Schmerz
Der Schmerz, der mich aus meiner Seeligkeit befreite.
Brachte auch die Neugier,
die manchmal meinen Leib benutzt,
um Ängste zu verdrängen,
wenn neues Wissen mich bedroht,
beim Ringen um ein ganzes Sein;
- ein Wachsen,
das kein Ende kennt
und dennoch mal zu Ende ist;
- ein Reifen,
das sich endlos bindet,
um meine Rätsel aufzulösen
und danach in sich selbst zerfällt,
- ein Ende in sich nahen weiß,
das furchtsam keiner kommen sieht
und im Vergehen dennoch Sinn erkennt,
der sich in einem Sein,
das tapfer,
kraftvoll,
angenommen,
bereichert in sich selbst erfüllt.
- auf dass so Ende Anfang werde
- und Schmerz, der neue Seeligkeit befreit.
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