* Überlasteter Kauapparat *
Kopfschmerz aus dem Kiefer

Warnzeichen
Wadenschmerz



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Viele Menschen überlasten ihr Kiefergelenk und riskieren so chronische Kopfschmerzen, eine Mundsperre oder knackende Gelenke

Bei chronischen Kopf- oder Nackenschmerzen kann manchmal auch der Zahnarzt helfen, sagt Andrea Psoch, Zahnärztin an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Halle-Wirtenberg.

Denn nicht selten steckt dahinter eine Fehlfunktion der Kiefergelenke oder eine chronische Verspannung der Kaumuskulatur.
Psoch beschäftigt sich im Rahmen ihrer Dissertation wissenschaftlich mit solchen Beschwerden.
Neben chronischen Schmerzen können sich Funktionsstörungen der Kiefergelenke auch durch Knackgeräusche beim Kauen oder durch eine eingeschränkte Mundöffnung äußern.

Das Problem:
Die meisten Patienten warten zu lange, bis sie einen Zahnarzt konsultieren.
Und zu wenige Ärzte denken bei Nackenchmerzen an den Kiefer als wahren Auslöser.

Bei sieben von zehn Erwachsenen arbeiten die Kiefergelenke nicht richtig, so Psoch.
Doch nur ein Fünftel hat Schmerzen. und nur vier Prozent dieser Patienten gehen deshalb zum Arzt.
Das ist aus zwei Gründen fatal.
Erstens behalten die Betroffenen Gewohnheiten bei, die die Kiefergelenke überlasten und schädigen können.
Auch ist die Behandlung umso schwieriger, je länger der Kiefer überlastet ist.
Im Frühstadium hilft es bereits, ungesunde Gewohnheiten aufzugeben.
Auch wer noch keine Beschwerden hat, sollte ein paar Dinge lassen oder einschränken.

Was den Kiefergelenken schadet
Lange Kaugummi kauen:
Ein Backenzahn kann Speisen mit der Kraft von bis zu 190 Kilogramm zerdrücken.
Doch für Dauerbelastungen ist die Kaumuskulatur nicht gemacht.
Ist sie am Tag für mehr als 60 Minuten beschäftigt, drohen Verspannungen.
Deshalb ist langes Kaugummikauen ungünstig.

Zähne zusammenbeißen:
Viele überlasten die Kaumuskeln, ohne zu kauen.
Sie beißen zu oft die Zähne zusammen.
Häufigster Auslöser ist seelische Belastung.

Achten Sie bewusst darauf:
Nur wenn Sie etwas essen, dürfen sich die Zähne berühren.
Wenn die Zähne auch sonst Kontakt zueinander haben, dann sollten Sie es zunächst mit Entspannungsübungen versuchen.
Reicht das nicht aus, kann der Arzt eine Bissschiene verordnen, die die Zähne auf Distanz hält.

Knirschen im Schlaf:
Viele knirschen nachts mit den Zähnen.
Der Zahnarzt kommt dem Leiden auf die Spur, indem er einen Blick auf die Kauflächen der Backenzähne wirft.
Das Therapiespektrum reicht von Bissschienen, die das Knirschen verhindern, bis hin zu Psychotherapien, die die zugrunde liegende Stressanfälligkeit behandeln sollen.

Fehlhaltungen:
Die Kiefermuskeln stehen mit der Halswirbelsäule oder den Schlüsselbeinen in Verbindung.
Deshalb beeinflusst die Körperhaltung die Spannung der Kaumuskulatur und umgekehrt.
Bitten Sie doch einmal einen lieben Menschen, Ihre Körperhaltung zu kontrollieren:
Ohren, Schultern, Hüftgelenk und Knie sollten auf einer senkrechten Linie liegen.

Fehlerhafte Zahnfüllungen:
Die Zähne von Ober- und Unterkiefer passen absolut präzise zusammen.
Schon ein Sandkorn zwischen den Zähnen, das nur Bruchteile eines Millimeters misst, nimmt der Körper deutlich wahr;
so können fehlerhafte Zahnfüllungen den Biss stören.
Die mögliche Folge sind einseitige Belastungen des Kiefergelenks, die zu Schmerzen und Verspannungen führen.

Was Sie bei chronischen Schmerzen tun können
Erste Anlaufstelle ist der Zahnarzt.
Er kann feststellen, ob eine Fehlfunktion vorliegt.
Häufig lässt sich das Problem durch eine spezielle Bissschiene lösen.
Wenn nicht, kann eine Überweisung (s. unten) nötig sein.

Wer kann weiterhelfen?
Nicht immer bekommt der Zahnarzt die Beschwerden alleine in den Griff.
Dann kann eine Überweisung sinnvoll sein, sagt Andrea Psoch, Klinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Halle Wittenberg.


Physiotherapeuten helfen bei chronischen Schmerzen, wenn eine Ultraschallbehandlung oder eine manuelle Therapie Erfolg verspricht.

Neurologen können helfen, wenn sich die Beschwerden deutlich dem Versorgungsgebiet eines bestimmten Nervs zuordnen lassen.

Zahnkliniken bieten Kiefergelenks-Sprechstunden an.
Dort wird Menschen geholfen, die zusätzlich an Problemen wie Ohrgeräuschen als Folge der chronischen Muskelverspannungen leiden.
Diese Einrichtungen sind der Klinik für zahnärztliche Prothetik angegliedert.

Osteopathen und Chirotherapeuten helfen, wenn sich Kieferbeschwerden auf den Haltungsapparat auswirken und die Körperhaltung sich verschlechtert hat.


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Nur ein Krampf oder ernsthaft krank?
Der Schmerz im Unterschenkel kann harmlose und gefährliche Ursachen haben.
Was Sie in welchem Fall tun sollten


Fast jeder hat es schon einmal erlebt:
Ein stechender, ziehender Schmerz in der Wade weckt uns abrupt aus dem Schlaf oder hindert uns an jeglicher weiterer Bewegung.
Die Wadenmuskulatur ist bretthart, der Fuß stark zur Fußsohle hin gebeugt - ein Auftreten oder Strecken des Fußes ist kaum möglich.

Keineswegs immer ist ein Krampf der Unterschenkelmuskulatur die Ursache.
In manchen Fällen stecken dahinter Erkrankungen, die einen Arztbesuch notwendig machen.

Wann Sie zum Arzt sollten
Bandscheibenvorfall:
Wenn Sie zusätzlich Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen oder ein Schwächegefühl im Unterschenkel feststellen, kann ein Bandscheibenvorfall die wahre Ursache sein.
Wird nicht zügig behandelt, können Schäden bleiben.
Deshalb schnell den Arzt rufen.

Thrombose:
Eine Thrombose der Beinvenen macht sich ebenfalls durch einen ziehenden Schmerz bemerkbar.
Zusätzlich rötet sich der Unterschenkel, schwillt an, und es entsteht ein ausgeprägtes Wärmegefühl.
Ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose haben unter anderem Menschen mit Venenleiden und bettlägerige Patienten.
Thrombosen entstehen auch gehäuft bei Menschen, die nach einem Unfall einen Gipsverband tragen müssen.

Durchblutungsstörung der Beine:
Wenn die Arterien, die das Bein mit Blut versorgen, verengt sind, macht sich die verminderte Durchblutung durch ziehende Schmerzen im Unterschenkel bemerkbar.
Rauchen ist die häufigste Ursache, weshalb die Krankheit im Volksmund auch als Raucherbein bezeichnet wird.
Typischerweise treten die Schmerzen beim Gehen auf.
Kalte Füße sind ein häufiges Begleitsymptom.
Der Arzt kann eine Behandlung einleiten, die mit konsequentem Gehtraining kombiniert wird.
Unterstützend helfen Einreibungen mit Franzbranntwein oder Beinwellextrakt in Kombination mit Nicotinsäureestern.

Wann Sie sich selbst helfen können
Mineralstoffmangel:
Die häufigste Ursache von Wadenkrämpfen ist Mineralstoffmangel.
Um locker zu bleiben, brauchen die Muskeln bei ihrer Arbeit vor allem die Mineralstoffe Magnesium, Kalzium, Natrium und Kalium in einem ausgewogenen Verhältnis.
Diese Stoffe gehen relativ leicht verloren.
So etwa durch verstärktes Schwitzen im Sommer oder bei sportlichen Aktivitäten.
Deswegen ist es auch so wichtig, nach Schwitzen oder körperlicher Anstrengung viel zu trinken.

Ideal zum Mineralstoffausgleich sind Mineralwässer oder Saftschorlen sowie spezielle Sportgetränke.
Ein besonderes Risiko für einen Mineralstoffmangel haben Menschen, die zur Blutdrucksenkung Wasser treibende Mittel (Diuretika) einnehmen.
Auch wer sich nicht vollwertig ernährt, kann Wadenkrämpfe bekommen, etwa wenn durch starkes Schwitzen der Salzverlust des Körpers erhöht ist.
Ist ein Mineralstoffmangel die Ursache der Beschwerden, dann helfen Magnesiumpräparate oder Zubereitungen, die Magnesium, Kalzium und Kalium in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander enthalten.

Zusätzlich sollten Sie alles meiden, was den Verlust von Mineralstoffen erhöht.
Dazu gehören vor allem koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee oder Cola, wenn sie in großen Mengen getrunken werden.
Alkohol wirkt doppelt schädlich:
Regelmäßiger Konsum verschlechtert die Aufnahme von Magnesium und regt die Ausscheidung von Mineralstoffen über die Niere an.

Krampfadern:
Wadenkrämpfe können auch als Begleiterscheinung bei Krampfadern auftreten.
Die Beschwerden äußern sich typischerweise als Schmerzen und diffuses Kribbeln in den Beinen.
Wenn die Wadenkrämpfe als Folge eines Krampfaderleidens auftreten, dann gibt es zur Selbsthilfe in der Apotheke Präparate mit Rosskastanie, Rotem Weinlaub, Mäusedorn oder Steinklee.

Reicht das nicht aus, kann der Arzt eine Kompressionstherapie verordnen.
Zusätzlich sollten Sie Ihre Venen im Alltag unterstützen:
Legen Sie von Zeit zu Zeit die Beine hoch, und vermeiden Sie längeres Sitzen oder Stehen.

Plattfüße:
Wenn weder ein Mineralstoffmangel noch ein Venenleiden als Ursache der Beschwerden in Frage kommen, dann kann vielleicht der Orthopäde helfen.
Denn auch Plattfüße können zu Wadenkrämpfen führen.
Hier kann eine orthopädische Maßnahme
(ausgleichendes Schuhwerk oder Einlegesohlen) helfen.


Selbsthilfe für Gelenkige:
Setzen Sie sich auf den Boden, das betroffene Bein ist ausgestreckt.
Nun ziehen Sie die Zehen mit der Hand zu sich heran.
Krampf lindern mit Helfer:
Einfacher geht es, wenn Ihnen jemand helfen kann, den Krampf zu lösen.
Legen Sie sich dazu auf den Rücken, und strecken Sie das betroffene Bein nach oben aus.
Ein Helfer drückt nun den Fuß nach oben und zieht die Ferse nach hinten.
Bei nächtlichen Wadenkrämpfen: Strecken Sie das Bein aus, und drücken Sie mit der ganzen Fußsohle kräftig gegen das Fußende Ihres Bettes.
Zur Vorbeugung können Dehnübungen für die Wadenmuskeln sinnvoll sein.

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