Kranker für Kranke * Urlaubsvorbereitung *
Leiden Sie nicht, lesen Sie!

* Urlaubsvorbereitung *
* Reiseapotheke *




Einleitung
Bei Urlaubsvorbereitungen auch
an die Gesundheit denken

Tipps der Landesärztekammer Baden-Württemberg:
Ein Koffer voller Medikamente muss es nicht gleich sein, aber es zahlt sich oft aus, auf Urlaubsreisen die richtige Arznei im Gepäck zu haben.
So ist man im Ernstfall zumindest bei leichteren Erkrankungen gut gewappnet.
Zu beachten gibt es vieles - etwa bei Reisen in andere Zeitzonen (Stichworte Zeitverschiebung und Jetlag) oder bei Reisen in heiße Gefilde (Stichwort Lagerung von Arzneimitteln)

Viele Urlauber sind bereits am Kofferpacken, in wenigen Wochen beginnen auch die Sommerferien.
Für die schönste Zeit des Jahres möchte die Landesärztekammer Baden-Württemberg Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Tipps mitgeben, worauf Sie auf Reisen achten sollten.

Zeitverschiebung
Müssen Sie Medikamente zu einem festen Zeitpunkt einnehmen?
Erkundigen Sie sich bei Fernreisen, wie groß die Zeitverschiebung ist.
Einige Medikamente werden in ihrer Wirkung beeinträchtigt, wenn der Einnahme-Rhythmus nicht eingehalten wird.

Beispiel Verhütung:
Bei Kombinationspillen (enthalten Östrogen und Gestagen) besteht ein sicherer Verhütungsschutz, wenn der Zeitabstand zwischen zwei aufeinander folgenden Dragees nicht mehr als 36 Stunden beträgt.
Wenn also die Zeitverschiebung nicht größer als zwölf Stunden ist, könnten Sie Ihre Pille zur gewohnten Zeit einnehmen.
Wenn Sie jedoch ganz sicher gehen wollen, sollten Sie die Zeitverschiebung bei der Einnahme berücksichtigen.
Bei der Minipille (enthält nur Gestagen) darf die übliche Einnahmezeit nicht um mehr als drei Stunden überschritten werden, das heißt, der Zeitabstand zwischen zwei Dragees darf nicht größer als 27 Stunden sein.

Bei einer Zeitverschiebung von mehr als drei Stunden nehmen Sie deshalb nach zwölf Stunden eine Zwischenpille und setzen dann die Einnahme zur gewohnten Stunde Ortszeit fort.
Lassen Sie sich vor einer Reise von einer Zeitzone in eine andere unbedingt vom Gynäkologen beraten.

Beispiel Diabetes:
Bei Reisen nach Osten verkürzt sich der Tag.
Die Insulindosis ist entsprechend zu reduzieren.
Als Faustregel gilt:
Die innerhalb von 24 Stunden notwendige Dosis reduziert sich um den Bruchteil, der sich aus der Zeitverschiebung ergibt.

Ein Beispiel:
Werden die Uhren bei einer Reise nach Ostasien um sechs Stunden vorgestellt, reduziert sich der Insulinbedarf um 6/24.
Am Zielort sind dann die Insulindosen unter Blutzuckerkontrolle gleich wie zu Hause.
Bei Reisen nach Westen gilt Entsprechendes, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.
Das heißt, die Insulinmenge ist nach derselben Faustregel vorübergehend zu erhöhen, zweckmäßigerweise durch eine zusätzliche Insulindosis.
Lassen Sie sich aber unbedingt von Ihrem Arzt vor Reisebeginn beraten.

Speisen und Getränke:
Der Verdauungstrakt ist auf Reisen eine empfindliche Stelle.
Wasser nur trinken, wenn es abgekocht ist oder aus abgepackten Flaschen kommt bzw. entsprechend als Trinkwasser aufbereitet ist.
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte nur Dinge essen, die gekocht oder geschält sind.
Besonders in wärmeren Ländern kann es zum Problem werden, wenn Lebensmittel längere Zeit gelagert oder warm gehalten wurden.
Auch in Salaten wurden schon krank machende Keime entdeckt, ebenso in nicht ausreichend gekühlten Lebensmitteln oder in Eiswürfeln.
Vorsichtig sollte man auch beim Genuss von Meeresfrüchten sein.

Thrombosegefahr:
Die Gefahr, an einer Thrombose zu erkranken, besteht nicht nur im Flugzeug.
Auch beim beengten Sitzen in Bussen und Pkw können die gefährlichen Blutgerinnsel entstehen.
Daher sollte man bei einer längeren Reise jede Möglichkeit zur Bewegung nutzen:
bei Autofahrten regelmäßig Pausen machen, bei Bus- und Flugreisen ab und zu aufstehen und ein paar Schritte gehen.
Im Sitzen kann man durch einfache Bewegungsübungen mit Füßen und Beinen (Anspannen der Muskeln, Bewegen der Zehen) dafür sorgen, dass durch die Muskeltätigkeit in den Adern angestautes Blut bewegt wird.
Außerdem sollte man viel Wasser und Säfte trinken.
Wer eine erhöhte Thromboseneigung hat, sollte sich vom Arzt beraten lassen, ob vorsorgliche Maßnahmen sinnvoll sind.

Jetlag:
Viele Menschen haben bei und nach weiten Flugreisen Probleme mit der Zeitumstellung - das nennt man Jetlag.
Bei Flügen in westliche Richtung sollte man schon einige Tage vor dem Abflug etwas später schlafen gehen als gewöhnlich - an Reisezielen in westlicher Richtung ist es später als bei uns.

Bei Flügen in östliche Richtung gilt das Gegenteil:
Einige Tage vor Reiseantritt sollte man beginnen, sich an die Tageszeiten des Zielortes zu gewöhnen und schrittweise etwas früher schlafen gehen als gewöhnlich.

Lagerung von Arzneimitteln:
Medikamente gehören während eines Fluges ins Handgepäck - Fluggesellschaften können hinsichtlich der Temperaturen im Gepäckraum keine verbindlichen Aussagen machen.
Manche Präparate wie Insulin sollten in einer kleinen Kühlbox mitgenommen werden, wenn es in sehr warme Länder geht.
Die Kühlaggregate sollten aber nicht unter vier bis acht Grad Celsius gekühlt werden, denn niedrigere Temperaturen können zu Ausfällungen oder bei Insulinen sogar zu einer Wirkungsveränderung führen.

Am Urlaubsort sollte Insulin in einen Kühlschrank gelegt werden.
Dagegen sind etwa Asthmasprays hitzeempfindlich und geraten bei hohen Temperaturen unter Druck.
Sie sollten sich nicht über 50 Grad erwärmen, also nicht im Auto in der prallen Sonne liegen.

Impfungen:
Wer Fernreisen unternimmt, sollte zunächst seinen allgemeinen Impfschutz überprüfen (Polio, Tetanus und Diphtherie).
Für bestimmte Länder sind Impfungen gegen Hepatitis A und B, gegen Gelbfieber sowie eine Malaria-Prophylaxe dringend angeraten.
Man sollte sich beim Arzt, bei reisemedizinischen Beratungsstellen oder beim Gesundheitsamt aufklären lassen, welche Impfungen für welches Land notwendig sind.
Nicht nur in den Tropen, sondern etwa auch in osteuropäischen Ländern kann ein Impfschutz gegen Polio, Tollwut oder gegen die Folgen von Zeckenbissen sinnvoll sein.

Für alle Fälle:
Gut sortierte Reiseapotheke
Arzneimittel wählen, die gut vertragen werden -
Verfallsdatum überprüfen
Was tun, wenn man sich im Urlaub verletzt oder krank wird?
Da sollte eine gut ausgestattete Reiseapotheke zur Hand sein.
Wählen Sie Arzneimittel aus, die sich bei Ihnen bewährt haben, rät die Landesärztekammer.

Werfen Sie jedoch schon zu Hause einen Blick auf das Verfallsdatum der Arzneimittel in Ihrer Reiseapotheke.
Übrigens: Das Datum gilt bei Flüssigkeiten und Salben nur für ungeöffnete Packungen.

Wunddesinfektion:
Ein Desinfektionsmittel darf in keiner Reiseapotheke fehlen!

Verbandmaterial:
Zur Versorgung von Wunden sind Pflaster, sterile Wundkompressen, Mullbinden, elastische Binden, Klebeband, Schere, Splitterpinzette und Dreieckstuch wichtig.

Fieberthermometer:
Gerade in Ländern mit Malariagefahr ist es notwendig, die Körpertemperatur genau erfassen zukönnen.
Thermometer aus Glas sind ungeeignet, da sie leicht zerbrechen.

Schmerz- und Fiebermittel:
Medikamente gegen Fieber und leichte bis mittlere Schmerzen sind wichtig zur Behandlung von Fieber, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Gliederschmerzen, etwa bei Erkältungen.
Für Regionen, in denen zu Blutungen führende virusbedingte hämorrhagische Fieber wie Dengue-Fieber oder Gelbfieber auftreten, sind die Blutstillung beeinflussende Stoffe wie Acetylsalicylsäure oder Diclofenac ungeeignet.
Am besten eignet sich hier Paracetamol.

Bakterielle Infektionen:
Ciprofloxacin ist ein Breitspektrum-Antibiotikum, das gegen bakterielle Atemwegsinfektionen und auch gegen bakterielle Darminfektionen wie Typhus oder Cholera wirkt.
Eventuelle Gegenanzeigen sollten unbedingt beachtet werden;
im Zweifelsfall den Arzt fragen.

Medikamente gegen Übelkeit:
Werden Sie von Reiseübelkeit geplagt, können Sie bereits vor Reisebeginn ein entsprechendes Medikament einnehmen.
Bei plötzlicher Übelkeit helfen schnell wirksame Kaupräparate.
Vorsicht:
Viele dieser Wirkstoffe machen müde.
Eine Ausnahme ist das verschreibungspflichtige Scopolamin, das als Pflaster auf die Haut geklebt wird.
Gegen andere Ursachen von Übelkeit hilft das verschreibungspflichtige Metoclopramid.

Medikamente gegen Durchfall:
Bei fieberhaftem Durchfall sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Ansonsten kann der Durchfall mit Loperamid gestoppt werden.
Als Alternative, auch für Kinder geeignet, sind Präparate zum Aufbau der Darmflora.
Bei Durchfall ist es extrem wichtig, verlorene Flüssigkeit und Salze schnell wieder aufzunehmen.
Deshalb sollte man vorbeugend ein Elektrolyt-Glucose-Präparat aus der Apotheke mit in den Urlaub nehmen.

Medikamente gegen Verstopfung:
In fremder Umgebung kommt es häufig zu Verstopfung.
Sie sollten ausreichend Flüssigkeit trinken und ballaststoffreiche Nahrung essen.
Hat dies keinen Erfolg, ist für kurze Zeit ein mildes Abführmittel hilfreich.

Medikamente gegen Allergien:
Insektenstiche oder Allergien können lästigen Juckreiz hervorrufen.
Zur Auswahl stehen Mittel zum Einnehmen oder zum Einreiben.

Medikamente zur Behandlung von Prellungen und Zerrungen:
Entzündungshemmende Medikamente lindern Schmerzen und lassen Schwellungen abklingen.
Bei anhaltenden starken Schmerzen und Schwellungen einen Arzt aufsuchen.

Medikamente gegen Augenbeschwerden:
Staub, Wind oder Licht verursachen auf Reisen häufig Bindehautentzündungen.
Eine Sonnenbrille ist daher ein Muss.
Lindernd wirken abschwellende Augentropfen.
Ist die Augenreizung allergisch bedingt, helfen antiallergische Augentropfen.

Sonnenschutzmittel, Insekten abweisende Mittel, Verhütungsmittel.



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