Das Schulter-Arm-Syndrom

Mikroskop oder Endoskop



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Quellenangabe der Berichte:
04/2004

Fachzeitschrift Orthopress
© 2001 FIWA Verlag GmbH Köln

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An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bedanken, dass ich Berichte aus dieser Fachzeitschrift für meine Homepage verwenden darf Auf grafische Bild-Darstellungen muss ich aus urheberrechtlichen Gründen weitgehendst verzichten.

Die eiserne Klammer in der Schulter
Unter dem Begriff
Schulter-Arm-Syndrom, auch als Zervikobrachialgie oder Zervikal-Syndrom bezeichnet, werden verschiedene Störungen und Erkrankungen zusammengefasst, die sich im Nacken-Schulter-Arm-Bereich manifestieren, aber nicht unbedingt dort auch ihre Ursache haben müssen.
Als auslösender Schmerzen und/oder der Sensibilitätsstörungen (z.B. so genanntes Ameisenlaufen an der Hand) kommen viele Möglichkeiten in Betracht, von der eigentlich harmlosen, aberschmerzhaften Muskelverspannung bis hin zu Tumoren, die auf Nerven drücken und so Schmerzen und Gefühlsstörungen hervorrufen können.
Aber auch internistische Krankheitsbilder wie z.B. Gallensteine oder eine Anginapectoris (Herzkranzgefäßverengung) können schmerzhaft in die Schulter oder den Arm ausstrahlen.



Weil Schmerzen in Schultern und Armen so vielfältige Ursachen haben können, sollten sie nie "auf die leichte Schulter" genommen und immer sorgfältig abgeklärt werden.
Dabei lassen manchmal schon die Angaben der Patienten Rückschlüsse auf die auslösende Ursache zu.
In der Regel werden aber wohl bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall, Computer- oder Kernspintomographie zur Diagnosestellung mit herangezogen werden müssen.
Vor allem, wenn es um die Frage geht, ob Nerven oder Blutgefäße am Krankheitsgeschehen beteiligt sind, reicht eine Röntgenaufnahme nicht aus.
Dann werden moderne Verfahren eingesetzt.
Vielfach wird auch eine neurologische Untersuchung erforderlich sein um abzuklären, ob und in welchem Umfang Nerven an dem Krankheitsgeschehen beteiligt sind.
Auf Grund der räumlich engen anatomischen Nachbarschaft können unter Umständen auch Strukturen des vegetativen, also des unwillkürlichen, Nervensystems betroffen sein und beispielsweise eine örtlich vermehrte Schweißbildung bewirken.

Auslöser können oft ertastet werden
Allerdings lässt sich in vielen Fällen auch mit modernster Diagnostik keine eindeutige Diagnose stellen.
Funktionelle Störungen wie z.B. muskuläre Dysbalancen lassen sich eben (noch nicht) auf Bildern festhalten.
Solche Veränderungen sind nach wie vor die Domäne von Manualtherapeuten, die Muskelverspannungen, Verhärtungen und Triggerpunkte ertasten und einer entsprechenden Behandlung zuführen.

Solche Muskelverkrampfungen sind die häufigste Ursache für ein Schulter-Arm-Syndrom.
Kaum ein vorwiegend an Schreibtisch und Computer arbeitender Zeitgenosse bleibt von ihnen verschont.
Die ergonomisch richtige Einrichtung des Arbeitsplatzes und eine sinnvolle Ausgleichsgymnastik sind dabei nicht nur zur Vorbeugung von Schmerzen unerlässlich.
Mit solch relativ einfachen Maßnahmen lassen sich auch die andernfalls auf längere Sicht zwangsläufig entstehenden degenerativen Veränderungen im Halswirbelbereich weitestgehend vermeiden.

Veränderungen der Halswirbelsäule werden in sehr vielen Fällen als Auslöser von Schulter-Arm-Schmerzen angesehen.
Allerdings besteht keine zwangsläufige Relation zwischen dem Ausmaß der Veränderungen und dem Ausmaß der Schmerzhaftigkeit.
Schon minimale Störungen im Bereich der kleinen Wirbelgelenke oder eine diskrete Bandscheibenvorwölbung, die aber auf einen Nerv drückt, können den Betroffenen Höllenqualen bereiten.
Andererseits bleiben ausgeprägte degenerative Veränderungen häufig unbemerkt oder werden eher zufällig diagnostiziert.
Im Zweifel sollte der Nachweis derartiger Degenerationen nicht vorschnell als Ursache der Beschwerden herhalten.

Ein breites therapeutisches Spektrum steht zur Verfügung
So vielfältig die Ursachen eines Schulter- Arm-Syndroms sind, so differenziert sollte auch die Therapie erfolgen.
Bei akuten Beschwerden wird man sicherlich zunächst versuchen, sie mit Schmerzmitteln, so genannten nicht steroidalen Antirheumatika oder Muskelrelaxantien zu lindern.
Die modernen Präparate heute wirken lang anhaltend und belasten den Magen nicht mehr so stark.
In vielen Fällen kann zudem durch eine sinnvolle Kombination mit schmerzdistanzierenden Antidepressiva die Menge an Schmerzmitteln erheblich reduziert werden.

Auch durch die Injektion von örtlichen Betäubungsmitteln - direkt an den Schmerzort oder in Triggerpunkte gespritzt oder als so genannte Nervenblockade gesetzt -lassen sich vor allem bei chronisch Kranken Schmerzmittel einsparen.
Frühzeitig sollten physikalische und physiotherapeutische Methoden eingesetzt werden.
Diese können -je nach subjektivem Empfinden - in der Anwendung von Kälte oder Wärme oder in Form einer Elektrostimulation erfolgen.
So können sich Patienten z.B. mit der transkutanen Nervenstimulation (TENS) selber behandeln.

Guten Physiotherapeuten gelingt es oft, durch Fehlhaltungen bedingte Muskelverkrampfungen aufzuspüren und durch gezielte Handgriffe zu lösen.
Darüber hinaus können besonders bei akuten oder subakuten Blockierungen manuelle Verfahren wie Chiropraktik - oder sanfter in Form von Osteopathie - durchaus beachtenswerte Erfolge bei der Behandlung des Schulter-Arm-Syndroms aufweisen.
Auch andere Methoden der so genannten Komplementärmedizin, wie z.B. Akupunktur, werden zunehmend zur Schmerzlinderung eingesetzt.

Vorbeugen ist besser als heilen
Insgesamt kann man sagen, dass die Therapie eines Schulter-Arm-Syndroms in der Regel konservativ erfolgt, wobei natürlich bei schwerwiegenden Ursachen auch schon einmal ein operativer Eingriff erforderlich werden kann, was aber sicherlich die Ausnahme darstellt.
Vorbeugend sollten in jedem Fall Fehlhaltungen und monotone Bewegungsmuster vermieden und die Muskulatur durch gezielte gymnastische Übungen gestärkt werden.

Zur regelmäßigen und wohltuenden Entspannung können vor allem die Applikation von Wärme (Heizkissen, Kirschkernkissen u.Ä.) und die Verwendung ergonomisch geformter Nackenkissen oder -rollen beitragen.
Eine ganz wesentliche Prophylaxe stellt auch der Abbau von Stressfaktoren dar, denn man weiß heute, dass der Körper häufig - vielfach gar nicht bewusste - Belastungen wie Ärger, Angst und Wut in Form von Schmerzen im Bereich von Nacken und Schulter anzeigt.

Mögliche Ursachen für ein Schulter-Arm-Syndrom
Über- oder Fehlbelastung der örtlichen Muskulatur

Chronisch degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule -Bandscheibenfunktionsstörungen

Insuffizienz der Haltebänder

Veränderungen der kleinen Wirbelgelenke

Entzündliche Erkrankungen

Entzündungen der Wirbel und/oder Bandscheiben (z.B. Spondylitis, Diszitis)

Rheumatische Formen (z.B. Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew)

Generalisierte Skeletterkrankungen (z.B. Osteoporose)

Neurologische Erkrankungen

Schultergürtelenge mit Kompression von Nerven und Gefäßen (Thoracic Outlet Syndrom)

Tumore im Bereich der Wirbelsäule

Zustand nach Verletzungen (z.B. Beschleunigungstrauma, Wirbelkörperinstabilitäten)

Schultergelenkserkrankungen (z.B. Schultereckgelenkarthrose, Entzündungen)

Internistische Erkrankungen (Leber, Galle, Herz)

Psychosomatische Auslöser, seelische Probleme, Angst, Stress, Überforderung



Mikroskop oder Endoskop:
Was ist die bessere OP?
Eingriffe bei Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfall oder verengtem Wirbelkanal.

Es ist nicht einfach für den Rückenpatienten, wenn der Arzt sagt:
"Da müssen wir operieren."
Es ist auch nicht einfach für den Chirurgen, die richtige Technik dafür zu wählen.
Denn er will dem Patienten nicht nur die Schmerzen nehmen, sondern den Eingriff auch möglichst schonend durchführen.
Bisher dachten viele, die moderne Endoskopie sei dafür der ideale Weg.
"Doch neueste Erfahrungen haben gezeigt, dass das einfach nicht stimmt", sagt der Orthopäde und Wirbelsäulenspezialist

Dr: Reinhard Schneiderhan aus München.
"Denn es gibt eine wesentlich sanftere Methode."

Die Idee dazu hatte der Neurochirurg
Dr. Ralph Medele (39)
schon vor fünf Jahren.
Es war eine faszinierende Idee.
Im renommierten Universitätsklinikum München-Großhadern entwickelte er eine Technik, mit der er an der Wirbelsäule operieren konnte, ohne wichtige Rückenmuskeln zu durchtrennen.
Das war für die meisten Eingriffe bisher nötig.

"Aber", so Dr. Medele, der inzwischen an die Münchner Praxisklinik Dr. Schneiderhan wechselte, "die Stabilität des gesamten Rückens kann dabei häufig verloren gehen.
Wir suchten nach einer Möglichkeit, direkt an Bandscheibe oder Wirbelkanal zu gelangen, ohne die Rückenmuskulatur zu verletzen.
Und das war mit einem kleinen Instrument aus der Brustkorb-Chirurgie möglich.
Die Thoraxchirurgen verwenden dazu einen so genannten Trokar.
Das ist eine Art Hohlschraube, die man vorsichtig durch die Muskelfasern drehen kann, ohne sie zu beschädigen.
Sie bildet einen wesentlich kürzeren Kanal ins Körperinnere als ein Endoskop.
Durch diesen kurzen Kanal kann man feine Instrumente noch besser einführen.
Dieses System haben wir einfach auf die Wirbelsäule übertragen."

Mikroskop ersetzt Auge des Operateurs
Seitdem operiert Dr. Medele immer mehr Patienten mit dem nur einen Zentimeter dünnen Mini-Trokar am Rücken.
Die neue Technik eröffnet sogar noch einen weiteren Riesen-Vorteil:
"Im Gegensatz zu den Thoraxchirurgen können wir das Operationsfeld mit einem Mikroskop vielfach vergrößern.
Das Mikroskop ersetzt dabei das Auge des Operateurs.
Weil man aber mit beiden Augen durch zwei verschiedene Okulare blickt, sieht der Operateur alles plastisch und in 3-D.
Er kann sich in dem sensiblen Operationsfeld besser und sicherer orientieren und bewegen."

Bei der Endoskopie überträgt die Videokamera alle Bilder lediglich auf einen Monitor.
Endoskopisch operieren ist also nur wie Fernsehen.
Da fehlt die räumliche Dimension.
Mikroskopisches Operieren ist dagegen live.
Plastisches Sehen ist echt, original, Realität.
An der Wirbelsäule ergänzen sich Mikroskopie und Trokar-Technik sogar optimal.
Diese neue Methode heißt Mikrotherapie.

Hilfe für austherapierte Patienten
Hat das Endoskop jetzt ausgedient?
"Nein", sagt Dr. Schneiderhan.
"In großen Gelenken sowie in der Bauchchirurgie, in der Gynäkologie, im Brustkorb und auch im Gehirn hat es durchaus seinen Stellenwert.
In allen großen Gelenk-Körperhöhlen kann man damit hervorragend operieren.
Doch die Wirbelsäule ist keine Körperhöhle.
Hier hat sich das Endoskop weder bewährt noch durchgesetzt.
Die meisten großen Kliniken, die die Wirbelsäulen-Endoskopie vorübergehend eingesetzt haben, kamen davon wieder ab.
Die Geräte stehen heute im Keller.
Viele durch das Endoskop bei Wirbelsäuleneingriffen in anderen Kliniken verursachte Narben müssen wir mit dem Racz-Katheter nachbehandeln.
Im Gegensatz dazu hat sich an der Wirbelsäule die neue trokargestützte mikroskopische OP-Technik durchgesetzt.
Leider ist sie erst an ganz wenigen Kliniken verfügbar.
Aber sie ist nach Erfahrung von Experten der Endoskopie eindeutig überlegen."

Doch für welche Patienten kommt die neue Mikrotherapie überhaupt in Frage?
Das erklärt Schneiderhans Kollege Dr. Medele:
"Da sind einmal alle Bandscheibenvorfälle, die nur noch durch eine Operation in den Griff zu bekommen sind.
Das ist meist dann der Fall, wenn alle anderen Maßnahmen nicht geholfen haben oder wenn durch den Vorfall bereits neurologische Ausfallerscheinungen aufgetreten sind.
Das vorgefallene und teilweise abgestorbene Bandscheibengewebe können wir unter direkter Sicht mit Mikroinstrumenten entfernen.
Das ist hier nicht nur im Bereich der Lendenwirbelsäule, sondern auch an der Halswirbelsäule möglich."

Lichtblick bei der "Schaufenster-Krankheit"
Der zweite Einsatzbereich der neuen Mikrotherapie ist der verengte Wirbelkanal (Spinalkanal-Stenose).
Der Betroffene erkennt das daran, dass heftige Schmerzen immer wieder in ein oder beide Beine ziehen.
Oft muss er schon nach wenigen Metern eine Pause machen und kann erst nach ein paar Minuten wieder weitergehen.
Bei diesen Symptomen denken viele zunächst an eine Erkrankung der Arterien.
Weil die Patienten immer wieder stehen bleiben, spricht man hier auch von der "Schaufenster-Krankheit".

"Ähnliche Symptome können aber auch durch einen verengten Wirbelkanal hervorgerufen werden", so Dr. Medele.
"Ist das der Fall, entfernen wir mit Hilfe der Mikrotherapie ganz gezielt Gewebs- und Knochenverdickungen, die durch Abnutzung entstanden sind und jetzt auf wichtige Nerven drücken.
Dadurch entlasten wir die Nervenstränge und verschaffen ihnen wieder genügend Platz."

Schonung der Rückenmuskeln
Für die modernen Mikrotherapie-Eingriffe ist lediglich ein viertägiger Klinikaufenthalt erforderlich.
Da der Patient eine Narkose erhält, verspürt er keinerlei Schmerzen.
Nur wenige Stunden nach der Operation kann der Patient bereits wieder aufstehen und schmerzfrei gehen.
Wenige Tage später ist ein Schreibtischjob wieder möglich.
Nach weiteren zwei Wochen beginnt die Krankengymnastik mit isometrischen Übungen.
Dass der Patient so schnell wieder ohne Schmerzen laufen kann, verdankt er der maximalen Schonung der Rückenmuskeln und des Weichteilgewebes.
Sie müssen im Gegensatz zu den herkömmlichen offenen und endoskopischen OP-Methoden nicht mehr durchtrennt werden.
Die Gefahr der gefürchteten Narbenbildung ist hier deutlich geringer.
Gerade diese Narbenbildung entscheidet aber über den langfristigen Erfolg der Behandlung.

Dr. Schneiderhan gibt zu bedenken:
"Jeder Bandscheibenschaden schwächt den Rücken.
Ein operatives Durchtrennen der Muskulatur würde den Rücken noch weiterschwächen.
Das bleibt den Patienten durch die neue Methode erspart.
Deshalb ist sie auch für ältere Patienten besonders geeignet.
Nach oben gibt es praktisch keine Altersbeschränkung."

Viele Patienten profitieren von der Methode
Wie zum Beispiel bei dem ehemaligen Bankdirektor, der tatsächlich bis zu seinem 80. Lebensjahr noch begeistert Golf spielen konnte.
Dr. Medele:
"Weil er dann wegen der typischen Beinschmerzen nur noch wenige Meter laufen konnte, musste er seinen Lieblingssport aufgeben.
Unsere Untersuchung ergab eine deutliche und verschleißbedingte Verengung des Wirbelkanals.
Eine ideale Diagnose für den Einsatz der Mikrotherapie.
Der Patient hat die neue Behandlung gut vertragen.
Nur acht Wochen nach dem Eingriff stand er wieder auf dem Golfplatz.
Seitdem konnte er sogar wieder an Turnieren teilnehmen".

Oder die junge Mutter mit dem schweren Bandscheibenvorfall, die nicht mal mehr ihr Kind aus dem Kinderwagen heben konnte.
Spritzen, Schmerzmittel und Krankengymnastik brachten keine Besserung.
Der Arzt riet zur Operation.
Doch einen Eingriff wollte die Frau auf jeden Fall vermeiden, weil sie Angst vor Komplikationen hatte.
Als dann schließlich noch Lähmungserscheinungen im Bein auftraten, war ein Eingriff jedoch nicht länger aufzuschieben.
Die Frau hatte Glück.
Sie gehörte zu den ersten Patienten, die mit Hilfe der Mikrotherapie behandelt wurden.
Wenige Wochen später war sie wieder fit.
Inzwischen bekam die Frau noch ein drittes Kind und tobt mit den Kleinen täglich über den Spielplatz.

Den Bandscheibenvorfall, den der 52-jährige Industriekaufmann vor zehn Jahren erlitt, wurde damals mit Erfolg konservativ behandelt.
Doch jetzt machte ihm das alte Leiden wieder zu schaffen.
Eine Kernspintomographie zeigte deutlich, dass der Vorfall immer noch bestand.
Jetzt aber hatte sich zusätzlich an den Zwischenwirbelgelenken eine Arthrose gebildet.
Das führte zu einer überschießenden Knochenbildung im Wirbelkanal.
Der dort verlaufende empfindliche Nerv wurde jetzt schon von zwei Seiten bedrängt.
Mit Hilfe der Mikrotherapie konnte der Arzt sowohl den inzwischen verknöcherten Bandscheibenvorfall entfernen als auch den knöchern verengten Kanal erweitern.
Heute ist der Mann wieder beschwerdefrei.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Bei der Untersuchung, Beratung und Behandlung der Patienten arbeitet Neurochirurg Dr. Medele eng mit Orthopäde Dr. Schneiderhan zusammen.
Denn jeder Patient erhält in der Praxisklinik der Münchner Wirbelsäulen-Spezialisten eine individuelle und sorgfältig auf ihn abgestimmte Behandlungs-Strategie.
Dazu gehört nicht nur die Entscheidung, ob operiert werden soll oder nicht.
Auch wenn noch kein operativer Eingriff erforderlich ist oder Patienten bereits in anderen Kliniken operiert wurden, aber immer noch Schmerzen haben, gibt es heute eine ganze Reihe anderer konservativer und minimalinvasiver Verfahren.

Dr. Schneiderhan:
"Das reicht vom Wirbelsäulenkatheter nach Racz über die Bandscheiben-Behandlung mit dem Mikrolaser bis zur Hitzsonden-Therapie bei Wirbelgelenks-Schmerzen."
Die Zusammenarbeit von Orthopäden und Neurochirurgen hat sich in der Praxisklinik Dr. Schneiderhan inzwischen bestens bewährt.
Das ist der Grund, warum immer mehr Patienten aus ganz Deutschland und dem Ausland die hoch spezialisierte Einrichtung in München aufsuchen.

Was unterscheidet die neue Mikrotherapie von den herkömmlichen OP-Methoden?
Her-kömmliche OP-Methode Endo-skopische OP-Technik
Mikro-skopische OP-Technik mit Tokar (Mikro-therapie)
Verletzung von Muskeln
ausgedehnt
mittelgradig
minimal
Gefahr der Instabilität der Wirbelsäule
hoch
mittel
gering
Gefahr der Narben-bildung
hoch
hoch
gering
Sicherheit des Eingriffs
hoch
ein-geschränkt
hoch

Kontaktadresse:

Praxisklinik

Dr. Reinhard Schneiderhan
Eschenstr. 2
D-82027 München-Taufkirchen
Tel.: 089- 61 45 10-0 (-24/-25)
Fax. 089- 61 45 10-12

Internet: www.orthopaede.com


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