Teil 1
Das Leben ist nicht freudlos

Teil 2
Das Leben ist nicht freudlos

Ängste Sorgen und Befürchtungen ...
Jeder Mensch macht sich manchmal Sorgen.
Bei Krankheiten, Familienproblemen oder Spannungen am Arbeitsplatz ist es etwas ganz Normales, sich zu sorgen, zu grübeln und über die quälenden Probleme häufig nachzudenken.

Jeder Mensch hat auch manchmal Angst:
Kinder fürchten sich im Dunkeln, manche Menschen haben Angst vor Prüfungen, anderen bricht vor einem Zahnarztbesuch der Angstschweiß aus.


...können krank machen!
Wenn jedoch die Ängste, Sorgen und Befürchtungen ständig, das heißt wochen- und monatelang andauern, sind sie zumeist Zeichen einer Krankheit - der generalisierten Angsterkrankung.

Dies erkennt man auch immer an einer Reihe von körperlichen Symptomen und Beschwerden wie Ruhelosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Muskelverspannungen, leichte Ermüdbarkeit und vor allen Dingen Schlafstörungen.
Meist beginnt die Erkrankung schleichend, und wird im Laufe der Zeit immer belastender.

Oftmals leiden die Betroffenen zusätzlich unter Depressionen.
Hält dieses Tief an, dann braucht man Hilfe.
Freudlosigkeit darf nicht zum Schicksal werden.

Auch nicht für Sie.

Häufig sprechen die Betroffenen mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt nicht über ihre Sorgen, Ängste und Befürchtungen sondern nur über ihre allgemeinen Angstsymptome wie zum Beispiel Schlafstörungen, Herzrasen und Oberbauchbeschwerden.

Deshalb kann der Arzt die eigentliche Grunderkrankung, die sich hinter den körperlichen Beschwerden verbirgt, oftmals nicht erkennen - und den Betroffenen dann auch nicht entsprechend helfen.


...können krank machen!
Wenn jedoch die Ängste, Sorgen und Befürchtungen ständig, das heißt wochen- und monatelang andauern, sind sie zumeist Zeichen einer Krankheit - der generalisierten Angsterkrankung.

Dies erkennt man auch immer an einer Reihe von körperlichen Symptomen und Beschwerden wie Ruhelosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Muskelverspannungen, leichte Ermüdbarkeit und vor allen Dingen Schlafstörungen.
Meist beginnt die Erkrankung schleichend, und wird im Laufe der Zeit immer belastender.

Oftmals leiden die Betroffenen zusätzlich unter Depressionen.
Hält dieses Tief an, dann braucht man Hilfe.
Freudlosigkeit darf nicht zum Schicksal werden.

Auch nicht für Sie.

Häufig sprechen die Betroffenen mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt nicht über ihre Sorgen, Ängste und Befürchtungen sondern nur über ihre allgemeinen Angstsymptome wie zum Beispiel Schlafstörungen, Herzrasen und Oberbauchbeschwerden.

Deshalb kann der Arzt die eigentliche Grunderkrankung, die sich hinter den körperlichen Beschwerden verbirgt, oftmals nicht erkennen - und den Betroffenen dann auch nicht entsprechend helfen.


Bin ich betroffen?
Die Hauptmerkmale einer generalisierten Angststörung sind:
wochenlang andauernde Besorgnis, innere Unruhe und ängstliche Anspannung

vielfältige Befürchtungen hinsichtlich alltäglicher Ereignisse

unkontrollierbare, überwältigende Sorgen

körperliche und seelische Beschwerden wie Ruhelosigkeit, Ermüdbarkeit, Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, Schlafstörungen sowie viele andere körperliche Beschwerden


Machen Sie Ihren persönlichen Check.
Haben Sie mehr als 5 Fragen mit "Ja" beantwortet, suchen Sie bitte das Gespräch mit der Ärztin oder dem Arzt Ihres Vertrauens.
Es gibt Hilfe. Auch für Sie.

Haben Sie mehr Angst und machen sich mehr Sorgen um viele Dinge des täglichen Lebens als andere Personen in Ihrer Situation haben würden?

Sind Sie oft traurig, niedergeschlagen oder deprimiert?

Haben Sie Ihr Interesse an Dingen verloren, oder können sich nicht mehr So über Dinge freuen wie früher?

Haben Sie Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen?

Empfinden Sie Ihre Situation als unbefriedigend, nicht zufriedenstellend oder auch aussichtslos?

Haben Sie Ihr Selbstvertrauen verloren, fühlen Sie sich wertlos oder schuldig oder machen Sie sich unbegründete Selbstvorwürfe?

Haben Sie oft Herzrasen oder Herzklopfen?

Haben Sie Schwierigkeiten. ein- oder durchzuschlafen?

Fällt es Ihnen schwer, sich von Sorgen und Ängsten abzulenken, die sich auf Ihre Zukunft und Lebensperspektive beziehen?

Haben Sie oft Muskelverspannungen oder Schmerzen?


Wieso ich?
Allein in Deutschland leiden ungefähr 3 Millionen Menschen an einer generalisierten Angststörung.
In den seltensten Fällen gibt es nur eine einzige Ursache für eine Angststörung, fast immer sind mehrere Ursachen der Auslöser.

Bei manchen Menschen kann dies Stress oder Überforderung sein, bei anderen wiederum sind bestimmte Erfahrungen, Ereignisse im Leben oder eine körperliche Krankheit der Grund.

Egal, durch welche Ursachen Ihre Angststörung ausgelöst wurde:
Es gibt viele Möglichkeiten, Ihnen zu helfen!
Heute gibt es gute Medikamente, die Ihre Angst lösen können.
Zum anderen gibt es die Möglichkeit einer Psychotherapie (Verhaltenstherapie) - oder die Kombination aus beidem.

Machen Sie den ersten Schritt.
Vertrauen Sie sich Ihrem Arzt an, sprechen Sie über Ihre Ängste und Sorgen.
Ihr Arzt kann Sie beraten, unterstützen und gemeinsam mit Ihnen die für Sie richtige Therapie auswählen - für ein Leben ohne Angst.

Ich wünschen Ihnen viel Erfolg auf Ihrem Weg und gute Besserung!




* HIER... *
möchte ich Sie gerne auf zwei Schriftsteller, Frau Dr. Wolf und Herrn Dr. Merkle aufmerksam machen, die beide "Psychologie" studiert haben.
Ihr exzellenter Ruf der weit über deutsche Lande hinaus geht, ist sicher dadurch begründet, dass Sie Ihre therapeutische Qualifikation durch Studien in den vereinigten Staaten vervollständigt haben.
Herr Dr. Rolf Merkle hat z.B. dort an der Universität von Kentucky studiert.


Dieser Hinweis würde hier nicht stehen, wenn ich selbst nicht schon einige Werke gelesen hätte und viel für mich daraus schöpfen konnte.
Es wird da auf einfach verständliche Art geschrieben und es ist mir dadurch nicht schwer gefallen "anzunehmen"!!!




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Tiefer in Details gehende Berichte

Vorwort ...

Wie "normal" sind Depressionen heute?
In der Regel leidet nicht nur der an einer Depression erkrankte Mensch - auch seine Angehörigen leiden mehr oder weniger direkt oder indirekt unter der Erkrankung.
Sie werden in Mitleidenschaft gezogen und befinden sich so in einer schwierigen Situation.
Sie haben keine Erfahrung mit dieser für sie zumindest am Anfang unbegreifbaren Erkrankung und verwechseln die Depression mit einer Verlust - oder Trauerreaktion.
Dadurch wird die Behandlung der Krankheit hinausgezögert, und erst nach einiger Zeit, wenn sich neben der Traurigkeit auch andere Anzeichen der Erkrankung bemerkbar machen, wenn z.B. anhaltende Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme und Schlafstörungen auftreten, wird erwogen, einen Arzt aufzusuchen.

Besonders kompliziert wird diese Situation dann, wenn der - nicht erkannte - depressiv Kranke auf die liebevolle Zuwendung seiner Angehörigen nicht reagiert.
Die Angehörigen sind irritiert, weil sie das in sich zurückgezogene Verhalten des Depressiven als Missachtung ihrer Bemühungen interpretieren.
So entsteht eine Verärgerung, die den Depressiven zwangsläufig noch tiefer in den Rückzug treibt.
Die Eskalation der allgemeinen Situation und der Krankheit sind so zwangsläufig miteinander verbunden.

Die Angehörigen müssen, um sich dem Depressiven gegenüber - richtig verhalten zu können, wissen, dass der Kranke unter seiner Unfähigkeit, Gefühle auszudrücken, selbst am meisten leidet.

Es geht hier nicht um eine absichtliche Verweigerung, um Lieblosigkeit oder gar Bösartigkeit, sondern um eine Störung, die Bestandteil und Ausdruck der Depression ist.

Dieser Zustand wird sich aber im Laufe
der Therapie wieder zum Besseren verändern.

Auch den Angehörigen wird es dann - erst in ihrer Beziehung zu dem an einer Depression Erkrankten und dann in ihrer persönlichen Situation - wieder besser gehen.

Es ist zu erkennen, dass die Depression eine Erkrankung ist, die nicht nur den Einzelnen, sondern das ganze mit ihm in Verbindung stehende System betrifft.
Dabei können Wechselwirkungen sowohl vom Erkrankten auf das System, aber auch vom System auf den Erkrankten beobachtet werden.
Das gilt nicht nur für das kleine System einer Familie oder Lebensgemeinschaft, sondern auch für das große, übergeordnete System "Gesellschaft":
In den Industrienationen erkrankt heute etwa jeder Vierte einmal im Leben an einer Depression.
Dabei beträgt das Risiko, einmal im Leben depressiv zu werden, für Frauen zwischen zwanzig und dreißig, für Männer dagegen nur zwischen zehn und fünfzehn Prozent.
Diesem Verhältnis wird weder in der wissenschaftlichen Literatur noch in der Alltagssprache Rechnung getragen;
denn so gut wie immer ist vom "Patienten" die Rede, so gut wie nie von der "Patientin".

Um der sprachlichen Einfachheit Willen wird auch in diesem Ratgeber darauf verzichtet, konsequent die weibliche und männliche Form zu verwenden.
Deshalb muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass mit "Patienten" immer auch "Patientinnen" gemeint sind.


In diesem Zusammenhang sollte bemerkt werden, dass unsere Sprache nicht nur ein Zeugnis darüber ablegt, wie geschlechtsfixiert unsere Kultur ist, sondern auch darüber, wie wenig Ausdrucksmöglichkeit und Raum sie für das Weibliche lässt.
So ist es dann auch zu verstehen, dass in dieser Kultur etwa zweimal mehr Frauen als Männer depressiv werden.

Ein anderes zum Verständnis der Depression beitragendes Zeugnis wird durch den Gebrauch des Wortes "normal" gegeben:
Depressive Erkrankungen sind heute so weit verbreitet, dass sie in der wissenschaftlichen Literatur als eine "völlig normale" Reaktion bezeichnet werden - vorausgesetzt natürlich, dass sie "uns nicht an unseren Alltagsaufgaben behindern".

Ganz abgesehen davon, dass Depressionen auch als Begleiterkrankung oder Folge verschiedener körperlicher Zustände (z.B. in Zusammenhang mit einer Schilddrüsenunterfunktion, nacheiner Infektionserkrankung oder durch die hormonelle Umstellung nach einer Geburt) auftreten können, ist dies ein Zynismus.
Denn selbst wenn Depressionen im statistischen Sinn "normal" sind, kann man sie doch nicht als normalen oder gesunden Zustand betrachten.
Nach der statistischen Definition von Normalität wären dann nämlich auch die meisten Zivilisationskrankheiten, egal ob es sich um Rückenbeschwerden, Kurzsichtigkeit oder Übergewicht handelt, als "normal" zu akzeptieren.

Depressionen sind ein Symptom unserer Zeit und in Zusammenhang mit ihrer zunehmenden Häufigkeit stellt sich für viele Ärzte, aber auch den Patienten, die berechtigte Frage, ob unsere Gesellschaft selbst krank ist.

Großfirmen, multinationale Konzerne, anonyme Behörden und eine den Einzelnen überwältigende Massen- und Medienkultur erzeugen bei vielen ein immer stärkeres Gefühl von Ohnmacht, von Orientierungs- und Hilflosigkeit, und die Depression erscheint so als durchaus angemessene Reaktion auf eine Welt, in der es kaum noch andere Möglichkeiten als den inneren Rückzug gibt.

Trotzdem ist es weder richtig noch hilfreich, hier allein "der Gesellschaft", "den Umständen" und "den Anderen" die Verantwortung zuzuschieben, denn der Rückzug in die Depression wird erst dann unumgänglich, wenn die eigenen Werte verloren gegangen sind und eine innere Orientierung am Selbstwert nicht mehr möglich ist.
Je schneller und unüberschaubarer die Welt sich verändert, desto unmöglicher wird eine Orientierung an äußeren und fremden Werten, desto notwendiger wird die Abgrenzung nach außen und eine innere Orientierung anhand der persönlichen Werte und Bedürfnisse.

"Der Rückzug in die Depression" muss so gesehen als eine innere Suche nach der eigenen Orientierung verstanden werden:
Der Betroffene kann und wird sich seiner Umgebung erst wieder öffnen, nachdem er für sich und sein Leben einen persönlichen Sinn und eine eigene Richtung gefunden hat.

Der an einer Depression Erkrankte braucht viel Zeit für seine innere Arbeit.
Eingriffe von außen, selbst gut gemeinte Ratschläge, werden seiner persönlichen Suche kaum gerecht.

Diese innere Suche will durch Partner, Verwandte, Freunde, Ärzte und Psychotherapeuten verstanden und durch geduldige Zuwendung unterstützt werden.
Dieser Ratgeber will Ihnen durch die Vermittlung des nötigen Hintergrundwissens, vor allem aber auch mit einer Vielzahl von praktischen Hinweisen bei der Bewältigung dieser gewiss nicht einfachen Aufgabe zur Seite stehen.



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