* BESINNLICHES * Weihnachten 2008

* Besinnliche *
* Seite *

Letzte Änderung:
Fr. 31. Dezember 2008
Die Weihnachtsfeiertage liegen nun hinter uns und
das neue Jahr eilt in Riesenschritten heran.
Möge es insbesondere kranken Menschen mehr
Gesundheit und Wohlbefinden bringen
und den Gesunden daß sie Ihre
gute Gesundheit beibehalten dürfen.

Kranker für Kranke

und auch einen guten Rutsch
ins neue Jahr 2009



* Weihnachten *
Silvester * Teil 3 *





Ansteuerung
Weihnachtsgeschichte
********
Weihnachtsgedichte
********
Adventskalender
********
Überaschungs-Generator
********
Gedicht
********
Weihnachtsmotive
********
Weihnachts-Zitate
********
Thema: © COPYRIGHT
********







* Weihnachtsgeschichte *



* Christkindl-Ahnung *

* im Advent *



Erleben eigentlich Stadtkinder Weihnachtsfreuden?
Erlebt man sie heute noch?
Ich will es allen wünschen, aber ich kann es nicht glauben, daß das Fest in der Stadt mit ihren Straßen und engen Gassen das sein kann, was es uns Kindern im Walde gewesen ist.
Der erste Schnee erregte schon liebliche Ahnungen, die bald verstärkt wurden, wenn es im Haus nach Pfeffernüssen, Makronen und Kaffeekuchen zu riechen begann, wenn am langen Tische der Herr Oberförster und seine Jäger mit den Marzipanmodeln ganz zahme, häusliche Dinge verrichteten, wenn an den langen Abenden sich das wohlige Gefühl der Zusammengehörigkeit auf dieser Insel, die Tag und Tag stiller wurde, verbreitete.


In der Stadt kam das Christkind nur einmal, aber in der Riß wurde es schon Wochen vorher im Walde gesehen, bald kam der, bald jener Jagdgehilfe mit der Meldung herein, daß er es auf der Jachenauer Seite oder hinter Ochsensitzer habe fliegen sehen.
In klaren Nächten mußte man bloß vor die Türe gehen, dann hörte man vom Walde herüber ein feines Klingeln und sah in den Büschen ein Licht aufblitzen.
Da röteten sich die Backen vor Aufregung, und die Augen blitzten vor freudiger Erwartung.
Je näher aber der Heilige Abend kam desto näher kam auch das Christkind ans Haus, ein Licht huschte an den Fenstern des Schlafzimmers vorüber, und es klang wie von leise gerüttelten Schlittenschellen.
Da setzten wir uns in den Betten auf und schauten sehnsüchtig ins Dunkel hinaus;
die großen Kinder aber, die unten standen und auf eine Stange Lichter befestigt hatten, der Jagdgehilfe Bauer und sein Oberförster, freuten sich kaum weniger.


Es gab natürlich in den kleinen Verhältnissen kein Übermaß an Geschenken, aber was gegeben wurde, war mit aufmerksamer Beachtung eines Wunsches gewählt und erregte Freude.
Als meine Mutter an einem Morgen nach der Bescherung ins Zimmer trat, wo der Christbaum stand, sah sie mich stolz mit meinem Säbel herumspazieren, aber ebenso frohbewegt schritt mein Vater im Hemde auf und ab und hatte den neuen Werderstutzen umgehängt, den ihm das Christkind gebracht hatte.
Wenn der Weg offen war, fuhren meine Eltern nach den Feiertagen auf kurze Zeit zu den Verwandten nach Ammergau.
Ich mag an die fünf Jahre gewesen sein, als ich zum ersten Male mitkommen durfte, und wie der Schlitten die Höhe oberhalb Wallgau erreichte, von wo sich aus der Blick auf das Dorf öffnete, war ich außer mir vor Erstaunen über die vielen Häuser, die Dach an Dach nebeneinander standen.
Für mich hatte es bis dahin bloß drei Häuser in der Welt gegeben.


© Ludwig Thoma





Gedichte


* Wünsche zum neuen Jahr *


Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was



Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut



In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät



Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiß ich nicht



© Autor: Peter Rosegger





Die Hoffnung stirbt zuletzt

Vier Kerzen brannten am Adventskranz.
Sie brannten so still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte:
ICH HEISSE FRIEDEN.
MEIN LICHT LEUCHTET,
ABER DIE MENSCHEN HALTEN KEINEN FRIEDEN.
Ihr Licht wurde immer kleiner und verlosch schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte:
"ICH HEISSE GLAUBEN. ABER ICH BIN ÜBERFLÜSSIG.
DIE MENSCHEN WOLLEN VON GOTT NICHTS WISSEN.
ES HAT KEINEN SINN MEHR, DASS ICH BRENNE."
Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze war aus.

Leise und traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort.
"ICH HEISSE LIEBE.
ICH HABE KEINE KRAFT MEHR ZU BRENNEN.
DIE MENSCHEN STELLEN MICH AN DIE SEITE.
SIE SEHEN NUR SICH SELBST
UND NICHT DIE ANDEREN, DIE SIE LIEB HABEN SOLLEN."
Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind in das Zimmer.
Es schaute die Kerzen an und sagte: "Aber, Ihr sollt doch brennen- nicht aus sein!"
Und fast fing es an zu weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze zu Wort.
Sie sagte: "HAB KEINE ANGST!
SOLANGE ICH BRENNE, KÖNNEN WIR AUCH DIE ANDEREN KERZEN WIEDER ANZÜNDEN.
ICH HEISSE HOFFNUNG."

Mit einem Streichholz nahm das Kind von dieser Kerze Licht und zündete die anderen Lichter wieder an.

© Sabine Marya




Weihnacht

Tausend gold´ne Lichter flammen
In der Weihnacht hehrem Schein,
Alles ist so traut beisammen,
Friede solls auf Erden sein.

Tausend schöne Gaben schmücken
Heut den Tisch für groß und klein,
Lauter sonniges Beglücken
Und die Liebe herrscht allein.

Tausend sel´ge Lieder schallen,
Kinderstimmen jubeln drein.
Gottes Gnade ist mit allen,
Friede, Friede kehre ein.



Der Dezember

Das Jahr ward alt. Hat dünne Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.

Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.

Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, daß man's versteht.

Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.
Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.

Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
"Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht."

© Erich Kästner



Poetisch tiefsinniges aus
Traun in Österreich

solche schönen Bilder schickt mir mein
E-Mail Freund Oskar
www.spitzbub.tk


aus Traun in Österreich.
Besuchen Sie ihn doch mal

Hier kommen Sie zum neuen Poesiebilder Album
Teil 1 * Teil 2

Der Stern


Hätt einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wär wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;

dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,

ein freundlicher Strahl
Des Wundersternes von dazumal.

© Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Die heil'gen Drei Könige
Die heil'gen Drei Könige aus dem Morgenland,
sie frugen in jedem Städtchen:
"Wo geht der Weg nach Bethlehem,
ihr lieben Buben und Mädchen?"

Die Jungen und Alten, sie wussten es nicht,
die Könige zogen weiter,
sie folgen einem goldenen Stern,
der leuchtete lieblich und heiter.
Der Stern blieb steh'n über Josefs Haus,
da sind sie hineingegangen;
das Öchslein brüllte, das Kindlein schrie,
die heil'gen Drei Könige sangen.

© Wilhelm Busch (1832 - 1908)





Besuch des Weihnachtsmarktes
in Ludwigsburg


Klicken Sie doch einfach mal drauf !

Vielleicht möchten auch Sie
dieses Jahr
diesen herzigen Markt mal besuchen.

Es lohnt sich ganz bestimmt!!






Klicken Sie doch einfach mal drauf !




Hier der
Weihnachts-
"Überaschungs-Generator".

Neu bestückt
Dezember 2008


Sie führen nach dem Klicken auf den Navigator einfach Ihren Cursor auf einen lila Knopf und erfahren schon mal was es da für Überraschungen gibt.




Gedicht


Advent
von Rainer Maria Rilke


Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,



Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird,



Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
Streckt sie die Zweige hin - bereit,



Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.



Weihnachts-
Neues Jahrmotive


Wenn Sie die Bilder anklicken, erscheinen sie
zum Kopieren in ihrer Originalgröße !!







Zitate


Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll,
muss man beizeiten anfangen.

Man sagt, heute sei Neujahr.
Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr.
Aber so einfach ist das nicht.
Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.

Begrüße das neue Jahr vertrauensvoll und ohne Vorurteile,
dann hast du es schon halb zum Freunde gewonnen.

Ein neues Jahr, ein neuer Atem.

Der Ruhe an den Feiertagen ist nur ein Fehler nachzusagen:
Kaum sind wir auf den Geschmack gekommen,
wird sie uns wieder weggenommen

Ein neues Jahr erscheint, drum muss ich meine
Pflicht und Schuldigkeit entrichten.

Zu Silvester ein gutes Gewissen,
ist besser als Punsch und gute Bissen.


Unsere Silvesterbilanz darf nicht vergessen, auch alle diejenigen Dinge in Rechnung zu stellen, die uns im abgelaufenen Jahr
ebenso mißlingen konnten.
Das Erreichte wird erst vor dem Hintergrund
des Gefährdeten richtig bewertet.

Gefriert's an Silvester zu Berg und Tal,
geschieht es dies Jahr zum letzten Mal.

Es liegt in diesem Vergänglichkeitsgedanken,
der wohl jeden in der letzten Jahresstunde erfaßt,
etwas Ungeheueres, wovor unsere Seele erschrickt.

Neujahrsnacht still und klar, deutet auf ein gutes Jahr.

Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung ist schwer.




Thema: © COPYRIGHT

Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.
Dies möge Ihre Toleranz anregen.

Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen, schicken Sie mir Ihre Mail an die Adresse
webmaster@krankerfuerkranke.de.


Habt Ihr Gefallen an dieser Seite gefunden,
empfehlt sie bitte den Anderen weiter

Klickt dazu hier bitte auf:

Diese Seite empfehlen

Weihnachts-Seite

* Das Gesundheitsarchiv *
* "HIER..." *

erwarten Sie viele Infos über verschiedenste Krankheitsbilder,
neueste OP-Methoden oder Therapien!!
Vielleicht ist auch was zu Ihrem Thema dabei!!








Hier haben Sie die Möglichkeit zu meinen Archiven zu gelangen, wo viel Poesie und Nachdenkenswertes
auf Sie wartet.
* Archiv 2002 * Archiv 2003 * Archiv 2004 * Archiv 2005 *
oder im
* Archiv 2006 * Archiv 2007 * Archiv 2008 *



Besuchen Sie doch auch mal meine anderen Seiten.
Es erwartet Sie wirklich
ein reichhaltiges Angebot !!

Zurück nach oben


zurück zur letzten Seite
 
© 2005 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler