* BESINNLICHES * Weihnachten 2009

* Besinnliche *
* Seite *

Letzte Änderung:
Fr. 02. Dezember 2009
Der Weihnachtsmonat hat heute Einzug gehalten.
So weicht Kranker für Kranke etwas vom
gewohnten Design ab.

Kranker für Kranke wünsch Ihnen



* Weihnachten Teil 1 *





Ansteuerung
Weihnachtsgeschichte
********
Weihnachtsgedichte
********
Adventskalender
********
Überaschungs-Generator
********
Gedicht
********
Weihnachtsmotive
********
Weihnachts-Zitate
********
Thema: © COPYRIGHT
********







* Weihnachtsgeschichte *



* Am Weihnachtsmorgen 1772 *


Johann Wolfgang von Goethe an Johann Christian Kestner
Frankfurt, den 25. Dezember 1772
Christtag früh.
Es ist noch Nacht, lieb er Kestner, ich bin aufgestanden, um bei Lichte morgens wieder zu schreiben, das mir angenehme Erinnerungen voriger Zeiten zurückruft; ich habe mir Coffee machen lassen, den Festtag zu ehren, und will euch schreiben, bis es Tag ist.
Der Türmer hat sein Lied schon geblasen, ich wachte darüber auf.
Gelobet seist du, Jesus Christ!
Ich hab diese Zeit des Jahrs gar lieb, die Lieder, die man singt, und die Kälte, die eingefallen ist, macht mich vollends vergnügt.
ich habe gestern einen herrlichen Tag gehabt, ich fürchtete für den heutigen, aber der ist auch gut begonnen, und da ist mir's fürs Enden nicht angst.


Der Türmer hat sich wieder zu mir gekehrt; der Nordwind bringt mir seine Melodie, als blies er vor meinem Fenster.
Gestern, lieber Kestner, war ich mit einigen guten Jungens auf dem Lande; unsre Lustbarkeit war sehr laut und Geschrei und Gelächter von Anfang zu ende.
Das taugt sonst nichts für de kommende Stunde.
Doch was können die heiligen Götter nicht wenden, wenn's ihnen beliebt; sie gaben mir einen frohen Abend, ich hatte keinen Wein getrunken, mein Aug war ganz unbefangen über die Natur.
Ein schöner Abend, als wir zurückgingen; es ward Nacht.
Nun muß ich Dir sagen, das ist immer eine Sympathie für meine Seele, wenn die Sonne lang hinunter ist und die Nacht von Morgen heraus nach Nord und Süd um sich gegriffen hat, und nur noch ein dämmernder Kreis von Abend herausleuchtet.
Seht, Kestner, wo das Land flach ist, ist's das herrlichste Schauspiel, ich habe jünger und wärmer stundenlang so ihr zugesehen hinabdämmern auf meinen Wanderungen.
Auf der Brücke hielt ich still.
Die düstre Stadt zu beiden Seiten, der stilleuchtende Horizont, der Widerschein im Fluss machte einen köstlichen Eindruck in meine Seele, den ich mit beiden Armen umfasste.
Ich lief zu den Gerocks, ließ mir Bleistift geben und Papier und zeichnete zu meiner großen Freude das ganze Bild so dämmernd warm, als es in meiner Seele stand.
Sie hatten alle Freude mit mir darüber, empfanden alles, was ich gemacht hatte, und da war ich's erst gewiss, ich bot ihnen an, drum zu würfeln, sie schlugen's aus und wollen, ich soll's Mercken schicken.
Nun hängt's hier an meiner Wand und freut mich heute wie gestern.
Wir hatten einen schönen Abend zusammen, wie Leute, denen das Glück ein großes Geschenk gemacht hat, und ich schlief ein, den Heiligen im Himmel dankend, daß sie uns Kinderfreude zum Christ bescheren wollen.


Als ich über den Markt ging und die vielen Lichter und Spielsachen sah, dacht ich an euch und meine Bubens, wie ihr ihnen kommen würdet, diesen Augenblick ein himmlischer Bote mit dem blauen Evangelio, und wie aufgerollt sie das Buch erbauen werde.


Hätte ich bei euch sein können, ich hätte wollen so ein Fest Wachsstöcke illuminieren, daß es in den kleinen Köpfen ein Widerschein der Herrlichkeit des Himmels geglänzt hätte.
Die Torschließer kommen vom Bürgermeister und rasseln mit den Schlüsseln.
Das erste Grau des Tags kommt mir über des Nachbarn Haus, und die Glocken läuten eine christliche Gemeinde zusammen.
Wohl, ich bin erbaut hier oben auf meiner Stube, die ich lang nicht so lieb hatte als jetzt.

© Johann Wolfgang von Goethe




Gedichte


* Eine bayerische Adventsgeschichte *


I woass net, ob dö G'schicht ihr kennt,
sie hat sich ab'gspielt im Advent.
I les euch vor, weils mir fallt ei,
d'Leut sog'n, dös soll wahr g'wen sein.



Da is a alts Muatterl gwesen,
alloa in ihra Stub'n drinn gsessn,
und hat sich so Gedank'n g'macht
was s'Christkind früher ihr hat bracht.
Ja ja, hat's gsagt, dös war'n no Zeit'n
da kunnt ma allerhand bestreit'n
jetzt bin i arm und alt dazua
und hab a kaum zum Essen gnua.



Wia's so da sitzt und überlegt,
hat sie sich einen Plan ausgheckt.
S'Christkind beschenkt doch alle Leit,
jedes Jahr zur Weihnachtszeit,
wia war's, wenn i eam schreib'n tät,
daß i a große Bitt no hätt.

Vielleicht macht's mir no de Freid,
grad heuer in der Weihnachtszeit.
Sie holt sich Bleistift und Papier
aus der Schublad schnell herfür.
Setzt sich an den Tisch sodann
und fangt wia folgt zu schreiben an:

Liebes Christkind, schreibt's mit'm Stift
auf das Papier als Überschrift.
Du bist allmächtig und sehr stark,
schick mir doch bitte 100 Mark!
Erfüll die Bitte einer Armen,
i wünsch an Mantel mir, an warmen.
Wann i dös Geld hätt, war dös schee,
kannt i zum Mantel kaufa geh.



I brauch'n wirklich schon sehr bald,
denn drauss'n ist es bitterkalt.
Hochachtungsvoll hat sie zuletzt
vor ihrem Namen druntergesetzt.
Den Briefumschlag hat's ungeniert
an das Christkind adressiert.

© AutorIn leider unbekannt


Nikolaus

Nikolaus, du guter Mann,
hast einen schönen Mantel an.
Die Knöpfe sind so blank geputzt,
dein weißer Bart ist gut gestutzt,
die Stiefel sind so spiegelblank,
die Zipfelmütze fein und lang,
die Augenbrauen sind so dicht,
so lieb und gut ist dein Gesicht.

Du kamst den weiten Weg von fern,
und deine Hände geben gern.
Du weißt wie alle Kinder sind:
Ich glaub, ich war ein braves Kind.

Sonst wärst du ja nicht hier
und kämest nicht zu mir.
Du musst dich sicher plagen,
den schweren Sack zu tragen.
Drum, lieber Nikolaus,
pack ihn doch einfach aus.

© AutorIn leider unbekannt

"Vom Christkind"
Anna Ritter (1865-1921)


Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.

Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack,
der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter
ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -

denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!

Doch war gewiss etwas
Schönes drin!
Es roch so nach
Äpfeln und Nüssen!

Poetisch tiefsinniges aus
Traun in Österreich

solche schönen Bilder schickt mir mein
E-Mail Freund Oskar
www.spitzbub.tk


aus Traun in Österreich.
Besuchen Sie ihn doch mal

Hier kommen Sie zum neuen Poesiebilder Album
Teil 1 * Teil 2



Tannengeflüster
von James Krüss


Wenn die ersten Fröste knistern
in dem Wald bei Bayrisch-Moos,
geht ein wispern und ein flüstern
in den Tannenbäumen los,
ein Gekicher und Gesumm,
ringsherum
Eine Tanne lernt Gedichte,
eine Lerche hört ihr zu.

Eine dicke alte Fichte
sagt verdrieslich: gebt doch Ruh!
Kerzenlich und Weihnachtszeit
sind noch weit!

Vierundzwanzig lange Tage
wird gekräuselt und gestutzt
und das Wäldchen ohne Frage
wunderhübsch herausgeputzt.

Wer noch fragt: Wieso? Warum? -
der ist dumm.
Was das Flüstern hier bedeutet
weiß man selbst im Spatzennest:
Jeder Tannenbaum bereitet
sich nun vor aufs Weihnachtsfest.
Denn ein Tannenbaum zu sein:
das ist fein!







Besuch des Weihnachtsmarktes
in Ludwigsburg


Klicken Sie doch einfach mal drauf !

Vielleicht möchten auch Sie
dieses Jahr
diesen herzigen Markt mal besuchen.

Es lohnt sich ganz bestimmt!!






Klicken Sie doch einfach mal drauf !




Hier der
Weihnachts-
"Überaschungs-Generator".

Neu bestückt
Mi. 03. Dezember 2009


Sie führen nach dem Klicken auf den Navigator einfach Ihren Cursor auf einen lila Knopf und erfahren schon mal was es da für Überraschungen gibt.




Gedicht


Das Weihnachtsmanngedicht
© Autor Robert Reinick (1805-1852)


Die Nacht vor dem heiligen Abend

Die Nacht vor dem heiligen Abend
da liegen die Kinder im Traum.
Sie träumen von schönen Sachen
und von dem Weihnachtsbaum.

Und während sie schlafen und träumen
wird es am Himmel klar
und durch den Himmel fliegen
drei Englein wunderbar.

Sie tragen ein holdes Kindlein,
das ist der heilige Christ.
Es ist so fromm und freundlich
wie keins auf Erden ist.

Und während es über die Dächer
still durch den Himmel fliegt
Schaut es in jedes Bettlein
Wo nur ein Kindlein liegt

und freut sich über alle,
die fromm und freundlich sind,
denn solche liebt von Herzen
das himmlische Kind.

Heut schlafen noch die Kinder
und sehen es nur im Traum,
doch morgen tanzen und springen sie
um den Weihnachtsbaum.
Robert Reinick (1805-1852)




Weihnachtsmotive


Wenn Sie die Bilder anklicken, erscheinen sie
zum Kopieren in ihrer Originalgröße !!







Zitate


Ein gutes Gewissen ist ein ständiges Weihnachten

Nur zwischen Glaube und Vertrauen ist Frieden.

Die Nacht vor dem heiligen Abend, da liegen die Kinder im Traum.
Sie träumen von schönen Sachen und vom Weihnachtsbaum.

Morgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben.

Hell glitzern die Kerzen, es leuchtet in deinem Herzen.
Der Weihnachtsmann schreitet durch die Nacht, bestimmt hat er auch an dich gedacht.

Ein Tag, der kann nicht schöner sein, Weihnachten bei Kerzenschein.
Es duftet, es glitzert, es liedet und ist warm, wir denken auch an alle, die allein und arm.

Fröhlich, fröhlich singen wir, tanzen im Schnee, trinken ein Bier.

Es kommt der Weihnachsmann schon bald, bringt Geschenke aus dem Wald.
Wir lassen uns verwöhnen, und wollen heut über gar nichts klönen.

Draussen schneits und es ist kalt.
Es weihnachtet, es weihnachtet sehr.
Jede Schneeflocke tanzt, und sagt: ich liebe ich dich immer wie mehr.

Ich schicke dir viele glänzende Weihnachtssterne, so leuchtend lieblich aus der Ferne.




Thema: © COPYRIGHT

Sollte ich in irgendeiner Weise gegen das COPYRIGHT Gesetz verstoßen haben, bitte ich Sie das zu entschuldigen und um Benachrichtigung per Mail, ich werde dann das Gif, Bild oder den Artikel umgehend löschen.
Dabei möchte ich aber zu Bedenken geben, dass ich als Schwerbehinderter ohne jegliche finanzielle Unterstützung meine Homepage betreibe, um anderen kranken Menschen Informationen, Poesie und auch Lustiges zukommen lassen.
Dies möge Ihre Toleranz anregen.

Wenn Sie dennoch auf eine Löschung bestehen, schicken Sie mir Ihre Mail an die Adresse
webmaster@krankerfuerkranke.de.


Habt Ihr Gefallen an dieser Seite gefunden,
empfehlt sie bitte den Anderen weiter

Klickt dazu hier bitte auf:

Diese Seite empfehlen

Weihnachts-Seite

* Das Gesundheitsarchiv *
* "HIER..." *

erwarten Sie viele Infos über verschiedenste Krankheitsbilder,
neueste OP-Methoden oder Therapien!!
Vielleicht ist auch was zu Ihrem Thema dabei!!



* Das Gesundheits-FORUM *
* "HIER..." *

können Sie Erfahrungen und Informationen auszutauschen
oder auch Fragen an Kranke stellen,
die Ihrem Krankheitsbild entsprechen !!






* Partnerschaften zu *
* Kranker für Kranke *








Hier haben Sie die Möglichkeit zu meinen Archiven zu gelangen, wo viel Poesie und Nachdenkenswertes auf Sie wartet.
* Archiv 2002 * Archiv 2003 * Archiv 2004 * Archiv 2005 *
oder im
* Archiv 2006 * Archiv 2007 * Archiv 2008 * Archiv 2009 *



Besuchen Sie doch auch mal meine anderen Seiten.
Es erwartet Sie wirklich
ein reichhaltiges Angebot !!

Zurück nach oben


zurück zur letzten Seite
 
© 2005 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler