicherheit.

Küche
Überlegen Sie, ob der Kühlschrank, den Sie täglich brauchen, höher platziert werden kann.
Lassen Sie auch die Oberschränke tiefer aufhängen, so dass Sie den Inhalt ohne Steighilfe erreichen können.
Falls das nicht möglich ist, räumen Sie alle Gegenstände, die Sie täglich brauchen, in die am besten erreichbaren Fächer.
Achten Sie auf genügend Platz zum Abstellen.
Richten Sie eine Arbeitsfläche ein, an der Sie im Sitzen arbeiten können.
Rollstuhlfahrer sollten darauf achten, dass die Arbeitsfläche unterfahrbar und nicht zu niedrig ist.
Mehr Sicherheit für Vergessliche bietet eine Herdzeitschaltuhr.
Sie lässt sich individuell einstellen und schaltet den Herd zum Beispiel nach 20 Minuten von selbst ab.
Empfehlenswert sind auch Rauchmelder, die bei Rauch Alarm geben.

Wohnraum
Überlegen Sie, ob Sie Ihren Lieblingsplatz neu gestalten möchten.
Schaffen Sie zum Beispiel Platz für einen bequemen und ausreichend hohen Sessel mit Rücken- und Armlehnen, evtl. mit elektrischer Aufstehhilfe.
Am besten am Fenster, wo es hell ist und man eine gute Aussicht genießt.
Achten Sie zudem auf Ablageflächen in greifbarer Nähe und gutes Licht zum Lesen.
Entfernen Sie auf jeden Fall Stolperfallen wie lose Teppiche oder Verlängerungskabel.

Schlafzimmer
Eine sinnvolle Investition ist ein Seniorenbett mit bequemer Aufstehhöhe, leicht verstellbarem Kopf- und Fußteil, das auch bei Pflegebedürftigkeit den Pflegenden die Arbeit erleichtert.
Man kann sich auch mit maßgefertigten, gut fixierten Holzklötzen behelfen, die das Bett auf eine bequeme Höhe bringen.
Eine Lampe sollte vom Bett aus erreichbar sein sowie eine Ablage für das Telefon.

Balkon/Terrasse
Die Schwellen zwischen Wohnung und Balkon lassen sich oft nur mit großem Aufwand beseitigen.
Eine günstigere Alternative ist, die Balkonfläche zum Beispiel mit einer Holzkonstruktion zu erhöhen, die Höhe des Geländers anzupassen und im Wohnraum eine Rampe anzulegen.
So können auch Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte mit Gehwagen ohne Stolperfalle ins Freie.


Wohnungsanpassung:
Darauf sollten Sie achten
Einverständnis
Um Ihre Wohnung behindertengerecht umzubauen (z.B. Umbau des Badezimmers), brauchen Sie vorher eine schriftliche Einwilligung des Vermieters.
Er darf nur ablehnen, wenn sein Interesse am unveränderten Zustand der Wohnung stärker wiegt.
Er kann aber eine Haftpflichtversicherung für die bauliche Veränderung verlangen und eine finanzielle Sicherheit, um die Umbaumaßnahmen nach Auszug wieder rückgängig zu machen.
Kosten Für notwendige Umgestaltungen der Wohnung zahlt die Pflegeversicherung (bei Einstufung in Pflegestufe 1 bis 3) Zuschüsse, maximal in Höhe von 2.557 €.
Reichen Sie den Kostenvoranschlag unbedingt vor Baubeginn ein, und warten Sie, bis Sie die Genehmigung auf Kostenübernahme haben.

Sind die Umbaumaßnahmen dringend erforderlich, sollten Sie bei der Pflegekasse gleichzeitig einen
Antrag auf vorzeitigen Baubeginn stellen.
Wird der genehmigt, heißt das aber nicht, dass der Umbau in jedem Fall von der Kasse genehmigt und bezuschusst wird.

Nachgefragt
Wichtig ist rechtzeitig zu planen
Wer lässt sich bei Ihnen beraten?
Die meisten Anfragen kommen von anderen sozialen Diensten, wenn z.B. jemand pflegebedürftig wurde.
Sinnvoll wäre auch eine vorbeugende Beratung, etwa wenn ältere Menschen die Wohnung wechseln.
Die meisten kommen aber erst, wenn's brennt.
Wie sieht eine Wohnberatung konkret aus?
Meistens beraten wir vor Ort, in der Wohnung, die angepasst werden soll.
Wir analysieren die Problembereiche und planen zusammen mit dem Bewohner, was alles verbessert werden soll.
Eine Wohnung spiegelt die Biographie eines Menschen wider.
Anpassung macht deshalb nur Sinn, wenn der Bewohner mit den Veränderungen einverstanden ist und sie selbst will.
Nicht jede Lösung ist für jeden sinnvoll.
Welche Probleme sind häufig?
Die meisten Veränderungen sind im Sanitärbereich nötig.
Die Menschen wollen selbständig und ohne Angst zu stürzen die Toilette benutzen und sich waschen, duschen oder baden können.
UNSER EXPERTE
Sozialpädagoge und Betriebswirt Bernhard Reindl arbeitet in der Wohnberatungsstelle München und berät seit sechs Jahren zur Wohnraumanpassung.
Adressen
Welche Maßnahmen erforderlich sind, ob und wo es Zuschüsse für Umbauten oder Hilfsmittel gibt und wie die Anpassungen praktisch umgesetzt werden können, erfahren Sie z.B. bei Wohlfahrtsverbänden, Seniorenbüros, Krankenkassen, Sozialdiensten der Gemeinden, Architektenkammern oder Wohnberatungsstellen.
Eine Liste der Wohnberatungsstellen erhalten Sie für zwei € plus Versandkosten bei der
Bundesarbeits-gemeinschaft Wohnungsanpassung
Stiftung Hospital,
Hospitalstr. 35-37
66606 St. Wendel


www.wohnungsanpassung.de







Suchen Sie Kontakt zu Menschen die ihrem Krankheitsbild entsprechen, um Erfahrungen und Informationen auszutauschen ??
Dann besuchen Sie doch mein neues
Gesundheits-Forum
Sie finden dort auch eine
"Plauderecke für Senioren", sowie etwas für poetische oder witzige Menschen.


Wie finde ich das
richtige Heim?
Wohin, wenn die eigenen Kräfte nachlassen und Hilfe rund um die Uhr nötig wird?
Welches Heim bietet was?
Auf der Suche nach der richtigen Bleibe im Alter sind Information und Beratung entscheidend.

"Bald habe ich keine Kraft mehr", sagt Therese H.
Nach dem zweiten Schlaganfall braucht ihr Mann (87) Pflege rund um die Uhr.
"Der Pflegedienst kommt dreimal am Tag, aber das reicht nicht.
Wir suchen jetzt ein Heim.
Mein Mann soll gut versorgt sein", wünscht sich die 84- Jährige.

Kein Einzelfall.
Mehr als zwei Millionen Pflegebedürftige gibt es in Deutschland.
Die meisten werden zwar zu Hause gepflegt, aber etwa jeder Vierte lebt in einem Heim.
Für viele ein Gedanke, den sie lieber verdrängen.
Wer setzt sich schon gerne mit der eigenen Hinfälligkeit auseinander?
Wenn es dann aber doch so weit kommt, wissen viele nicht, was tun.
Wo finde ich ein Heim, in dem ich gut versorgt bin?
Den ersten Schritt auf der Suche nach diesem neuen Zuhause sieht Rotraud Wohlwend von der Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige der Stadt München darin, sich über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden.

"Viele wissen gar nicht, was sie suchen.
Oft fragen Menschen nach einem Seniorenwohnheim, und es stellt sich erst während des Gesprächs heraus, dass sie einen Platz im Pflegeheim mit intensiverer Betreuung brauchen."
In fast jeder Gemeinde finden Ältere solche Beratungsstellen.
Nachfragen lohnt sich auch bei Landratsämtern, beim Sozialamt oder bei Wohlfahrtsverbänden. Beratung tut Not.
Denn das Angebot an Wohn- und Pflegeheimen ist verwirrend.
Private Träger luxuriöser Seniorenresidenzen werben um rüstige und finanzkräftige Senioren, die sich in abgeschlossene Apartments ein- mieten oder -kaufen.
Nicht nur wegen der repräsentativen Empfangshallen erinnern die Heime an 4-Sterne-Hotels.
Betreuung, Essen, Pflege können die Bewohner dort frei wählen und im Pflegefall ein paar Zimmer weiter auf die Pflegestation umziehen.

Für Menschen mit kleinerem Geldbeutel bieten Altenheime oder Wohnstifte unter der Trägerschaft von Gemeinden oder Wohlfahrtsverbänden ein neues Zuhause für den dritten Lebensabschnitt.
Ist das Wunschheim gefunden, gilt es, die angebotenen Leistungen aufmerksam zu prüfen.
Denn oft ist auf den ersten Blick unklar, welcher Service und welche Betreuung in einer Seniorenresidenz, einem Altenhotel oder einem Wohnstift geboten werden und zu welchem Preis.
Muss zum Beispiel ein noch rüstiger Bewohner im Pflegefall sofort auf die Pflegestation umziehen?
Und welche Kosten entstehen dann zusätzlich?

Die 83-jährige Liselotte Löw und ihr Mann sind schon vor acht Jahren in ein kleines Zwei-Zimmer-Apartment eines Seniorenheims in München gezogen.
Mit dem Altenheim hat das Ehepaar einen Heimvertrag abgeschlossen, der das Serviceangebot aus Wohnen, Verpflegung, Reinigung genau regelt.
Für die Löws war dieses Kompaktpaket "genau das Richtige".
Wir wollen sicher sein, dass jemand da ist, wenn wir später mal Hilfe brauchen.
Und uns dann nicht mehr mit einer eigenen Wohnung, dem Umzug und all dem belasten.

Was früher für viele selbstverständlich war, schon mit Mitte 60 ins Heim zu ziehen, ist heute eher die Ausnahme.
Das Durchschnittsalter beim Umzug ins Heim liegt heute bei 86 Jahren.
Als Folge davon ist die Wohn- und Pflegelandschaft in Deutschland stark im Wandel begriffen.
Einige Altersforscher halten das "klassische Altenheim" inzwischen sogar für überholt.
Im Kommen seien dafür Wohnformen, in denen ältere Bewohner mehr Eigeninitiative entfalten können und müssen wie etwa beim "Betreuten Wohnen".

Immer mehr konventionelle Altenheime werden umgebaut und bieten verschiedene Wohnformen unter einem Dach an:
Betreutes Wohnen, in denen die Bewohner individuell gewünschte Dienstleistungen zukaufen können, Apartments mit Heimvertrag oder "Wohnpflege" in Pflegeabteilungen.
Als zukunftsweisend im Pflegeheimbau betrachtet der Architekt Hans-Peter Winter vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) in Köln kleine Wohneinheiten für bis zu acht Personen.
Von diesen im KDA entwickelten so genannten Hausgemeinschaften existieren bundesweit allerdings erst etwa 40 Projekte.
Der Trend lautet, so lange wie möglich zu Hause wohnen zu bleiben.
Und das gilt zunehmend auch für Pflegebedürftige;
vorausgesetzt, sie haben sich frühzeitig ein Netzwerk aus Angehörigen, Nachbarn und ambulanten Pflegekräften geknüpft, die in der Lage sind, sie umfassend zu betreuen.
Natürlich hat nicht jeder Senior die Wahl.

Etwa jeder zweite Pflegebedürftige zieht direkt vom Krankenhaus ins Heim.
Da bleibt wenig Zeit, um sich in aller Ruhe Gedanken über die richtige Bleibe zu machen.
Oft sind es Angehörige oder Mitarbeiter der Sozialdienste, die für den Betroffenen, der vielleicht nach einem Schlaganfall plötzlich pflegebedürftig wurde, schnell einen Pflegeheimplatz finden müssen.
In dieser Situation sind die Wahlmöglichkeiten begrenzt.
Bei vielen Heimen bestehen lange Wartezeiten, und in ländlichen Gebieten ist das Angebot zum Teil kleiner als in der Stadt.

Trotzdem nicht zu resignieren und die verbleibenden Wahlmöglichkeiten richtig zu nutzen, rät Rotraud Wohlwend allen, die zu ihr in die Beratung kommen:
"Schauen Sie sich die in Frage kommenden Heime persönlich an:
Ähnelt die Cafeteria einer Großkantine, oder sitzen die Bewohner beim Plausch zusammen?
Wird der Garten genutzt, oder wimmelt es von Verbotsschildern?
Hat das Haus eine offene Atmosphäre?"

Ob sich der Pflegebedürftige in seinem neuen Heim wohl fühlen kann, hängt auch sehr vom Einzelnen ab.
Ein sehr zurückgezogen lebender Mensch schätzt vielleicht die Rückzugsmöglichkeiten im Einzelzimmer und legt auf kulturelle Angebote weniger Wert.
Ein anderer verkümmert ohne Zimmergenosse und kommt in einem Zweibettzimmer besser zurecht.
Einen pauschalen Rat, wer wo das richtige Heim findet, gibt es nicht.
Viel Eigeninitiative ist gefragt.
"Nur wer umfassend informiert ist" , fasst Rotraud Wohlwend ihre Erfahrungen zusammen, "hat die Wahl."


Entscheidungshilfen für die Heimsuche
Persönliche Bedürfnisse und Ansprüche klären:
Brauche ich Pflege im Alltag?
Bin ich Einzelgänger, oder suche ich Kontakte?
Wie wichtig ist mir, in derselben Gegend wohnen zu bleiben?
Will ich in der Stadt oder der Natur wohnen, in der Nähe meiner Kinder/meines Freundeskreises?
Informationen bei einer Beratungsstelle einholen (z.B. Gemeinde, Wohlfahrtsverbände, Sozialamt, Landratsamt, Seniorenbüro).
Dort gibt es auch Adressen von Seniorenheimen, Wohnresidenzen und -stiften
Grobauswahl:
Prospekte der in Frage kommenden Heime anfordern (inkl. Muster eines Heimvertrags, Haus- bzw. Heimordnung)
Angebote in Ruhe lesen und kritisch prüfen, mit Angehörigen und Freunden darüber sprechen.
Auch das Preisleistungs-Verhältnis mehrerer verschiedener Heime vergleichen
Heime der engeren Wahl unverbindlich anschauen, z.B. bei Führungen am Tag der offenen Tür, persönlichen Kontakt mit der Heimleitung herstellen, evtl. Probewohnen vereinbaren
Finanzierung klären.
Prüfen, welche Leistungen vom Heimentgelt abgedeckt werden und welche Leistungen gesondert gezahlt werden müssen
Reicht die Rente für mein Wunschheim?

Ein Heimaufenthalt kann teuer werden.
Die Kosten setzen sich zusammen aus:
Entgelt für Unterkunft und Verpflegung (Hotelkosten)
Entgelt für Pflegeleistungen und soziale Betreuung,
Entgelt für nicht geförderte Investitionskosten (z.B. für Gebäudeabnutzung,lnventar).
Bei Einstufung in eine Pflegestufe beteiligt sich die Pflegekasse an den Kosten für Pflegeleistungen und soziale Betreuung - aber nur, wenn die Einrichtung einen Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen hat.

Oft reichen Einkünfte aus Rente und Pensionen nicht aus.
Dann müssen Ersparnisse und eigenes Vermögen (Haus, Grundbesitz) bis zu einem gewissen Betrag aufgebraucht werden.
Fehlt eigenes Vermögen und können auch die Kinder nicht für das Heim aufkommen, kann Sozialhilfe beantragt werden.

Besuchen Sie doch mal mein reichhaltiges
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Dort finden Sie noch viele Infos über andere Krankheitsbilder oder vielleicht auch zu den Themen dieser Seite!!



 
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