Wenn Beine auf Reisen gehen!!
Wie entsteht eine Thrombose??

So kommen Ihre Füße gut durch den Sommer

Ihre Beine sind immer dabei - ob im Alltag oder auf Reisen.
Ferien, Strand, endlich wieder Sonne tanken.
Die wohlverdiente Erholung nach monatelanger, harter Arbeit.
Die Vorfreude auf den Urlaub ist groß, aber Urlaub heißt auch tagelanges Planen und Organisieren.
Fragen wie: Was soll ich nur einpacken, habe ich an alles gedacht?
Was nehme ich zum Anziehen mit? Habe ich die richtigen Medikamente zur Hand?
Ist mein Ausweis noch gültig? Der Auslandskrankenschein? Was muss ich noch alles einkaufen?
Ich brauche unbedingt neue Schuhe! Genug Sonnencreme?
Welche super bequeme Kleidung ziehe ich auf die lange Reise an - sind jedem von uns bekannt.

Geht es Ihnen auch so - viel Spaß, aber auch Stress ?


Erst viel später und natürlich sehr ungern, denken Sie an das lange Warten am Flughafen oder Bahnhof, an das stundenlange Sitzen im Flugzeug, Auto oder Bus, an die beschränkte Beinfreiheit in den Transportmitteln.

Nur keine Panik ! - Aber Vorsicht ist besser wie Nachsicht!
Es gibt viele gut gemeinte Tipps, die das Risiko eines Gerinnsels nur unwesentlich verringern.
Grundsätzlich ist Bewegung das Wichtigste.
Wippen Sie mit Ihren Zehen und Füßen - dieses fördert den Rückfluss des Blutes aus den Beinen und hilft gegen Schwellungen an den Fußknöcheln.
Trinken Sie viel - am besten Mineralwasser oder Tee - und fangen Sie bereits vor Reiseantritt mit der Flüssigkeitsaufnahme an.
Gerade im Flugzeug benötigt der Körper, wegen der veränderten Druck- und Luftfeuchtigkeitsverhältnisse, mehr Flüssigkeit.

Eine ganz einfache Lösung zur Erhöhung der Fließgeschwindigkeit des Blutes sind Stützstrümpfe, die von außen Druck auf die Venen erzeugt.
Wer bereits ein Venenleiden aufweist, sollte unbedingt vor Reiseantritt mit seinem Arzt sprechen.
Kompressionsstrümpfe und die Gabe von blutverdünnenden Medikamenten ist bei einem bestehenden Krankheitsbild sinnvoll.

Ich persönlich benutzte auf unserer Fernreise nach Jamaika einen
Traveno-Strumpf!
Dieser Strumpf aus Baumwolle und Seide sorgte bei jeder Themperatur für ein angenehmes Körperklima.
Mit seiner kontrollierten Stützwirkung optimierte er die Durchblutung meiner Beine!!

Wie entsteht eine Thrombose??
Bei langem Stehen oder Sitzen ist der Rückfluss des Blutes verlangsamt und begünstigt so die Entstehung einer Thrombose.
In den Venen entsteht zuerst ein kleines Gerinnsel, das in wenigen Stunden zu einem Blutpfropfen heranwächst und zunehmend die Adern verstopft.
Am meisten gefährdet sind die Beinvenen. Dieser Zustand ist bereits eine Thrombose.
Thrombosen tun nicht immer weh. Aber sie sind immer lebensgefährlich !!
Als erste Symptome können Spannungsgefühle in den Beinen auftreten, oder auch Wadenschmerzen und Schwellungen.
Solche erste Hinweise wirken nicht alarmierend und werden deshalb oft missachtet.

Die weitere Entwicklung kann dramatisch sein. Zuerst löst sich der Pfropfen aus den Beinvenen und gelangt über den Blutkreislauf in die Lunge.
Dort bleibt er stecken und verursacht eine lebensgefährliche Durchblutungsstöhrung.

Es kommt zu einer Lungenembolie.
Schlagartig einsetzende Brustschmerzen, Atemnot und ein Schockzustand machen jetzt sofort ärztliche Hilfe erforderlich.
Das Risiko ist auf Grund der besonderen Umstände bei Langstreckenflügen natürlich besonders hoch.

Aber auch bei längeren Fahrten im Auto, Bus oder Zug besteht stets die Gefahr einer Reisethrombose!!





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Dann besuchen Sie doch mein neues
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"Plauderecke für Senioren", sowie etwas für poetische oder witzige Menschen.


  • Füße regelmäßig mit entspannenden Kräuterzusätzen baden. Anschließend gut abtrocknen (besonders zwischen den Zehen) und gut eincremen (Tipp: Handcreme verwenden).

  • Streichelzart werden die Füße mit einem Peeling:
    Dazu etwas grobes Meersalz mit Olivenöl vermischen.
    Hartnäckige Hornhaut am besten mit einer Spezialfeile oder einem Bimsstein abrubbeln.

  • Nägel immer gerade abschneiden, da die Haut sonst einwachsen kann.
    Nagelhaut niemals abschneiden, sondern mit einem Stäbchen zurückschieben.
    Wer Probleme mit der Fußpflege hat, sollte sich regelmäßig einen Besuch bei der Fußpflege gönnen (wichtig auch für Diabetiker!).

  • Bei Blasen oder Hühneraugen helfen spezielle Pflaster (in der Apotheken erhält).
    Die Stellen niemals selbst aufschneiden, sonst droht Infektionsgefahr.

  • Gehen Sie zu Hause so oft wie möglich barfuß. Nutzen Sie dazu auch draußen jede Gelegenheit, z. B. am Strand oder auf der nassen Wiese.

  • Desinfektionsanlagen in öffentlichen Bädern schützen nicht vor Fußpilz - im Gegenteil:
    Untersuchungen haben gezeigt, dass hier besonders viele Keime lauern.
    Am besten schützen Sie sich, indem Sie die Füße nach dem Duschen immer gut abtrocknen und Badeschuhe tragen.

  • Achten Sie auf bequeme Schuhe, die gut sitzen und nicht einengen.
    Bei feuchten und schwitzenden Füßen besser auf Kunststoffsandalen und Perlonstrümpfe verzichten.

  • Wechseln Sie öfter die Schuhe.
    Pumps sollten Sie nur zu besonderen Gelegenheiten tragen.

  • Legen Sie die Beine so oft wie möglich hoch.
    Wer zu Wassereinlagerungen neigt, sollte zudem mit einem erhöhten Fußteil schlafen.

  • Die Füße so oft wie möglich mit beiden Händen massieren.
    Folgende Übungen machen nicht nur die Füße beweglicher, sondern beleben auch den gesamten Körper.:
    1. Greifen Sie jeweils mit den Fingern zwischen die Zehen, dabei die Finger und Zehen leicht auf und ab bewegen.
    Diese Yoga-Übung hilft auch prima gegen kalte Füße.

    2. Greifen Sie mit den Zehen nach Gegenständen (z. B. einem Bleistift oder einem Tuch)

    3. Rollen Sie mit der Fußsohle über einen Massageball oder eine Noppenrolle.

    Hinweis: Bei dauerhaft schmerzenden Füßen am besten den Orthopäden aufsuchen.
    Fehlstellungen (erkennbar u.a. an schief abgelaufenen Absätzen) können meist leicht mit Einlagen behoben werden, die auch in normale Schuhe passen.

    Besuchen Sie doch mal mein reichhaltiges
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