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* Relation Eisberg / Ehe *

In nachfolgender Hochzeitsrede erklärt ein Bräutigam auf seiner Hochzeitsfeier eindrucksvoll die Relation Eisberg / Ehe:
Ich möchte heute an euch einige Worte zum Thema "Bedeutung einer Ehe" aus meiner Sicht richten und vergleiche sie hier einmal mit einem Eisberg.

Nicht, dass ich hier den Eindruck erwecken will, dass man bei einem Heiratsantrag als Mann aufkommende "Titanic-Ängste" zu bewältigen hat - wie bei einem Ausruf:
"Eisberg in Sicht!", nein, vielmehr will ich auf den Reiz des Unbekannten aufmerksam machen.

Bei einem Eisberg sagt man, dass sich ein Drittel über Wasser befindet, aber zwei Drittel darunter.
Genau diese zwei Drittel sind für mich daher die Schönsten, denn diese zwei Drittel kenne ich noch nicht und verspüre schon jetzt den Reiz, diese jeden Tag entdecken und erforschen zu wollen.

Eisberge sind tatsächlich nicht ungefährlich:
In den flachen Gewässern vor der Küste der Antarktis pflügen sie mit hohem Tiefgang tiefe Rinnen in den Meeresboden.
Damit vernichten sie das dortige Leben.
Das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven hat festgestellt, dass ein weit größerer Anteil des Meeresbodens zwischen 150 und 300 Meter Tiefe von den Eisbergbesuchen betroffen ist, als man bisher angenommen hat.
Pressemeldungen wie:
"Die westantarktische Eisplatte, die etwa 360 000 Quadratmeter groß ist, droht abzuschmelzen", "Antarktische Eisschelfe schmelzen dahin", "Grönlands Gletscher schrumpfen", "Gletscher * in der West-Antarktis schmilzt schnell ab (* Pine Island Gletscher)" stimmen mich als Verehrer dieser eisigen Riesen immer wieder aufs Neue traurig.

Ich möchte mein Wort an euch nicht allzu wissenschaftlich gestalten, aber die Stärke des Menschen und unsere uns von der Natur auferlegte Aufgabe der Arterhaltung misst sich am Kräfte-Gegengewicht der Natur.
Wenn die Eisberge schmelzen, gibt es ein Klimachaos, wenn wir Männer verweiblichen oder in Krisensituationen versagen würden, dann geriete unser Sozialgefüge durcheinander.
Mit anderen Worten: es ist immer noch der Mann, der die Familie zusammen hält, versorgt und beschützt, zumal solange, bis die Frau wieder halbe Tage mitarbeiten kann, aber vielleicht möchte sie dann noch ein zweites Kind?

" ... EISBERG IN SICHT!" -
am 15.04.1912 starben viele Träume verheirateter und frisch verliebter Menschen, die Hoffnung an die Zukunft vieler Familien sank in die Tiefe.
Was war an dem Tag geschehen, gestattet mir einen kleinen Rückblick:
Die "unsinkbare" siebengeschossige Titanic prallte am 15. April 1912 gegen einen Eisberg im Nordatlantik.
Als sie sank, riss sie über 1.500 Menschen mit in die eisige Meerestiefe.
Die meisten blieben verschollen.
Von den aus dem Meer geborgenen Toten wurden 150 auf den Friedhöfen von Halifax begraben.
43 dieser Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten nie identifiziert werden.
Warum nur konnte dieses Unglück geschehen?
Die Vermutung liegt nahe, dass die etwa drei Millionen Nieten, die den Rumpf der Titanic zusammen hielten, die Ursache für ihren Untergang waren.
Diese These wird in einem Gutachten über den Untergang des vermeintlich unsinkbaren Schiffes vertreten.
Timothy Foecke vom "National Institute of Standards and Technology" in Gaithersburg (Maryland, USA) und William Garzke (Marine Architekt, Jersey City, New Jersey, USA) fanden heraus, dass die Nieten des Schiffes eine minderwertige Qualität mit zu hohem Schlackeanteil (9,3 % ) hatten.
Etwas Schlacke macht Schmiedeeisen haltbarer, zuviel von der glasartigen Beimischung läßt sie jedoch brüchig werden.
9,3 % ist das Dreifache dessen, was heutigen Nieten beigemengt wird.

Ich hoffe, dass u n s e r Lebensschiff nicht von Nieten solch schlechter Qualität zusammengehalten werden.
Schließlich hat man sich den Entschluss, standesamtlich und kirchlich zu heiraten, lange reiflich überlegt.

Ich wünsche mir von ganzem Herzen, dass unsere Ehe in guten und schlechten Zeiten zusammenhält, alle Schwierigkeiten gekonnt umschifft werden, alle Ecken und Kanten zu meistern sind.

Unser gemeinsames Lebensschiff möge - symbolisch gesehen - nicht auf Riff laufen, einen Eisberg rammen und es möge keiner einen Spalt in den Rumpf schlagen, damit unsere Träume nicht untergehen, wie all die 1.500 Lebensträume am 15. April 1912 im eiskalten alles verschlingenden Nordatlantik.

Jeder einzelne dieser untergegangenen Lebensträume war wertvoll, genauso wertvoll wie der von mir und meiner mir anvertrauten lieben Frau von unserer gemeinsamen Zukunft, der heute begonnen hat.
Wir wollen unsere ganzen in unserer Macht befindlichen Kräfte gegen die sich uns entgegen stellenden Schwierigkeiten und Probleme richten und unsere mentale Stärke daran messen.

Wir wollen zusammenhalten, aus Problemen lernen und Frust oder aufkommenden Missmut , den es sicherlich in jeder Ehe kurzfristig geben wird, nicht aneinander auslassen, Hindernisse im Leben aber auch nicht ignorieren, verharmlosen, klein reden, verniedlichen, wie auch immer man Ignoranz mit anderen Worten beschreiben will.

"EISBERG IN SICHT!" -
Dieser Ausruf bedeutet für uns - sofern er verlautbar wird - in erster Linie:
"MITEINANDER REDEN !" -
"Jetzt und schnell gekonnt die Situation meistern und herum um das spitze Ding - und das möglichst schnell und ohne Kratzer!"
Ich möchte meine Worte an euch mit einer kleinen fiktiven Geschichte beenden, die ich jetzt erzähle, damit auch eure Beziehungen dauerhaft bestehen und Halt - ja womöglich neuen Halt - finden können:

Auf dem Nordatlantik befindet sich ein Passagierschiff.
Ein mächtiger Eisberg taucht auf.
Das Personal auf dem Schiff versteht sich untereinander nicht gut.
Sie reden nicht miteinander, jeder setzt bei dem anderen das Verstehen von Zeichen und Aktionen voraus.
Warum? - Misstrauen untereinander grassiert, jeder sieht in jedem einen Landesverräter, Agenten oder Feind.
In der Küche will man gerade frischen Kaffee aufschütten.

Der Steuermann entdeckt plötzlich einen gewaltigen Eisberg, sieht aber in der Gefahr seine Chance, die "Spione" zu enttarnen.
Es ist noch Zeit.

Er ruft nicht - wie erforderlich - die Warnung "EISBERG IN SICHT" aus, er will das, was die Stimmung an Bord vergiftet, entlarven, etwas ans Tageslicht bringen, die Spannung des Schweigens brechen, indem er die Verdächtigen damit überrascht, konfrontiert und unter extremen Wissensdruck setzt.
Sogar dem Kapitän misstraut er seit Tagen, da er sich irgendwie merkwürdig verhält und die Sicherheit der Tresore mit dem wertvollen Schmuck und den dort aufbewahrten Dokumenten der Passagiere auffällig häufig kontrolliert.

Anstatt also die Eisbergwarnung auszurufen, geht der Steuermann schnellen Schrittes gezielt in diese Küche.
Sein Gesicht ist kalkweiß, sein Schweiß riecht nach Gefahr.
Der Kapitän wartet in der Küche mit seiner Tasse in der Hand auf den frisch gebrühten Kaffee.

Alle Anwesenden spüren Gefahr, die der Steuermann beim Betreten des Raumes ausstrahlt.
Er greift sich kraftvoll ein Paket Kaffee aus dem Regal, reißt es gewaltsam auf und schüttet den gesamten Inhalt auf einmal in den gerade vorbereiteten Filter.
Das Pulver türmt sich zu einem großen spitzen Berg auf, der Filter ist übervoll mit Kaffee.
Er braucht nicht ein einziges Wort zu sagen, alle deuten dies als Warnung, alle wissen:
"EISBERG IN SICHT!"

Doch sie fürchten sich vor Enttarnung, da sie damit eingestehen würden, dass sie alle untereinander eine Geheimsprache von Mimik und Körpersprache praktizieren, wichtig, um den Gegner ohne Worte durch Verrat und Zwietracht ausschalten zu können, denn es geht um Geld, viel Geld und Macht, um Verräter - die Nieten der feinen edlen Gesellschaft.

Alle - auch der Kapitän - starren gebannt auf den Filter - auf die Spitze des Kaffeebergs.
Obwohl nun auch der Kapitän die Bedeutung der Handlung erkennt, schweigt er, gebannt mit kaum merklich geöffneten Mund auf den Kaffeefilter starrend.

Der Steuermann spürt jetzt, wie in allen angstvoll Zweifel hochsteigt und sich jeder prüfend fragt:
bin ich enttarnt? Eine Falle?

Zwei gegensätzliche Regungen - nämlich: schweigen oder reden - kämpfen miteinander.

Das Schweigen siegt. Welch ein Unglück.

In allerletzter Sekunde ergreift der Steuermann die Initiative, er rennt an Deck, schlägt die Warnglocke und ruft aus:
"EISBERG IN SICHT!"

Doch es ist zu spät, um dem Koloss noch ausweichen zu können.
Das Schiff sinkt mit seinem letzten Schrei geboren aus Lug und Trug !

Warum hatte man Angst, miteinander zu reden?

Dieses, meine Lieben, ist m e i n e Theorie, warum ein Schiff wegen einem Eisberg sinken könnte.
Das trifft im übertragenen Sinne auch auf das Scheitern einer Beziehung, Freundschaft oder Ehe zu.

Wir wollen heute alle aus dieser von mir erfundenen Geschichte - die, die Wichtigkeit von Kommunikation und Vertrauen verdeutlichen soll - lernen.

Wir wollen nicht nur so durchs Leben gehen ohne miteinander zu reden, denn die Träume auf unserem Lebensschiff "Liebe" sollen wachsen, aufblühen und nicht sterben.

Dieses wünschen wir uns auch für eure Zukunft !
In diesem Sinne wollen wir nun alle unser Glas erheben und gemeinsam auf die Zukunft anstoßen, auf

Glück, Gesundheit, Liebe und Zufriedenheit !
Text und Idee: Ingrid Heinrich



Die Autorin, Frau Ingrid Heinrich,

stellt mir Ihre Werke kostenfrei zur Verfügung und so ist es Ehrensache, dass ich hier auf ihre Homepages:
www.kreativausflug.de
www.kreativausflug.de/pageID_940320.html
www.vitasoma.com/200532
www.outsourcing-heinrich.de
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