* BESINNLICHES * Poetische Werke vom Pseudolin *




* Einleitung *


Herzlich Willkommen
bei der neuen Serie * Werke vom Pseudolin *
Die hier eingestellten Werke sind nicht unbedingt authentisch.
Vieles ist entstanden durch ein Zusammenspiel von Erlebtem, Gehörtem oder Gelesenem.
Fast alles sollte aber immer mit einem leichten Augenzwinkern betrachtet werden.

Auf den folgenden Seiten der neuen Pseudolin-Serie möchte er euch einfach an verschiedenen Gedankengängen, Träumereien und vielleicht ein wenig Nachdenklichem teilhaben lassen.

Den überwiegenden Teil der hier eingestellten Sachen werdet ihr Reimform vorfinden.
Er mag den Reim, durch den sich vieles in einer schöneren Form darstellen läßt als mit "trockenen" Worten


Hier bekommen Sie eine Direkt-Ansteuerung geboten.
Bereich Satire
Politsatire Teil I
********
Bereich Humor
Flohwalzer
********
Bereich Träumereien
Nachtgedanken
********
Bereich Bildgedichte
Zauber(t)raum
********


Politsatire Teil I
Zur Wahl:

Chor der Politiker, ins Stille gesungen
(Melodie: "Ihr Kinderlein, kommet!")

Ihr Bürgerlein kommet, oh kommet doch all:
zum Wählen her kommet in unseren Stall!
Seht Damen und Herren aus uns'rer Partei:
da ist für den Dümmsten selbst etwas dabei.

Oh, hört, was wir sagen, behaltet es nicht,
und stellt niemals Fragen, sitzt nie zu Gericht!
Versprechen nicht alles wir euch, was ihr wollt?!
Ist unser Programm nicht noch schöner als Gold?!

Nun habt ihr gewählt uns, nun macht euch davon!
Denn Stimmen und Geld von euch haben wir schon!
Wir müssen doch zahlen für all diese Pracht...
Parteifinanzierungsgesetz schnell gemacht!

Jetzt kniet euch brav nieder: jetzt kommt unser Dank!
Die Steuererhöhung, die lag schon im Schrank.
Nun freue dich, Wähler! Wie's immer zuvor
schon war, bist für uns nach der Wahl du ein Tor.

Was gebt denn ihr Bürger, was macht ihr denn schon?!
Bei all uns'rer Arbeit, da ist das wie Hohn!
Diätenerhöhung und ein Vorstandssitz:
das ist viel zu wenig, für uns nur ein Witz!

Vielleicht mögt ihr glauben, ihr zahlt's uns zurück -
doch ihr seid bloß unten, wir oben - zum Glück!
Und füll'n uns're Taschen bis zur nächsten Wahl
bis dahin jedoch seid ihr uns scheißegal.

© Pseudolin




Flohwalzer
Es war einmal ein Floh,
der, seines Lebens froh,
einst dachte so bei sich:
"Wie schön ist doch ein Stich!

erquickend und auch labend
am Morgen wie am Abend!
Doch wäre es sehr fein,
ich stäche nicht allein..."

So ging er auf die Reise,
zum Zweck, auf diese Weise
Kontakte anzuknüpfen.
Kaum fing er an zu hüpfen,

da traf er - ei der Daus! -
tatsächlich eine Laus.
Nur um etwas zu sagen.
begann er sie zu fragen:

"Wie wär's denn mit uns beiden?
Ich glaub, ich kann dich leiden!"
Die Laus, die guckte munter
von einer Haarspitz` runter

und sprach darauf sehr keck
"Ich glaub, das wär' schon jeck!
Besprechen wir's beim Tanzen
im Disco-Club der Wanzen."

So ist es auch geschehen.
Bald konnt' man dort sie sehen:
Sie tanzten eng umschlungen
und haben auch gesungen.

'ne Wanze, die sie sah,
beäugte sie ganz nah
und sprach dann: "Ich mach mit!
Man hat auch Spaß zu dritt!"

So wurde aus dem Zweier
geschwind ein flotter Dreier.
Sie hatten wirklich Spaß,
versuchten dies und das...

Doch gab's noch keine Ruh:
ne´ Milbe kam dazu
"Bei euch ist es so nett!
Wie wär's mit 'nem Quartett?"

Nun ging's gar lustig her:
man trieb es kreuz und quer
und ließ den Trunk sich munden
vom Blut, dem süß-gesunden.

Wobei sie nur vergaßen,
daß der, auf dem sie saßen,
sich fühlte sehr gequält...
Der Rest ist schnell erzählt:

Ein Antihistamin
hat rasch gerafft sie hin.
Drum merke: bist du Floh,
dann treib's nicht ebenso!

© Pseudolin




Nachtgedanken
Die Nacht ist still und sternenklar
ich schau hinaus und träume
denk drüber nach was ist, was war,
bau mir Gedankenräume

denk an die Zeit als ich noch jung,
so schnell ist sie vergangen,
doch in meiner Erinnerung
hab ich sie eingefangen

so kann ich mir sie jederzeit,
wenn ich es will betrachten,
ob Freud und Glück, ob Zorn und Leid,
dies ist nicht zu verachten

so wie die Nacht, die nun vergeht,
hin zum Morgengrauen,
man vieles später erst versteht,
da kann man drauf vertrauen

ich mag die Nacht, doch freu ich mich
nun auf den neuen Morgen,
ein neuer Tag und sicherlich
beginnt er ohne Sorgen

ich glaube, dass die Sonne scheint,
die werd ich nun erwarten
und wenn der Himmel trotzdem weint,
sitz ich mit Schirm im Garten

© Pseudolin











An dieser Stelle möchte sich Kranker für Kranke bei

* Pseudolin *
www.pseudolin.de.vu

für die zur Verfügungstellung seiner breitgefächerten Werke herzlich bedanken



Habt Ihr Gefallen an dieser Seite über
Gedichte vom Pseudolin gefunden,
empfehlt sie bitte den Anderen weiter

Klickt dazu hier bitte auf:

Diese Seite empfehlen

* BESINNLICHES * Poetische Werke vom Pseudolin *

* Archive Besinnliches *

Alles was sich unter "Besinnlichem"
bei mir so angesammelt hat,
finden Sie im
Archiv 2002 / Archiv 2003 / Archiv 2004
Archiv 2005 / Archiv 2006
oder aber auch im "Archiv 2007"



Hier kommen Sie zu "Pseudolin"
* Teil 1 *



* Das Gesundheitsarchiv *
* "HIER..." *

erwarten Sie viele Infos über verschiedenste Krankheitsbilder,
neueste OP-Methoden oder Therapien!!
Vielleicht ist auch was zu Ihrem Thema dabei!!



* Das Gesundheits-FORUM *
* "HIER..." *

können Sie Erfahrungen und Informationen auszutauschen
oder auch Fragen an Kranke stellen,
die Ihrem Krankheitsbild entsprechen !!




Besuchen Sie doch auch mal meine anderen Seiten.
Es erwartet Sie wirklich
ein reichhaltiges Angebot !!

Zurück nach oben


zurück zur letzten Seite
 
© 2005 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler