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Kranker für Kranke * Besinnliches * Poesie *
Lustige Geschichten * Teil 16 *
Das "letzte Loch" und Meine Erfahrung mit dem Flaschenzug
Das "letzte Loch"
Ein Mann beichtet seinem Pastor seine finanziellen Sorgen: "Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll, viele Kunden zahlen meine Rechnungen nicht, ich pfeife bald aus dem letzten Loch!"
Antwortet tröstend der Pastor: "Aber, aber ! Mein Freund, was glauben Sie, wie es sich wohl anhört, wenn man aus dem letzten Loch pfeift?"
Beichtender: "Ich weiß es nicht!"
Pastor: "Dann schauen Sie sich draußen gleich all die vielen Steine auf den Gräbern an, darunter ist das letzte Loch unseres Daseins auf dieser Erde und Sie werden feststellen, man hört nichts und niemanden draus pfeifen ! Jetzt gehen Sie getrost nach Hause und freuen sich Ihres Lebens !"
Beichtender: "Jawohl, Sie haben Recht, das letzte Hemd ist leer, das letzte Loch ist leise! Drum ändern Abgezockte ihre Lebensweise und die Verursacher verzapfen noch mehr Mist!"
Pastor: "Ich bitte Sie höflich darum, bitte kommentieren Sie mich leiser!"
Beichtender: "Warum, sind Sie etwa schon nah dem letzten Loch und deshalb so leise?!"
Pastor: "Ich kenn das Leben, jeder liegt garantiert mal da unten!"
Beichtender : "Und in all den Jahrzehnten meines Lebens muss ich Nachteile in Kauf nehmen?"
Pastor: "Ist es ein Nachteil, Unrecht ans Licht zu bringen und eines Tages diesem ein guter Zeuge vor unserem Herrn und Vater zu sein?"
Beichtender: "Fürwahr, ein guter Zeuge werd ich sein!"
Pastor: "Der eine lebt in Erfüllung seiner Pflicht und liebt seinen Nächsten, der andere kümmert sich um nichts und liebt nur sich !"
Beichtender: "Doch wenn ich mein Leben nicht mehr bezahlen kann?"
Pastor: "Dann wird der Staat für Sie sorgen und Sie leben von der Sozialhilfe!"
Beichtender: "Wie ein Vogel, der nicht säht aber erntet!"
Pastor: "Jawohl, wie es in der Bibel steht und täglich auf unserer Erde geschieht!"
Beichtender: "Dann will ich leben wie ein Vogel und jeden Tag meinen beiden Herren danken, Gott u n d dem Staat!"
Pastor: "Sie danken dem Staat für seine Nächstenliebe und unserem Herrn, dass der Staat noch Geld hat und nicht aus dem letzten Loch pfeift !"
Beichtender: "Und wie hört es sich an, wenn der Staat aus dem letzten Loch pfeift?"
Pastor: "Man hört nichts, auch niemanden mehr pfeifen und auch keinen Politiker mehr reden. Um uns wird es fad und still !"
Beichtender: "Jetzt bekomme ich richtig Angst !"
Pastor: "Keine Angst, auch der Staat zahlt nicht immer seine Schulden !"
Beichtender: "Dann gibt es das letzte Loch zum Pfeifen nur für den Bürger?"
Pastor: "So ist es leider wohl, der Bürger wählt und pfeift, der Staat hört zu, druckt entsprechend die Wahlplakate - wie man sie jetzt gerade wieder in der Stadt aufgestellt hat - und regiert uns!"
Beichtender steht auf, bedankt sich für die guten Ratschläge, verläßt den Beichtstuhl und singt dabei das Lied "Muß i denn muß i denn zum Städtele 'naus"
* © Text und Idee: Ingrid Heinrich *
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Wie immer möchte ich mich bei Frau Heinrich dafür bedanken, dass Kranker für Kranker Ihre Werke hier auch anderen Menschen zur Verfügung stellen darf.
Wer sich mehr von Ihren Geschichten und Romanen zu Gemüte führen möchte, hat
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So ist es auch nur fair, hier auf ihre Homepages:
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Meine Erfahrung mit dem Flaschenzug
Als ich am Gebäude ankam, sah ich, dass der Wind eine Anzahl Ziegel vom Dach getragen hatte. Ich habe deshalb einen Balken und einen Flaschenzug angebracht, um damit zwei Kisten Ziegel auf das Dach zu hieven. Als ich den Schaden beseitigt hatte, blieb eine Anzahl Ziegel übrig. Ich zog also die leere Kiste noch einmal auf das Dach und knotete den Strick unten fest. Dann stieg ich durch die Luke erneut auf das Dach und füllte die Kiste mit den übrigen Ziegeln.
Als ich das getan hatte, ging ich hinunter und löste den Knoten. Unglücklicherweise war aber die Kiste voller Ziegel nun schwerer als ich und bevor ich begriff, was vorging, kam die Kiste herunter und ich schwebte hoch. Ich klammerte mich fest an den Strick. Auf halben Wege begegnete ich der Kiste und musste einen unsanften Stoß gegen die Schulter einstecken. Infolge der zunehmenden Geschwindigkeit, kam ich ziemlich schnell oben an und stieß mit dem Kopf mit voller Gewalt gegen den Balken, während mir der Flaschenzug die Finger quetschte. Im selben Augenblick kam die Kiste unten an. Aber aufgrund der hohen Geschwindigkeit, schlug sie so heftig auf, dass der Boden heraussprang und die Ziegel überall herumflogen.
* © AutorIn leider unbekannt *
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Thema: © COPYRIGHT
Kranker für Kranke bekommt sehr oft von Stammbesuchern Texte zugemailt, wo oft aber der/die AutorIN nicht benannt wurde und man davon ausgeht daß es Gedankengut des Zusenders ist.
Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen. Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.
Man mir wie schon erwähnt auch oft Texte zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen. Den hier zugrunde gelegten Anforderungen gute Infos an Kranke weiter zu geben, erfordern oft trotz vieler Schmerzen Disziplin!!
Dies möge Ihre Toleranz anregen.
Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen schicken Sie mir Ihre Mail.
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Ihr Hubert "Charly" Wissler
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