Alle Jahre wieder
Jetzt sind es nur noch ein paar Tage
dann ist es wieder mal soweit
die Zeit verflog, ganz ohne Frage
sie naht, nicht wahr, die Weihnachtszeit
Besinnlich wird der Mensch gestimmt
und träumt von schönen Kindertagen
als er noch nicht konsumgetrimmt
und hatte hunderttausend Fragen
so manche Illusion verschwand
im Alltag, Stress und auch der Eile
fast schon im Weihnachtsfestgewand
malt man die Welt sich wieder heile
Gab es im Jahr auch manchmal "Hiebe"
und für den and´ren keine Zeit
zum Weihnachtsfeste "kauft man Liebe"
Bald ist es wieder mal soweit.
* © Pseudolin *
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Im Feuer
Im Feuer des Lebens steht dieser Baum.
Sieht aus wie verbrannt, doch glaubt man es kaum.
Er wird wieder erblüh´n, in ihm steckt noch Kraft.
Es erscheint surreal, so wie er es schafft.
Er wirkt wie entstellt, nackt, der Blätter beraubt.
So wie ein Mensch, der manchmal auch glaubt,
dass er nicht mehr kann, weil alles zerbricht,
doch findet er irgendwie wieder zum Licht.
Verglüht die Träume, es bleibt nur die Gestalt
unglaublich erscheint des Feuers Gewalt.
Auf sich reduziert, wie es scheint ganz allein
steht er dennoch kraftvoll in des Feuers Schein.
Es kommt auch die Zeit, wenn das Feuer erlischt
und die Gewalt in sich selber zerbricht.
Dann wird er Erwachen wieder zum Leben
und mit seiner Krone himmelwärts streben.
© Pseudolin


Traumland
Komm, ich nehme deine Hand
und geh mit dir den neuen Weg.
Mein Herz du kriegst als Unterpfand
ich es in deine Hände leg.
Ich geh mit dir ins Land der Träume,
das Unwahrscheinliche wird wahr.
Dort sprechen mit uns gar die Bäume,
man fühlt sich einfach wunderbar.
Wie Schmetterlinge wir dort fliegen,
in samtenfarbnen Flügelkleid.
in diesem Land gibt´s keine Lügen,
und dort gibt es auch kein Leid.
Ein Land in dem die Menschen lachen,
wenn sie dort begegnen sich.
Hier muß niemand etwas MACHEN,
man konzentriert sich dort auf dich.
Jeder ist dem and`ren wichtig,
keinen Macher gibt es dort.
Alle machem alles richtig,
hier zählt die Liebe, nicht das Wort.
Ja, dort könne alle leben,
Hetero, Lesben oder Gay.
Keine Schau muss man dort geben,
jeder ist dort richtig frei.
Die Achtung auch der and´ren Leben,
ist hier die Selbstverständlichkeit.
Der, der hat, der wird dort geben
und dort zählt auch nicht die Zeit.
Wir laufen auf dem Regenbogen,
an diesen wunderschönen Ort.
Werden magisch angezogen
müssen niemals von dort fort.
Ja, so schön wie dort im Traum,
sollte doch das Leben sein.
Gäb´ man der Liebe viel mehr Raum.
Richtig leben, nicht zum Schein.
© Pseudolin



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