* BESINNLICHES * Poetische Werke vom Pseudolin *



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Erklärung ??

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* Teil 10 *
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* Satire *
* Neues *
* Diverses *
* Bildpoesie *
Der Strauss


Alles nett im Internet

Schau ich ins Netz um Mitternacht
manchmal bis morgens früh um acht
"poppt" es sehr oft auf den Seiten,
- Damen - die mit "Überweiten"

Männer fürchterlich betören
weil die nicht auf Mamma hören.
Seh zur Schau gestellte "Weibsen"
die mit ihren "Unterleibsen"

auf sehr teure Seiten locken
die, die vorm Bildschirm seibernd hocken
"Komm, ich zeig mit WebCam hier,
alles was ich habe Dir"

"Klick nur eben hier mal an!"
und schon hat Herr Jedermann
ohne zu Lesen akzeptiert.
Da sag ich doch nur:"angeschmiert"

mit viel Theater und auch Schmacht
sanfte Hände streicheln sacht
über wonnepropp´ren Leib
erotikteurer Zeitvertreib.

Am Monatsende das Erwachen
die Rechnung ist nun nicht zum Lachen
und nach diesem echten Schreck,
sagt er von nun an "Hände weg".

© Pseudolin




Pardon ich lebe noch

Die Welt ist ganz so wie ich sie betrachte
nur ich allein - bestimm´ ihr Angesicht
wenn die Gefühle täglich ich umnachte
wie sollte ich erkennen dann ihr Licht

Beständig ist der Anfang und das Ende
und auch gewiss die Ewigkeit des Seins
doch lege in den Schoss ich meine Hände
so ist das Leben ganz gewiss nicht Meins

Viel lieber mag ich lachen, weinen, scherzen
ich sehe, höre, schmecke, fühle noch
kann reimen hier im Quart oder in Terzen

und seh ich nächtens zum Sternenhimmel hoch
verspür ich die, die nicht mehr sind, im Herzen
fühl' tief im Innern, ja, sie leben noch.

© Pseudolin





Mach et joot

So friedlich sah ich dich dort vor mir liegen
vorbei der Kampf, die Luftnot und die Pein
nur durch den Tod du konntest sie besiegen
nun frag ich mich wo wirst du jetzt wohl sein?

Natürlich bist du stets in meinem Herzen
dein Lachen, dein Gesang in meinem Ohr
noch ist es wirklich nicht so arg am schmerzen
denn die Erleichterung sie herrscht noch vor.

Hilflosigkeit beherrschte unsre Tage
das Wissen, dass wir nichts mehr konnten tun
jetzt, kannst du endlich ohne Schmerzen ruhn.

Auf Wiedersehen ich dir hiermit sage
denn morgen gehen wir den letzten Gang
und davor ist im Innern mir noch bang.

© Pseudolin








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