Hier mein Steckbrief

Ein kleiner Umriss über mein Leben, meine Krankheits-entwicklung und vielleicht auch mein Schicksal








Anno September 1948 erblickte ich in Kenzingen bei Freiburg im Breisgau das Licht der Welt.

Mutti & SchwesterherzOmi & SchwesterMein stolzer Vater

Heute spielt sich mein Leben in einem kleinen, verträumten Stadtteil von Ludwigsburg (BW) ab.




Weil meine Eltern Ihre typische Kriegs - Ehe ziemlich früh lösten, kamen meine Schwester und ich nach Freiburg zu unserer Großmutter.
Dort verbrachte ich eine sehr schöne Jugend, da unsere Großmutter ein zauberhafter, treusorgender Mensch war.


Da meine Mutter Gastwirtin war, erlernte ich den Beruf des Kochs.
Auch erst viel später wurde mir klar, daß ich in ihrer Nähe sein wollte, um mit ihr gemeinsam ihren Betrieb zu führen.



Nach meiner 1. Heirat kündigte sich 1971 unsere Tochter Christine und 1984 unsere Nachzüglerin Steffi an.
Da sich das Verhältnis alt und jung wie so oft nicht bewährte, trennte ich mich von meiner Mutter, um Ruhe in meine Ehe zu bringen und trat 1972 in die Dienste eines der größten Lebensmittelkonzerne in Deutschland.


Am 12.11.1974 ereignete sich ein sehr folgenschwerer Unfall
Bei Klick wirds größer Aus Platzgründen können Sie sich HIER.. weitere Bilder viel größer ansehen.



Da es sich als aussichtslos erwies mit 50% Schwerbehinderung vom Arbeitsmarkt noch was zu erwarten, nahm ich das Angebot der
"Gemeinde Erdmannhausen" dankend an.

Dort war ich für alles zuständig, was das Kultur- und Sportzentrums
"Halle auf der Schray" betraf.



Da ich schon immer viel und gerne gearbeitet habe, hieß es kämpfen !!
Trotz inzwischen noch mehreren Bandscheibenvorfällen und Chaos hoch 3 lernte ich meinen Schatz Traudel kennen.



Von nun an ging alles so schnell, wie früher mein Vater in seiner Sturm und Drangzeit auf 2 Rädern war!


Am 30. März 1996 heiratete ich meinen Schatz Traudel.
Man könnte jetzt meinen, daß sich nun alle Probleme in Wohlgefallen auflösen müssten.
Dem war leider nicht so.
Meine Psyche hatte sich enorm gesteigert, aber meine Physis machte trotzdem nicht mit.
So war ich wegen eines neuen Bandscheibenvorfalles und den vielseitigen anderen Beschwerden dann 1998/99 über einen sehr langen Zeitraum im Krankenstand.
Die Zukunftsängste nagten nun permanent an meinem Hemd.
Dieses ließ natürlich meine Schmerzen nicht unberührt.
So landete ich im Februar 1999 in einer Spezialklinik, wo ich mich bis Mai stationär aufhielt.



Ich bin mir dessen voll bewußt, daß es nun Menschen gibt, die nachdem sie dies hier alles gelesen haben, ablästern werden.

Wie kann man nur so Seelenstriptease betreiben!!
Der hat doch eine Macke!!
Solche oberflächliche Menschen gehen mir inzwischen am
Hintern vorbei !!

Zumal sie in der Regel meist selbst sorgen- oder beschwerdenfrei sind, sich aber erfahrungsgemäß dazu berufen fühlen über Kranke oder Behinderte zu urteilen!!

Mir geht es um so mehr um diese Menschen, die sich in ähnlichen Situationen befinden, wie sie mir geschehen sind und Näheres wissen möchten, warum und wie ich wieder zu einer "Lebensqualität" kam, mit der man doch sehr gut leben kann.

Sich vielleicht auch nur mit einem Mitbetroffenen aussprechen wollen, ohne dass das Gefühl oder die Befürchtung entsteht nicht verstanden zu werden!






Meine Anfangs sorglos geglaubte Jugend führte mich im Jahre 1955 in die Schule, wonach ich mich dann Richtung Berufsausbildung konzentrierte.


Nach der Lehre im bekannten
"Klara - Eck" in Freiburg ließ ich mich in Pfullendorf von
Oberstleutnant v. Herforth begrüßen.
Dort lernte ich meine spätere Ehefrau kennen.
Kurz nach Ende der Wehrzeit trat ich in den Betrieb meiner Mutter ein.



Bei diesem auf der linken Seite erwähnten Konzern wurden meine betriebswirtschaftlichen Kenntnisse weiter geschult und ausgebaut.
Es stellte sich dabei heraus, daß die EDV zu meinen Stärken zählte.
Dies führte zu weiteren Studiums.
Ende 1974 hatte ich auf einer Dienstfahrt einen sehr schweren Verkehrsunfall, welcher im Laufe der Zeit verheerende Folgen für mich bringen sollte.
1984 wurde ich in lt. Position nach Siegen/NRW versetzt.
Ich hatte schöne und lehrreiche Jahre dort verbracht.
Innerbetriebl. Umstrukturierungen führten 1987 zu meiner Versetzung ins Distributionszentrum Stgt. bzw. in die Transportleitung Süd.


1988 überschlugen sich die Ereignisse.
Das Unternehmen verkaufte unseren Vertriebszweig an eine ausländische Firma.
Um ihre eigenen Leute zu platzieren wurde alles rausgedrängt, was nur eben ging.
Psychoterror !!

So sah ich mich nach einer anderen Tätigkeit um.
Erstmals nur Chaos!




1993 wurde mir das Ende der Ehe angekündigt, welche dann 1995 nach 25 Jahren Ehe geschieden wurde.
Das zweite Mal nur Chaos !

Trotz permanter, ja schon schwerer "chronischer" Schmerzen als Folge des Unfalles von 1974 und den inzwischen starken Depressionen wurde ich wie Rüdiger Neberg (hier auf dem Bild) zum Einzelkämpfer.
Damals stellte sich für mich aber trotzdem die Frage:
"Was tun, wenn sich die Schmerzen so weiter entwickeln"?
Krankheit - Frührente - Klappe zu ???




Ich wurde wie er
auch zum Siegertyp!!!


Frohen Mutes und voller Tatendrang nahm ich dann meine Arbeit wieder auf.
Im Juli 99 hatte ich dann einen schlimmen Arbeitsunfall, der sich als sehr komplizierte "Unterschenkelschaftfraktur" bezeichnen läßt.
Altverletzungen aus 1976 an diesem Bein und dieser Hammer 1999 vertrugen sich nicht mehr.
Dies war der letzte Tropfen auf dem heißen Stein, der mich tatsächlich in die "Erwerbsunfähigkeit" zwang!

Mit einem 80% Schwerbehindertenausweis ausgestattet befinde ich mich seit dem 01.10.1999 unbefristet in der EU-Rente.
Am 25.01.2001 wurde ich erneut operiert, was aber für mich zu keinem spürbaren Ergebnis führte!!

Zwischenzeitlich haben sich auch noch andere diverse Hässlichkeiten wie Probleme mit der Prostata, Darm und Bauchspeicheldrüse hinzugesellt.
Dennoch habe ich kein Problem damit, anderen Kranken oder auch Behinderten dabei helfen zu wollen die Dinge positiver zu sehen und stets darauf hinzuweisen, dass es sich immer lohnt zu kämpfen!!




Besuchen Sie doch auch mal meine anderen Seiten.
Es erwartet Sie wirklich
ein reichhaltiges Angebot !!


* Partnerschaften zu *
* Kranker für Kranke *









 
© 2011 by Hubert Wissler created by Hubert Wissler, Ludwigsburg-Poppenweiler