Kopfschmerz

Endlich wieder laufen ohne Schmerzen

* Kopfschmerz *
Kopfschmerz ist das Volksleiden Nummer eins.
Fast jeder zweite Deutsche hat mehrmals im Jahr Beschwerden.
Rund 10 Millionen leiden Dauerqualen. Das Problem:
Bei vielen bleibt eine Therapie erfolglos.
Die richtige Strategie:
Schmerz exakt analysieren und typgerecht behandeln.

* Daten *
Es gibt 165 verschiedene Arten von Kopfschmerzen

54 Millionen Deutsche haben mindestens einmal im Jahr Kopfweh

10 Millionen leiden regelmäßig unter Kopfschmerzen

Jeder 7. ist deshalb drei Tage pro Monat arbeitsunfähig

Ein Päckchen mit kleinen weißen Tabletten steckt immer in ihrer Handtasche.
Ein Päckchen mit kleinen weißen Tabletten steckt immer in ihrer Handtasche.
"Ich weiß, dass mich der Kopfschmerz jederzeit erwischen kann", sagt Ingeborg K. aus Berlin, "dann brauche ich was, um den Schmerz abzustellen."
Ohne Tabletten traut sich die 43-Jährige nicht mehr aus dem Haus.

Seit 15 Jahren leidet die Sekretärin unter Kopfschmerzattacken, die sie meist wie aus heiterem Himmel treffen.
Sie ist nicht allein:
Über zwei Millionen Bundesbürger leiden fast täglich unter dem Hämmern im Kopf.
Das Gehirn selbst empfindet keinen Schmerz.
Unter der Kopfhaut befindet sich jedoch ein Netzwerk von Nerven - insbesondere an den Gefäßwänden und Hirnhäuten -, an deren Enden Schmerzrezeptoren sitzen.
Wird so ein Rezeptor gereizt, werden über die Nervenstränge Signale an das Gehirn übermittelt und der Körper empfindet Schmerz.

Kopfweh kann die verschiedensten Ursachen haben.
Neben Kopfverletzungen können z.B. Tumoren oder Infektionen schuld sein.
"Während die sekundären Kopfschmerzen ganz klare Ursachen aufweisen, also beispielsweise infolge von Verletzungen oder Hirnhautinfektionen auftreten, sind die Ursachen der primären Kopfschmerzen immer noch unklar", so der Schmerzexperte Prof. Gunther Haag, Leiter der Elztalklinik in Oberprechttal und Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft.
Und das ist bei rund 90% der Beschwerden der Fall.

Die meisten Arten - Experten unterscheiden zwischen 165 verschiedenen - haben noch weitgehend unbekannte Ursachen.
Obwohl die primären Kopfschmerzen in aller Regel harmlos sind, können sie Lebensqualität und Lebensfreude Betroffener einschränken.

Die Forscher wissen heute, dass die Schmerzempfindung durch die Endorphine, das sind körpereigene Botenstoffe, und ganz besonders durch den Botenstoff Serotonin beeinflusst wird.
Man nimmt an, dass ein Mangel an körpereigenem Serotonin zu Schmerzen führt.
Für diesen Mangel kommen verschiedene Auslöser in Frage:
Dauerstress, zu wenig Schlaf, Wetterwechsel, Depressionen und Ängste sind nur einige Beispiele.
Wer nur ab und zu einmal Kopfweh hat, dem helfen schnell wirkende Mittel aus der Apotheke.

Um chronische Beschwerden richtig behandeln zu können, müssen Sie und Ihr Arzt wissen, welcher Kopfschmerz-Typ Sie quält.
Eine Tabelle hilft Ihnen, das herauszufinden.
Auf den folgenden Seiten lesen Sie, welche Behandlungsstrategien für die drei häufigsten Kopfschmerz-Typen in Frage kommen und was Sie selbst tun können.

Spannungs-kopfschmerzen
Schmerztypologie
Meist auf beiden Seiten des Kopfes auftretende, dumpfdrückende Schmerzen weisen auf den am weitesten verbreiteten Beschwerde-Typ hin, den Spannungskopfschmerz.
Die Betroffenen empfinden ihn häufig so, als ob er sich wie ein Gürtel um den Kopf legt.

Behandlungsstrategien
Sporadisch tritt er bei fast jedem Menschen auf.
Dann lässt er sich - wenn nötig - recht einfach mit rezeptfreien Schmerzmitteln aus der Apotheke behandeln.

Sporadischer Schmerz: Die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Ibuprofen sind bestens geeignet.
Wer magenempfindlich reagiert, sollte das Medikament in vollkommen gelöster Form mit ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.
Manchmal, abhängig von der Stärke, hilft auch schon das Betupfen von Stirn und Schläfe mit einem Pfefferminzöl-Präparat oder das Auflegen einer kalten Kompresse.
Auch homöopathische Mittel haben sich bewährt.
Bei anhaltenden oder häufigen Kopfschmerzen sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen, um sekundäre Ursachen durch andere Erkrankungen auszuschließen.
Vorsicht:
Eine eigenmächtige Behandlung mit Medikamenten kann bei längerer regelmäßiger Anwendung zur Schmerzmittelabhängigkeit und damit zu medikamenten-induziertem Kopfschmerz führen.
Die Schmerzschwelle des Körpers sinkt, man empfindet stärkeren Schmerz und benötigt immer höhere Dosen, um diesen Schmerz zu bekämpfen.

Chronische Schmerzen: "Der chronische Spannungskopfschmerz sollte nur in Ausnahmen auch medikamentös behandelt werden", rät Prof. Haag.
In seiner Klinik werden Patienten zunächst auch ohne Arzneimittel therapiert:
Stress- und Schmerzbewältigungsgruppen stehen im Vordergrund.
Sie werden meist mit weiteren Verfahren kombiniert.

Dazu einige Beispiele:
Das Prinzip der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson beruht darauf, dass die Muskeln - im Stehen oder im liegen - für Sekunden angespannt und dann wieder gelockert werden.
Die Stressanfälligkeit des gesamten Organismus wird dadurch herabgesetzt.
Bei der TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation) schickt ein kleines Gerät sanfte Ströme in den schmerzenden Bereich.
Der Patient fühlt nur ein leichtes Kribbeln.
Die Schmerzsignale des Körpers werden so überlagert und ausgeblendet.
Zudem regt TENS die Bildung von Schmerz stillenden Endorphinen an.
In manchen Fällen eignet sich auch die Biofeedback-Therapie, bei der der Erfolg der bewussten Muskelanspannung durch Elektroden gemessen und angezeigt wird.
Alternative Methoden wie zum Beispiel Kneipp'sche Wassergüsse, Wärmeanwendungen, Krankengymnastik und Akupunktur werden oft zusätzlich eingesetzt.
In schwereren Fällen können Medikamente helfen, die eigentlich gegen Depressionen eingesetzt werden.
Doch dazu sind die Patienten oft nur schwer bereit:
"Viele Patienten, die vom Arzt Antidepressiva verschrieben bekommen, nehmen die Medikamente nicht.
Sie fühlen sich in eine Psycho-Schublade verfrachtet", erklärt Prof. Haag.
"Antidepressiva werden aber beim Spannungskopfschmerz verschrieben, weil sie eine hervorragende Schmerz dämpfende Wirkkomponente besitzen."
Laut einer amerikanischen Studie ist die Kombination aus medikamentöser Antidepressiva-Therapie und einem Stressbewältigungsseminar die erfolgreichste Methode, um den chronischen Spannungskopfschmerz zu bekämpfen.
Dennoch ist diese Art der Therapie wegen ihrer unangenehmen Nebenwirkungen nur für schwere Fälle geeignet.

Migräne
Dass Migräne ein Leiden ist, das durchaus behandelt werden kann, sollte eigentlich längst bekannt sein.
Doch noch immer gehen Schätzungen davon aus, dass rund 30 Prozent der Migräniker deswegen noch nie einen Arzt konsultiert haben.
Zwar ist die Migräne auch heute noch nicht heilbar, aber mit den richtigen Methoden und Medikamenten kann man die quälenden Beschwerden gut in den Griff bekommen.

Schmerztypologie
Meistens treten die pochenden und pulsierenden Schmerzen begrenzt auf einer Kopfseite auf, nicht selten beginnen sie im Nacken und ziehen langsam nach oben, während sie immer stärker werden.
Die Anfälle dauern wenige Stunden bis hin zu mehreren Tagen und werden insbesondere bei körperlicher Aktivität intensiver.

Charakteristisch ist eine ausgeprägte Licht- und Lärmempfindlichkeit, die mit den Schmerzen einhergeht.
In starken Fällen kündigt sich die Attacke durch Seh- und Sprachstörungen, Lähmungserscheinungen, Doppeltsehen und Drehschwindel an.
Diese "Aura" kann bis zu einer Stunde dauern.

Behandlungsstrategien
So stark die Schmerzen der Migräne auch sein mögen, so harmlos sind sie.
Schmerzexperte Haag:
"Die Migräne ist eine funktionelle Störung, die keine bleibenden Schäden hinterlässt.
Ebenso ist es ein Ammenmärchen, dass Migräne neurologische Erkrankungen wie Epilepsie verursachen könnte."
Wer eine Attacke erleidet, der wird sich zuallererst in einen dunklen ruhigen Raum zurückziehen wollen.
Man fühlt sich nicht in der Lage zu arbeiten, sondern ist quasi außer Gefecht gesetzt.
Ein Eisbeutel verschafft meist etwas Linderung.

Leichte bis mittelschwere Attacken:
Diese Anfälle können mit Schmerzmitteln wie Acetylsalicylsäure (1000 mg), Paracetamol (1000 mg) oder Ibuprofen (400-600 mg) behandelt werden.
Es ist sinnvoll, gleich zu Beginn die höheren Dosen einzunehmen, um den Schmerz von Anfang an effektiv zu unterdrücken.
Da bei Migräne ohnehin die Tendenz zum Brechreiz vorliegt, kann es sinnvoll sein, 15 bis 30 Minuten vor Einnahme des Migränemittels ein Präparat gegen Erbrechen einzunehmen, das Ihnen der Arzt verschreibt.
Der Magen-Darm-Trakt wird beruhigt und nimmt daher das Schmerzmittel besser auf.
Inzwischen ist auch ein Acetylsalicylsäure-Präparat auf dem Markt, bei dem dies aufgrund der speziellen Wirkstoffformel nicht nötig ist.

Stärkere Migräneanfälle: Für diese Fälle wird Ihnen der Arzt ein Medika- ment mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der Triptane verschreiben.
Diese Arzneimittel sind heutzutage Mittel der Wahl und relativ gut verträglich.
Die Triptane lösten vor einigen Jahren die Wirkstoffgruppe der Mutterkornalkaloide bei der Migränetherapie teilweise ab.
Mutterkornalkaloide werden aufgrund ihrer guten Wirkung bei sehr langen Attacken allerdings noch immer verschrieben.
Zur Vorbeugung empfiehlt Prof. Gunther Haag seinen Patienten neben rezeptpflichtigen Medikamenten auch ein ganz simples Mineralstoffpräparat:
"Untersuchungen haben gezeigt, dass man durch tägliche Einnahme von mindestens 600 mg Migräneattacken in vielen Fällen erfolgreich vorbeugen kann".

Clusterkopfschmerzen
Schmerztypologie
Mit schier unerträglichen bohrenden Schmerzen, die ihr Schmerzzentrum oftmals hinter dem Auge haben, macht der Clusterkopfschmerz auf sich aufmerksam.
Durchschnittlich alle zwei Jahre quält der heimtückische Schmerz den Patienten wochenlang mehrmals täglich.
Die Attacken dauern etwa 30 bis 180 Minuten und sind so intensiv, dass manche Patienten sich vor lauter Verzweiflung sogar den Kopf an der Wand blutig schlagen.
Der Clusterkopfschmerz betrifft hauptsächlich Männer und ist noch weitestgehend unerforscht.

Behandlungsstrategien
Therapiert werden Cluster-Patienten in erster Linie mit reinem Sauerstoff.
Innerhalb weniger Minuten kann der Schmerz damit gestoppt werden.
Obwohl die Diagnose des Clusterkopfschmerzes relativ einfach ist, wird die Erkrankung bei vielen Patienten gar nicht erkannt, sondern fälschlicherweise als Migräne diagnostiziert.
Entsprechende Medikamente sind bei den starken Clusterkopfschmerzen jedoch zu schwach und wirken zu langsam.
Die Betroffenen haben oftmals eine Odyssee quer durch die Schmerztherapie hinter sich, bevor sie nach der richtigen Diagnose auch mit der richtigen Therapie behandelt werden.

Wie Sie den Schmerz in den Griff bekommen
Vorbeugung und Therapie stehen bei der Kopfschmerzbehandlung oft in Einklang.
Erster Schritt sollte immer das Ausschalten der Risiko- und Auslöserfaktoren sein.

Führen Sie ein Schmerztagebuch:
Notieren Sie, wann Sie Kopfschmerzen haben, wie lange sie dauern und wie sie sich anfühlen:
Sind sie dumpfdrückend, pulsierend, pochend, bohrend oder stechend?
Halten Sie fest, was Sie gegessen haben, wie die Wetterlage ist und welche Aktivitäten Sie ausgeübt haben.
Sie können so Ihre Risikofaktoren erkennen und sie in Zukunft gezielt umgehen.
Ihrem Arzt hilft das Tagebuch, die Kopfschmerzen einzuordnen und die geeignete Therapie zu finden.

Bewegen und entspannen Sie sich!
Sportliche Aktivität hilft beim Entspannen und beugt Attacken vor.
" Therapeutisch und prophylaktisch bietet sich ein sportliches Ausdauertraining durch Radfahren, Schwimmen oder Joggen an", rät Schmerzexperte Prof. Haag.
"Ebenso geeignet sind Entspannungstechniken wie beispielsweise die Muskelrelaxation nach Jacobson.
Diese Technik ist im Alltag leichter anzuwenden als das autogene Training."
Mit diesen Therapiebestandteilen erzielt Prof. Haag große Erfolge bei seinen Schmerzpatienten.

Vermeiden Sie Stress: "Zudem sollte der Patient Stress reduzieren.
Stress ist oft ein Auslöser von Kopfschmerzen.
Eine Migräneattacke tritt meist nicht während der Stressphasen auf, sondern bei Nachlassen des Stresses", sagt Prof. Haag.
Überfordern Sie sich also nicht, sondern legen Sie bei der Arbeit rechtzeitig Pausen ein.
Gönnen Sie sich Auszeiten und überfrachten Sie Ihren Terminkalender nicht.
Lernen Sie "Nein" zu sagen.
Lassen Sie sich nicht zu Dingen überreden, die Sie eigentlich gar nicht tun wollen.

Meiden Sie Ihre Schmerzauslöser: Auf jeden Fall sollten Sie auf Ihre eigenen Kopfschmerz- und Migräneauslöser achten.
Meiden Sie beispielsweise Alkohol oder Süßigkeiten, wenn Sie wissen, dass durch den Genuss ein Anfall vorprogrammiert ist.
Behalten Sie Ihren Schlaf-Wach-Rhythmus auch am Wochenende bei, Änderungen können sich sehr ungünstig auswirken.
Wer im Büro eine sitzende Tätigkeit ausübt, der sollte in jedem Falle auf eine korrekte Sitzposition achten.
Verspannungen im Nacken- und Halswirbelsäulenbereich können eine Ursache für Spannungskopfschmerzen sein.






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Quellenangabe:

Fachzeitschrift Orthopress
© 2001 FIWA Verlag GmbH Köln


Auf grafische Bild-Darstellungen muss ich aus urheberrechtlichen Gründen verzichten.
Hier... kommen Sie zur Homepage von ORTHOpress

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken, dass ich Berichte aus dieser Fachzeitschrift für meine Homepage verwenden darf.

Arthrose-Therapie mit Knorpelextrakten
Wenn jeder Spaziergang zur Qual wird, weil die Kniegelenke schmerzen, sind oft die Gelenkknorpel schuld daran.
Bei Sportlern sind sie nach jahrelanger Überbelastung meist schon im mittleren Lebensalter durch natürlichen Verschleiß abgenutzt.
Diagnose: Arthrose.
So auch bei Werner Rob.
Der heute 48jährige hat sein Leben lang Sport getrieben:
Fußball, Schwimmen, Jogging.
Doch gerade beim Joggen wurden die Schmerzen zuletzt immer schlimmer.
Jeder Schritt machte Rob Mühe, und nach ein paar Minuten wurden die Schmerzen unerträglich.

Dem sportlichen Mann konnte geholfen werden:
In der Klinik "Villa Medica" im pfälzischen Edenkoben wurde seine Arthrose von Dr. Burkhard Aschhoff kuriert.
Der Mediziner hat bis heute über 25.000 Arthrosebehandlungen durchgeführt.
Erfolgsquote: 95%.

Therapie mit biologischem Knorpelextrakt
Der Arzt behandelt die arthrotischen Veränderungen seit vielen Jahren mit biologischem Knorpelextrakt, der aus dem Knorpelgewebe embryonaler Schafe gewonnen wird.
Dieser Extrakt wird ins betroffene Gelenk injiziert.

"Die Injektionen halten den Knorpelabbau auf bzw. verlangsamen den Abbau", erklärt Dr. Aschhoff, Leiter der Klinik "Villa Medica".
"In günstigen Fällen, je nach Stadium der Erkrankung, kann auch die Regeneration des Knorpels angeregt werden."
Patient Werner Rob freut sich: "Endlich bin ich wieder schmerzfrei und im Sport genauso wie im Alltag hundertprozentig belastbar - wie neugeboren."

Der begeisterte Marathon-Läufer Herbert Acker (46) schwört ebenfalls auf die Behandlung mit den Knorpelextrakten.
Er hatte sich fast schon damit abgefunden, von seinem Hobby lassen zu müssen.
Bis er sich in die " Villa Medica" begab.
Heute läuft er die 42-Kilometer-Strecke wieder wie früher - schmerzfrei.


Hilfe auch bei Schulter-Arthrose
In den vergangenen Jahren ist neben den Knie-Arthrosen eine deutliche Zunahme arthrotischer Erkrankungen der Schulter zu verzeichnen gewesen.
Betroffen sind meist Patienten, die schwere körperliche Arbeit mit den Armen verrichten:
z. B. Bergleute, Straßenbauarbeiter, Landwirte und Steinmetze.

Landwirt Anton Müller (58) klagte über starke Schmerzen in den Schultern.
Er erhielt Bestrahlungen, Fango-Massagen, Krankengymnastik, Rotlichtbehandlungen, Salben und Medikamente.
Manches linderte, nichts konnte ihm dauerhaft helfen.
Jahrelang quälte er sich, hatte die Hoffnung auf Heilung schon aufgegeben.
Heute kann der Landwirt auf seinem Hof wieder richtig zupacken - dank der Arthrose-Therapie bei Dr. Aschhoff in Edenkoben.
"Auch neun Monate nach den Injektionen bin ich immer noch vollkommen schmerzfrei", erklärt er begeistert.
Denn die Knorpelextrakt-Behandlung wirkt nachhaltig.


Die Kontaktadresse
von der
"Privatklinik Medica"
Dr. Burkhard Aschhoff:
Dr. Burkhard Aschhoff
Klosterstr. 179
D-67480 Edenkoben
Tel: 06323- 80 20
Fax: 06323- 79 43
E-Mail: info@villamedica.de
Homepage: www.villamedica.de



Knorpel aus dem Reagenzglas *
Jährlich erleiden weltweit ca. 6 Mio. Patienten Knorpelschäden im Kniegelenk.
Alleine in Deutschland werden jedes Jahr 30 000 Menschen am Knorpel behandelt.
Unfälle und Verdrehungen des Kniegelenkes sind eine mögliche Ursache dieser Schäden.
Eine Schädigung der Gelenkoberfläche hat meist schwerwiegende Folgen mit erheblicher Störung der Gelenkfunktion.
Die Mobilität wird nachhaltig und dauerhaft eingeschränkt.

Da Knorpelgewebe sich nicht selbst regenerieren kann, müssen unfallbedingte Knorpelschäden im Kniegelenk in aufwendigen Verfahren meist operativ therapiert werden.
Eine Methode zur Therapie ist die Autologe Chondrozyten Transplantation (ACT): Entnahme, Aufzucht und Implantation körpereigener Knorpelzellen.


Autologe Chondrozyten Transplantation (ACT)
Die ACT ist heute das einzige Verfahren, das neues, belastbares Knorpelgewebe bildet.
Ziel derTherapie ist es, die volle Belastbarkeit des Kniegelenks innerhalb einiger Monate für Alltagsaktivität und Sport wieder herzustellen.
Daher eignet sich das Verfahren insbesondere für aktiveMenschen bis ca. 50 Jahren, bei denen ein größerer Knorpelschaden vorliegt.
Selbst große Knorpeldefekte (3 bis 10 qcm) lassen sich durch diese Methode vollständig auffüllen.

Bei der ACT wird dem Patienten in einem ersten Schritt (arthroskopische Operation) ein kleiner Knorpelzylinder entnommen, aus dem die Knorpelzellen im Labor herausgelöst werden.
Es folgt die Aufzucht und die Vervielfältigung der Knorpelzellen im Labor, bis die nötige Zahl erreicht ist, um den Defekt zu füllen (1 Millionen Zellen pro qcm Defektgröße).
Anschließend werden die so gewonnenen Zellen in einem zweiten operativen Eingriff reimplantiert.

Bei diesem Zweiteingriff wird zunächst der defekte Knorpel entfernt.
Dann wird am Schienbein ein Stück Knochenhaut entnommen und in den Knorpeldefekt eingenäht.
In die entstehende Tasche werden die gezüchteten Knorpelzellen eingebracht.
Diese Zellen wachsen in den ersten Stunden nach der Operation im Defekt fest.
Sie vermehren sich zunächst weiter und bilden innerhalb von mehreren Wochen Knorpelgewebe aus.

Im Zeitraum einiger Monate wird der Defekt komplett ausgefüllt und das neue Gewebe verhärtet sich.
Am Ende des Prozesses kann der neue gewachsene Knorpel vom gesunden Knorpel kaum mehr unterschieden werden.
In der Rehabilitationsphase nach der Knorpelzellimplantation ist die aktive Mitarbeit des Patienten sehr wichtig.
In den ersten acht Wochen wird dem Patienten eine Teilbelastung (20 kg) des operierten Kniegelenkes erlaubt.

In dieser Zeit ist eine tägliche, mehrstündige Bewegungsbelastung des Kniegelenkes mit einer Motorbewegungsschiene ohne Gewichtsbelastung sehr wichtig.
Im Anschluss daran erfolgt der Übergang zur Vollbelastung sowie leichte sportliche Belastung mit Schwimmen, Radfahren und Aqua-Jogging.
Nach weiteren drei Monaten ist das Knorpelgewebe weiter verfestigt, so daß Sportarten wie leichtes Jogging und Wanderungen ca. ein halbes Jahr nach der Operation ausgeübt werden können.


Wissenschaftliche Ergebnisse
Die ACT ist eine der neuesten Therapiemethoden bei Knorpelschäden.
Sie wurde erstmals 1994 von einer schwedischen Arbeitsgruppe (Dr. Peterson/Dr. Brittberg) aus Göteborg veröffentlicht.
Die in diesem Jahr veröffentlichten Langzeitergebnisse mit einer Nachuntersuchung von zwei bis zehn Jahren zeigen eine Erfolgsquote von ca. 80% guten bis sehr guten Ergebnissen.

In diesen Wochen beginnt eine weltweit einzigartige prospektive randomisierte Multicenterstudie mit Artrocell unter der Leitung von Dr. Matthias Steinwachs der Orthopädischen Universitätsklinik Freiburg unter Mitwirkung von Prof. Bauer und Dr. Meiworm der Sportklinik Stuttgart.
Sie vergleicht die ACT mit der Mikrofrakturierung.
Hierdurch soll die Wirksamkeit der ACT bei Knorpelschäden zusätzlich nachgewiesen werden.


Ausblick
Derzeit wird eine Kostenübernahme für die Zellzüchtung von den meisten Krankenkassen abgelehnt.
Dem gegenüber stehen die guten Erfolge der ACT einerseits und oft größere Nebenwirkungen und schlechtere Langzeitergebnisse der Alternativverfahren.
Die ACT bietet aufgrund der hohen Belastbarkeit des entstehenden Knorpelgewebes beim behandelten Patienten langfristig gute Lebensqualität durch schmerzfreie Mobilität.
Die sonst meist unweigerlich langfristig eintretende Arthrose, an deren Ende die Total-Knie-Endoprothese steht, kann vermieden werden.

ARTRO-cell steht für ein einzigartiges Kompetenzzentrum aus Spezialisten zur Behandlung von Knorpelschäden in Freiburg.
In engerer Zusammenarbeit mit der orthopädischen Abteilung der Universitätsklinik in Freiburg und Metreon Bioproducts GmbH Freiburg wurde das Verfahren zur Zellzüchtung entwickelt.

In der Verantwortung der Ormed GmbH & CO KG liegen Vertrieb, Schulung, Marketing und Beratung bei der Abrechnung mit den Kostenträgern.
Die enge Zusammenarbeit ermöglicht eine optimale Patientenbetreuung.
Über die Kooperation mit anderen Kliniken konnte u. a. auch in der Sportklinik Stuttgart ein weiteres Therapiezentrum eingerichtet werden.


Die Kontaktadresse von
der "Sportklinik Stuttgart"
Prof. Bauer, Dr. Meiworm:

Taubenheimer Str. 8
D-70372 Stuttgart
Tel: 0711- 55 35-0
Fax: 0711- 55 35-120

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