He Du da
Warum siehst du so traurig aus
so erschöpft und angespannt
reich´ ins erstarrte Seelenhaus
dir zum Träumen eine Hand
Bau dir einen Gedankenraum
der zum Verweilen lädt jetzt ein
deine Ängste, deine Sorgen
dürfen nicht dort mit hinein.
Sieh, dort hinten in der Ferne,
ist ein bunter Harlekin.
Alle haben in sehr gerne,
komm, dort gehen wir jetzt hin.
Das Gewand es ist aus Seide,
schau nur wie er fröhlich lacht.
Bunt und eine Augenweide,
viele er so glücklich macht.
Horch, dort hinten spielt ganz leise,
ein Faun mit der Harmonika.
Eine wunderbare Weise.
Es ist schön, mit dir so nah.
Seh` schon deine Augen blinken,
lächeln deinen süssen Mund.
Könnt` so tief darin versinken,
träumen mit dir Stund um Stund.
Und ein Geiger der dann plötzlich
uns zu einem Tanz spielt auf,
wild, sehr feurig und ergötzlich
tanzen wir den Berg hinauf.
Außer Atem und erhitzt,
kommen wir zum Gipfel dann.
Beide sind wir leicht verschwitzt,
doch schauen wir uns lachend an.
© Pseudolin
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