In den Klippen von Barra
Schroff und zerklüftet, stehen Felsen, trutzig fest im Ozean
und seit hunderten von Jahren, stürmen Wellen gegen an.
auf der Insel eine Stelle, eingeschnitten wie ein Fjord,
und mittendrin wie eine Nadel, ein Stalagmit, so steht er dort.
Teilt die Wogen die sich türmen, manchmal höher als ein Haus.
Das Wasser brodelt, zischt und gurgelt, kommt aus der Enge nicht hinaus.
Im Wassernebel der hier hängt, prismagleich das Licht sich bricht
und Farben zeichnet voller Schönheit, wer´s nicht sah, der glaubt es nicht.
Es ist geschehen vor vielen Jahren, als ich in den Klippen saß,
einfach schaute, leicht erschaudernd, alle Sorgen hier vergass.
Eine Welle riesengross, türmte sich auf und brach herein.
In der Welle schwamm ein Seehund, unwirklich dort, im Sonnenschein
Wie hinter Glas, in ´nem Gemälde, Aquamarin, des Wassers Ton.
Bruchteile von Sekunden nur, dann machte er sich schnell davon.
Diese Bild, es brannte sich, tief in meine Seel ein.
es ist nun dort, g`rad wie ein Licht und es ist auf ewig mein.
© Pseudolin
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