Der kleine Ratgeber für einen gesunden Magen

Eine Chance für die Liebe im Alter

Quellenangabe: Bericht 1 und 2


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An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken, dass ich Berichte aus dieser Fachzeitschrift für meine Homepage verwenden darf.

Liebe oder Eisbein mit Sauerkraut
* alles geht durch den Magen *

Bei oberflächlicher Betrachtung ist der Magen ein Muskelsack.
Er hat ein Fassungsvermögen von etwa einem Liter, ist aber so elastisch, daß er auch mehr aufnehmen kann.
Dann wird es allerdings eng und er meldet sich mit Magendrücken.
Bei genauerer Betrachtung ist der Magen ein Wunder an Vielseitigkeit.
In ihm werden nicht nur die mehr oder weniger gut gekaute Speisen gesammelt und "verdaut".
Es geschieht viel mehr:
Die aufgenommene Nahrung muß zuerst einmal mit dem Magensaft durchmischt werden.
Dazu wird sie so durchgeknetet, daß ein inniger Kontakt mit den aus Pepsin und Salzsäure bestehenden Verdauungssäften stattfindet.
Dabei ist der Magen ständig in Bewegung.
Aber er bewegt sich nicht einfach nur so - beliebig oder zufällig und willkürlich, sondern mit System.

Die Bewegungen des Magens sind fein abgestimmt mit unseren Schluckbewegungen und den Bewegungen der Speiseröhre, durch die die Speisen in den Magen gelangen.
Kohlenhydrate, z. B. Brot, bleiben etwa eine Stunde im Magen;
Eiweiße, z. B. Fleisch, etwas länger;
Fette, also das Fett vom Eisbein oder auch Speck, am längsten.
Unter der Einwirkung von Salzsäure und Pepsin wird das Fleisch schon so weit aufgespalten, daß es später im Dünndarm durch die Darmwand hindurch aufgenommen werden kann.
In den ersten Teil des Dünndarms, den Zwölffingerdarm, gelangt der Speisebrei durch den Magenpförtner.
Auch hier kommt es auf eine fein abgestimmte, gut koordinierte Bewegung an.

Bei Koordinationsfehlern kommt es schnell zu Magendrücken, Völlegefühl, Übelkeit und Schlimmerem.
Damit der Magen sich selbst nicht so verdaut, wie er z.B. das Mittagessen verdaut, damit also die Magenwand durch den Verdauungssaft nicht angegriffen werden kann, schützt er sich durch eine dünne, aber äußerst widerstandsfähige Schleimschicht.
Diese Schleimschicht hält die Säure nicht nur von der Magenwand fern, sondern sie neutralisiert die Säure auch.
Die Produktion von Salzsäure, die Bildung der schützenden Schleimschicht und auch die fein auf die Bewegungen der Speiseröhre und des Dünndarms abgestimmten Magenbewegungen - all das wird durch das vegetative Nervensystem so gut gesteuert, daß wir nichts davon merken, solange alles im inneren Gleichgewicht ist.


Was bringt den Magen aus
dem Gleichgewicht?

Das innere Gleichgewicht des Magens kann von außen gestört werden.
Die Beschwerden treten dann häufig im Zusammenhang mit dem Essen auf.
Darum vermuten viele, sie würden durch die Nahrung verursacht.
Das ist in vielen Fällen aber ein Irrtum.
Häufig spielt auch eine psychische Belastung - z. B. Streß und Hektik - eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Magenbeschwerden.
Ein hektisch-unregelmäßiger Lebensstil, wenig Schlaf, unregelmäßiges Essen, viele Zigaretten und ein erhöhter Alkoholkonsum verstärken dann Auswirkungen der psychischen Belastung.
Es entsteht ein Teufelskreis, in dem Streß, Hektik und Magenbeschwerden sich gegenseitig verstärken. Der Streß führt zu Magenbeschwerden, die Magenbeschwerden erhöhen den Streß, u.s.w.

Es ist gut, diese Zusammenhänge zu erkennen und auch zu verstehen, wie Ihre psychische Belastung mit Ihren Magenbeschwerden zusammenhängen kann:
Wenn sich Hektik, Streß, Überforderung und Ärger auf Ihre Stimmung und Ihr seelisches Gleichgewicht niederschlagen, kann es geschehen, daß das vegetative Nervensystem, das den Magen- Darm steuert, aus der Balance gerät und eine schmerzhafte Reaktion im Magen auslöst.
Erst sind Sie sauer, dann ist Ihr Magen sauer.
Sodbrennen, eine Magenschleimhautentzündung oder sogar ein Geschwür können die Folgen des gestörten Gleichgewichts sein.
Streß schlägt auf den Magen, und Magenbeschwerden sind nicht umsonst eine gerade in letzter Zeit weit verbreitete Erkrankung.
Jeder zehnte Patient, der einen praktischen Arzt aufsucht, leidet darunter.
In den meisten Fällen kommt es darauf an, Mensch und Magen im Ganzen zu betrachten und zu behandeln.


10 Plagen, die auf den Magen schlagen

  • Streß durch eine Lebenskrise (Lebensmitte, Berufswechsel)

  • Streß durch einen schwerwiegenden Verlust (eines Partners, der Arbeit)

  • Streß durch Fließband-, Schwerst- und Schichtarbeit

  • Hektisches, ruheloses und unregelmäßiges Leben

  • Hektischer und übermäßiger Konsum von Zigaretten als "Blitzableiter" und "Entspannungsdroge"

  • Hektisches und unregelmäßiges Essen.
    Zu schnell, zu heiß, zu kalt, zu viel, zu fett, zu spät

  • Verstärkter Alkoholkonsum

  • Medikamente, die die Magenschleimhaut schädigen (z. B. Schmerz- und Rheumamittel, cortisonhaltige Präparate, Antibiotika, ...)

  • Verdorbene Lebensmittel

  • Säurelocker, wie z. B. Kaffee, Tee, Alkohol, Nikotin, Zitrusfrüchte, ...


  • Ein Magengrimmen kann die Welt verstimmen

    Die Ursache der meisten Magenbeschwerden liegt nicht in einer Übersäuerung des Magens.
    Neuere Untersuchungen haben gezeigt, daß mehr als 60% aller Magenbeschwerden auf Störungen der Magen - und Darmbewegung zurückgehen.
    Die Nahrung liegt dann schwer im Magen.
    Sie wird nicht weiterbefördert, und es kommt zu den für Entleerungsstörungen typischen Beschwerden, wie Völlegefühl, Magendruck, Magenkrämpfen, Magenschmerzen, Appetitlosigkeit, übles Aufstoßen oder sogar Erbrechen.

    Bei saurem Aufstoßen und Sodbrennen kommt es zu einem Rückfluß und Aufstieg von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre.
    Die Muskulatur der Speiseröhre und des Magens arbeitet dann unkoordiniert gegeneinander und bringt alles durcheinander.

    Die Beschwerden Ihres Magens sind wichtige Signale Ihres Körpers.
    Vielleicht beschwert er sich darüber, daß Sie ihm zuviel zumuten.
    Zuviel Streß, zuviel Durcheinander bringt auch den Magen durcheinander.

    Hören Sie auf Ihren Magen - was er Ihnen sagen will, sagt er meist sehr deutlich.
    Sie kennen ja sicher diese Aussprüche, die sich in unserer Umgangssprache als Sprache des Körpers abzeichnet
    Die Beschwerden Ihres Magens sind wichtige Signale Ihres Körpers.
    Vielleicht beschwert er sich darüber, daß Sie ihm zuviel zumuten. Zuviel Streß, zuviel Durcheinander bringt auch den Magen durcheinander.

    Hören Sie auf Ihren Magen -was er Ihnen sagen will, sagt er meist sehr deutlich.
    Sie kennen ja sicher diese Aussprüche, die sich in unserer Umgangssprache als Sprache des Körpers abbilden:
    "Ich bin sauer"
    "Das macht mir Bauchschmerzen."
    "Das liegt mir schwer im Magen."
    "Das kann ich nicht verdauen".
    Es ist nicht nur "die Liebe, die durch den Magen geht".
    "Streß schlägt auf den Magen" und manch einer muß "eine Kröte schlucken".
    Das ist dann schlichtweg
    zum Kotzen !

    Magenbitter oder Pflanzenarznei?

    Magenbeschwerden haben meist mehr als eine Ursache und brauchen eigentlich immer eine Behandlung, die auf den ganzen Menschen eingeht.
    Hausmittel wie z.B. "Magenbitter" helfen deshalb im Ernstfall nicht weiter.
    In vielen Fällen verstärken sie die Beschwerden noch.
    "Ein Schnäpschen in Ehren kann niemand verwehren", wenn es dem gesunden Magen bei der Verdauung helfen soll...
    aber wenn es um wirkliche Beschwerden geht, dann sollte das Hausmittel doch lieber einer medizinisch-wissenschaftlich begründeten Naturarznei weichen.
    Haben Sie schon gewußt, welch vielfältige und umfassende Wirkung die Natur im Schatz ihrer Arzneipflanzen für Sie und Ihren Magen bereithält ?

    Liquiritiae radix
    Die Wurzel des Süßholzes beschleunigt die Abheilung einer Magenschleimhautentzündung und von Geschwüren.
    Sie wirkt entzündungshemmend und Krampflösend.

    Angelicae radix
    Die Arnikawurzel wirkt krampflösend.

    Cardui mariae fructus
    Die Frucht der Mariendistel bewirkt bei Magen-Darm-Beschwerden eine Abnahme der Blähungen und eine Linderung des Spannungsgefühl im Oberbauch.


    Carvi fructus
    Der Kümmel ist eines der stärksten "entblähenden" Mittel.
    Er bewirkt eine Verminderung der Darmgase.
    Außerdem wirkt er krampflösend und keimtötend.


    Chelidonii berba
    Das Schöllkraut wirkt krampflösend vor allem im oberen Verdauungstrakt.


    Iberis amara totalis
    Die bittere Schleifenblume ist eine weißblühende Arzneipflanze aus der Familie der Kreuzblütler.
    Der Frischpflanzenauszug wirkt anregend auf den erschlaffenden Magen-Darm-Trakt.
    Außerdem wirkt er u.a. stark entzündungshemmend.


    Matricariae flos
    Die Kamille wirkt entzündungshemmend, krampflösend und entblähend.
    Außerdem wirkt Kamillenextrakt wundheilend.
    Er schützt vor Magengeschwüren und hat eine keimtötende Wirkung gegen verschiedene Bakterien.


    Melissae folium
    Melissenblätter wirken beruhigend und entblähend, sowie mild gärungshemmend und desinfizierend.


    Menthae piperitae folium
    Die Blätter der Pfefferminze sind eines der ältesten Heilmittel.
    Sie bewirken eine leichte Betäubung der Magenschleimhaut und wirken daher ausgezeichnet gegen Übelkeit und Erbrechen.
    Sie fördern darüber hinaus die Lebertätigkeit und wirken sehr gut krampflösend und entblähend, sowie mild gärungshemmend und desinfizierend.





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    Erektionsstörungen lassen sich dank neuer Therapieformen behandeln !!
    Über alle Altersstufen verteilt leiden in Deutschland 20 Prozent der Männer an Erektionsstörungen.
    Im Alter von 60 bis 69 Jahren sind mehr als ein Drittel betroffen.
    Zwischen 70 und 80 Jahren sind es mehr als die Hälfte.
    Aber nur acht Prozent der Betroffenen wenden sich mit ihrem Problem an den Arzt.

    Die meisten scheuen sich noch, das Thema "Erektionsstörungen" aktiv anzusprechen.
    Doch das ist wichtig.
    Denn unbehandelt führt die Erektionsstörung zu einer verminderten Lebensqualität und beeinträchtigt auch die Partnerschaft.
    In den vergangenen Jahren wurde auf dem Gebiet der erektilen Dysfunktion umfangreich geforscht.
    Dabei haben sich viele Frauen neue Diagnosemöglichkeiten und Therapieformen aufgetan.

    Auch wenn im mittleren Mannesalter und bei älteren Patienten oft organische Ursachen vorliegen, ist die Psyche fast immer mit beteiligt.

    Denn meist kommt es zu einem Teufelskreis von Versagensängsten die eine natürliche Erektion negativ beeinflussen.
    Gewinnen Sie Ihre Sicherheit und Stärke wieder zurück, indem Sie mit Ihrer Partnerin offen über ihre Probleme sprechen und eine gemeinsame Lösung finden.
    In einer festen Beziehung ist das Gespräch mit der Partnerin unbedingt sinnvoll und nimmt die Versagensangst und den Stress.

    Je klarer und offener Sie sich gemeinsam mit Ihrer Situation auseinander setzen, desto näher werden Sie sich gegenseitig kommen.
    Und keine Angst, Frauen fällt es oft leichter, über emotionale Themen zu sprechen.

    Ein wichtiger Schritt, diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist ein vertrauensvolles Arztgespräch.
    Vergessen Sie dabei nicht, Angaben zu operativen Eingriffen zu machen, insbesondere wenn diese an der Vorsteherdrüse vorgenommen wurden, zum Beispiel bei Prostatakrebs.

    Neuer Wirkstoff
    1998 kam als erstes wirksames Medikament "Viagra" auf den Markt.
    Herz-Kreislauf-Kranke die mit Nitraten behandelt werden, sollten dieses Mittel allerdings nicht einnehmen.

    Besser verträglich ist die seit kurzem erhältliche Pille "Ixense" mit dem Wirkstoff Apomorphin.
    Das verschreibungspflichtige Medikament löst einen zentralen Wirkmechanismus im Gehirn aus, das heißt, es geht da ran, wo normalerweise bei erotischen Vorstellungen die Erektion beginnt.

    Nicht umsonst heißt es,
    "Sex beginnt im Kopf".
    Wer sich ausführlicher über Erektionsstörungen und deren BehandlungsmÖglichkeiten informieren möchte, kann sich vertrauensvoll an die "Initiative Zweisamkeit" wenden, die eine Patientenbroschüre herausgegeben hat.

    Dort finden Sie auch einen Selbsttest, mit dessen Hilfe Sie schnell herausfinden können, ob bereits Anzeichen für eine Erektionsstörung vorliegen.
    Initiative "Die neue Zweisamkeit"
    Postfach
    60195 Frankfurt am Main

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