* BESINNLICHES * Poetische Werke vom Pseudolin *




Kranker für Kranke möchte sich bei Pseudolin herzlichst bedanken, dass wir einige Auszüge aus seiner Lyrik-Welt hier veröffentlichen dürfen

Sie können auch gerne auf seiner Hompage www.pseudolin.de.vu nach weiteren Werken von ihm Ausschau halten.


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* Teil 11 *
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* Triologie auf die Liebe *
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* Der Absonderling *
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* Loblied auf ein Satzzeichen *
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* Bereich Bildgedichte *
Aktien







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* Triologie auf die Liebe *
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© Pseudolin
Okt. 2007


Gedichte können manchmal Sehnsucht schüren,
sie lassen längst vergess`ne Saiten klingen.
Betörend ist der Traum von schönen Dingen,
wie gern lass ich mich doch davon verführen.

Tanze mit diesen durch die Jahreszeiten,
mit meinen Sinnen kann ich sie fast spüren.
Gedanken kennen nie verschloss´ne Türen;
der Horizont scheint plötzlich sich zu weiten.

Verwirrt, erliege ich des Herzens Pochen.
Wann hab´ich dies das letzte Mal gefühlt?
Bin ich nicht nur ein wirklich alter Knochen?
Was hat mich mit den Jahren abgekühlt?

Ist lieben denn ein Vorrecht nur der Jugend?
Ich pfeife auf das Alter und die Tugend

© Pseudolin



Bis zum Erwachen bewahre ich mein Glück,
genieß die Nacht und spüre mein Erbeben.
Ich denk im Traum, da werd ich mich ergeben
und hol´ vom Leben mir ein Stück zurück.

Denn dort, da darf man herzen, küssen, kosen
und zärtlich streicheln samtig weiche Haut
und riechen diesen Duft, der so vertraut,
nach Zimt und Moschus und ein wenig Rosen.

Das Blut es rauscht im altvertrauten Klange,
um dann so herrlich sanft dahinzutreiben
und Liebesworte auf den Leib zu schreiben.
Oh nein, davor wird mir heut Nacht nicht bange.

Dann in die Augensternenlichter sinken,
so ein Gefühl als würde man ertrinken.
© Pseudolin



Im Schlaf dir eine Herzensrose bringen,
die über dich und deine Träume wacht,
dass du niemals Angst empfindest in der Nacht,
dir Wohlbefinden schenkt vor allen Dingen.

Wenn wir uns einfach in die Augen sehen
und jeder fühlt beim and´ren sich geborgen.
Nur noch im jetzt, kein Sinnen auf den Morgen,
als blieb die Zeit für uns dann einfach stehen.

Im Dunkeln werden wir dem Nachtwind lauschen,
dem Lied das er nur für uns beide singt.
Die ungesproch`ne Botschaft wird er tauschen,
Verspürend wie verheißungsvoll sie klingt.

Wir werden eins, zu einem neuen Ganzen,
gemeinsam auf dem Regenbogen tanzen
© Pseudolin






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* Im Cafe *
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Humor & Diverses

An einem runden Tische sitzend
vor sich einen Londrink stehen
in der Sonne schon leicht schwitzend
will sich Jupp die Leut besehen

Dicke, Dünne, Große, Kleine
Menschen hier vorübergeh`n
Lange und auch kurze Beine
dieses anzuseh`n ist schön

hektisch durcheinanderlaufend
ruhig bummelnd mit Genuss
in den vielen Läden kaufend
was ein Mensch halt haben muss

An einem Auto gegenüber
hebt ein Hund schnell mal sein Bein
schon flitzt der Besitzer rüber
findet dies wohl gar nicht fein

Ihm gegenüber sitzt `ne Nette
trägt ein schönes buntes Kleid
Jupp denkt bei sich, ich halte `ne Wette
daß ihr Liebhaber nicht weit

Schnell mal freundlich rüberlächeln
man weiss ja nie, ob etwas geht
die Hormone sind am hecheln
der Ober plötzlich vor ihm steht

"Geben Sie mir noch so Einen
etwas Cola, Eis, viel Gin,
vom Limettensaft dem Feinen":
säuselt er zum Kellner hin

Schnell den Bauch noch eingezogen
und ein Lächeln ins Gesicht
vieleicht ist sie mir gewogen
und ihr Macker kommt wohl nicht

Er zeigt sich von der rechten Seite
dort meint er ist er fotogen
das Lächeln weiter in die Breite
versucht er blinzelnd hinzuseh`n

Ihr ganzes Äussere ist klasse
Jupp denkt: ich muss jetzt rübergeh`n
Sie trinkt dezent aus ihrer Tasse
es ist schon fast um Jupp gescheh`n

Er will gerade sich erheben
als der Kellner wiederkehrt
um ihm sein Getränk zu geben
wieder ist die Sicht verwehrt

"Meine Schicht ist jetzt zu Ende"
sagt der Kellner: "zahlen Sie"
Jupp erledigt dies behände
doch es dauert lang wie nie.

Endlich vorbei ist die Tortur
weil der Kellner jetzt geht fort
Doch von der Schönen keine Spur
jemand Anderes sitzt jetzt dort.

Und der Jupp der hier als Rentner
kurzweilig sich die Zeit vertrieb
erblickt dort gut zwei Doppelzentner
die lächeln in jetzt an sehr lieb.

Sein Getränk heruntergiessend
lacht er dann doch breit zurück
lehnt zurück, sich nun genießend
und bestellt ein Kuchenstück

© Pseudolin






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* PC-Gefühle *
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Humor

Sitze in der Nacht hier wieder,
weil der Schlaf nicht kommen will.
Schreibe ein paar Zeilen nieder,
um mich herum da ist es still.

vor mir flimmert der Pc,
ist einzige "Kontaktperson".
Tief drinnen tut mir etwas weh,
weiß schon, dass es klingt wie Hohn.

Mit dem Pc kommunizieren,
mag ich vielleicht die Menschen nicht?
auf dem Bildschirm seh ich Schlieren,
sehe dort auch kein Gesicht.

Klicke hier und auch mal da
klink mich ein ins Internet.
Auf einmal sind dann Menschen da,
anonym und meist adrett.

Kann mich nun auch unterhalten,
anonym kann man so viel.
Die Persönlichkeit gestalten,
für manchen ist´s ein schönes Spiel.

Bau mir virtuelle Träume,
alles nur durch Phantasie,
gestalte auch Gedankenräume,
ach, wie schön die Symmetrie.

Auf zur nächsten Zigarette,
obwohl die letzte grad verglüht,
wäre gern im warmen Bette,
weiß nicht was mich hierherzieht.

starre auf den Bildschirm wieder,
heiß dampft vor mir der Kaffee.
Schwer schon sind die Augenlieder,
plötzlich ich die Sonne seh.

© Pseudolin






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