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Positive Gedanken stärken Ihre Seele!

Warum Christen
sich einmischen
Kritische Stimmen sind willkommen, denn es ist sicher nicht so einfach Texte zu finden, mit denen jeder Christ einverstanden ist.

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Neulich sah ich, wie zwei große, robuste Schuljungen einem kleinen - wohl aus der ersten oder zweiten Klasse - ziemlich zusetzten.
Sie schubsten ihn heftig zwischen sich hin und her.
Der Kleine wehrte sich zwar nach Kräften.
Aber er hatte ganz offensichtlich keine Chance.

Von meinem Platz im Straßencafe aus konnte ich dann verfolgen, wie ein Mann auf die drei Jungen zuging, kurz innehielt, ganz offensichtlich überlegte, ob er eingreifen solle, dann aber weiterging.
Direkt nach ihm kam eine Frau.
Sie blieb stehen, ging auf die beiden größeren Buben zu, redete mit ihnen in sichtlich festem Ton und ging erst weiter, als die drei den Kampf abbrachen und auf getrennten Wegen auseinander gingen.

Was wäre geschehen, wenn die Frau nicht eingegriffen hätte, sondern - wie der Mann - sich herausgehalten hätte, neutral geblieben wäre?
Wir müssen nicht das Schlimmste denken, aber auf jeden Fall wäre der Kleine auf irgend eine Weise Verlierer des Kampfes geworden.

Nun muss man nicht in jedem Bubenstreit gleich Auswüchse neuer Jugendgewalt sehen.
Viele Streits und Schlägereien sind auch schmerzliche aber hilfreiche Erfahrungen für sie.

Trotzdem die Frage:
Der Mann wollte neutral bleiben - wem hat er damit in Wahrheit geholfen?
Genau: den Stärkeren.

Szenenwechsel:
Ein Land - nehmen wir Argentinien- ist von früheren korrupten Regierungen in die völlige Armut manövriert worden.
Während das schwach gewordene Land am Boden liegt, kaufen ausländische Investoren argentinische Staatsunternehmen zu Schnäppchenpreisen, drängen die reichen Industrieländer die argentinische Regierung, ihre Zentralbank zu privatisieren, transferieren die neuen Bankbesitzer Milliarden öffentlichen Geldes illegal außer Landes.

Auch dies ein Kampf von Starken gegen Schwache.
Auch hier ist es so:
Wer neutral bleiben wollte, der würde den Starken helfen.
Das ist der Grund, warum ich als Christ auch politisch - Partei ergreife:
weil es keine wirkliche Neutralität gibt;
weil Neutralität Parteinahme für die Starken wäre.

Im Gleichnis vom großen Weltgericht, das Jesus im Neuen Testament erzählt, sagt der Weltenrichter:
"Was ihr getan habt einem meiner geringsten Geschwister, das habt ihr mir getan."
Christen können deshalb nicht unpolitisch sein.
Entweder sie stellen sich bewusst auf die Seite der Schwachen oder sie stellen sich - indem sie versuchen, neutral zu sein - unbewusst auf die Seite der Starken.

Ich bin nicht so stark, dass ich immer auf der richtigen Seite stehen könnte.
Ich brauche immer neu Stärkung und Ermutigung dazu - und nachdenklichen Widerspruch.
Unsere Gottesdienste haben das zum Ziel:
stärken, ermutigen, hinterfragen - damit wir unser Leben auf der richtigen Seite leben können.
Diese Erfahrung wünsche ich Ihnen immer wieder sonntags.

Martin Poguntke, Pfarrer, Marbach am Neckar


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