Kranker für Kranke * Besinnliches * Poesie *



* Poesie *
* Geschichten *


* Geh´ deinen Weg ruhig..... *
* Alles liebt und paart sich *
* Die Welt dreht sich weiter *

Geh´ deinen Weg ruhig.....

Heissa, auf!
Nun Geh´ deinen Weg ruhig - mitten in Lärm und Hast, und wisse, welchen Frieden die Stille schenken mag.
Steh´ mit allen auf gutem Fuße, wenn es geht, aber gib dich selbst nicht auf dabei.
Sage deine Wahrheit immer ruhig und klar und höre die anderen auch an, selbst die Unwissenden, Dummen - sie haben auch ihre Geschichte.

Laute und zänkische Menschen meide.
Sie sind eine Plage für Dein Gemüt.
Wenn du dich selbst mit anderen vergleichen willst wisse, dass Eitelkeit und Bitterkeit Dich erwarten.
Denn es wird immer größere und geringe Menschen geben als dich.
Erfreue dich an deinen Erfolgen und Plänen.
Strebe wohl danach weiterzukommen, doch bleibe bescheiden.

Das ist ein guter Besitz im wechselnden Glück des Lebens.
Übe dich in Vorsicht bei deinen Geschäften.
Die Welt ist voller Tricks und Betrug.
Aber werde nicht blind für das, was dir an Tugend begegnet.

Sei du selbst - vor allem:
Heuchle keine Zuneigung, wo du sie nicht spürst.
Doch denke nicht verächtlich von der Liebe, wo sie dich wieder regt.
Sie erfährt soviel Entzauberung, erträgt soviel Dürre und wächst doch voller Ausdauer, immer neu, wie das Gras.

Nimm den Ratschluss deiner Jahre mit Freundlichkeit an.
Und gib deine Jugend mit Anmut zurück wenn sie endet.
Pflege die Kräfte deines Gemüts, damit es dich schützen kann wenn Unglück dich trifft, aber überfordere dich nicht durch Wunschträume.
Viele Ängste entstehen durch Enttäuschung und Verlorenheit.
Erwarte eine heilsame Selbstbeherrschung von dir.

Im Übrigen aber sei freundlich und sanft zu dir selbst.
Du bist ein Kind der Schöpfung, nicht weniger wie die Bäume und Sterne es sind.
Du hast ein Recht hier zu sein.
Und ob du es merkst oder nicht - ohne Zweifel entfaltet sich die Schöpfung so, wie sie es soll.

Lebe in Frieden mit Gott, wie du ihn jetzt für dich begreifst.
Und was auch immer deine Mühen und Träume sind in der lärmenden Verwirrung des Lebens - halte Frieden mit deiner eigenen Seele.
Mit all´ ihrem Trug, ihrer Plackerei und ihren zerronnenen Träumen - die Welt ist immer noch schön.

© Irischer Segen - aus dem Jahr 1692
(Autor nicht bekannt)




Alles liebt und paart sich

Alles liebt und paart sich wieder,
Liebend steigt der Lenz hernieder
Und umarmt die junge Flur.
Mild erteilt er seine Triebe
Mit dem Zauberblick der Liebe
Jedem Wesen der Natur.

Im Gewand der frommen Tugend
Ausgeschmückt mit Reiz der Jugend,
Geht das Mädchen sanft einher.
Ganz des Jünglings Lieb' empfindend,
Unterliegt es überwindend,
Liebt und wird geliebt wie er.

Auf der Flur und in dem Haine
Hüpft kein Vogel mehr alleine,
Alles flattert Paar und Paar.
Liebend schlingen sich die Reben
An dem Baum, den sie umgeben,
Und der Baum wird ihr Altar.

Jedes Blümchen in der Aue
Glüht in eines andern Taue,
Liebend, wie sich Blicke nahn.
Jedes Knöspchen wird ein Gatte,
Jedes Gräschen auf der Matte
Hält sich an ein andres an.

Alles fühlt der Liebe Segen,
Lüftchen hauchen Lieb' entgegen,
Alles strahlt in Liebespracht.
Nur ich Armer irr' alleine,
Bis das Mädchen, das ich meine,
Mich durch Liebe glücklich macht.

© Wilhelm Gottlieb Becker 1783




Die Welt dreht sich weiter

Mit starrem Gesicht steht das kleine Mädchen vor dem großen unbekannten Nichts.
Ihre Augen sind weit aufgerissen und kalt läuft es ihr den Rücken runter, während sie weiter vor dem Nichts verharrt.
Sie ist erstaunt, denn sie weiß nicht wo sie ist, oder was sie hier soll und doch fasziniert und ängstigt sie zugleich die schwarze Materie, die sich langsam aber sicher auf sie zubewegt.

In der Dunkelheit zeichnet sich plötzlich ein Bild ab und ein Schrei entflieht ihrer Kehle als sie plötzlich erkennt, daß diese Schwarze Düsternis das Einzige ist wovor sie sich fürchtet IHR LEBEN.
Sie dreht sich um und rennt mit der Kraft der Panik so schnell sie nur kann.
Doch ihr Leben holt auf.
Hysterie macht sich in ihr breit, sie schreit und rennt.
Eine Stunde nun schon rennt sie, ihre Beine sind schwer wie Blei, niemals zuvor hat sie eine solche Marterung ihres nun streikenden Körpers vorgenommen.

Das Leben holt sie ein.

Ein letztes Mal versucht sie schreiend und um sich schlagend ihr Leben von sich fern zu halten, doch vergebens.
Es fängt an sie zu verschlingen.
Eises Kälte fängt an ihre Beine zu umstreichen.
Höllische Schmerzen durchzucken ihren Körper, sie fängt an zu weinen, zu schreien, zu flehen und zu beten, doch nichts davon lindert ihren Schmerz.
Sie versucht das Bewußtsein zu verlieren, doch auch diese Gnade ist ihr nicht vergönnt.
Der Schmerz wird schier unerträglich und sie ruft den Tod an, daß er sie befreien möge, ihr den Frieden schenken möge, doch selbst dieser ignoriert ihre Qualen.

Der Wahnsinn packt nach ihr, er bietet ihr an die Schmerzen von ihr zu nehmen, die ihr das Leben bereitet.
Sie unverwundbar zu machen!
Sie trifft ihre Entscheidung, doch noch bevor sie zustimmen kann ist der Schmerz vorbei.
Die Dunkelheit entlässt sie und vor ihr breitet sich das Paradies aus.

Sie hat ihr Leben überstanden.
© Autor leider unbekannt





Thema: © Copyright

Kranker für Kranke bekommt sehr oft von Stammbesuchern Texte/Bilder etc. zugemailt, wo oft aber der/die AutorIN nicht benannt wurde und man davon ausgeht daß es Gedankengut des Zusenders ist.

Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
Dabei möchte ich wie schon erwähnt aber nochmals zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.

Man mir wie schon erwähnt auch oft Texte/Bilder etc. zusendet, um mir hinsichtlich meiner Handicaps etwas Erleichterung zu verschaffen.
Den hier zugrunde gelegten Anforderungen gute Infos an Kranke weiter zu geben, erfordern oft trotz vieler Schmerzen Disziplin!!

Dies möge Ihre Toleranz anregen.
Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen schicken Sie mir Ihre Mail.
Pocht einfach auf den Briefkasten
    

Ihr
Hubert "Charly" Wissler




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